14. September 2023

„Unsere Nachbarn im Osten“. Aufruf an junge Leute: Es lohnt sich, beim Schülerwettbewerb mitzumachen!

Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Lehrer mit siebenbürgischen Wurzeln, das neue Schuljahr hat schon wieder angefangen. Vielleicht wart ihr in den Ferien sogar in Siebenbürgen oder habt Zeit mit den Eltern und Großeltern verbracht und dabei einiges aus deren früherem Leben erfahren. Dann wisst ihr vielleicht, dass die Siebenbürger Sachsen nicht nur sehr gut feiern können, sondern aufgrund ihrer besonderen Geschichte noch viele andere Künste beherrschen.
Volker Schebesta MdL, baden-württembergischer ...
Volker Schebesta MdL, baden-württembergischer Kulturstaatssekretär, überreicht Andreas Zeck den Hauptpreis.
Dieses Wissen wird auch von den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen geschätzt und gefördert. In jährlicher Folge veranstaltet Nordrhein-Westfalen den Schülerwettbewerb „Begegnungen mit Osteuropa“ (www.schuelerwettbewerb.eu), während in Baden-Württemberg der Schülerwettbewerb „Unsere Nachbarn im Osten“ heißt (https://nachbarn-im-osten.de oder Instagram nachbarn.im.osten).

In Bayern findet der Wettbewerb unter dem Namen „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn – Wir in Europa“ alle zwei Jahre statt und hat jeweils ein Schwerpunktland. Nachdem Rumänien 2021/2022 das Schwerpunktland war, ist im Schuljahr 2022/2023 Slowenien an der Reihe. Mitmachen dürfen Schüler aller Schularten von der Grundschule bis zu den Abschlussklassen in vielfältigen Kategorien. Für die Hauptpreisträger gibt jeweils tolle Preise zu gewinnen, wie z.B. Reisegutscheine oder Gutscheine für Reiseausstattung. Auch können die Arbeiten in der Schule als Referate anerkannt werden, in Baden-Württemberg z.B. als GFS (Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen). Wie wichtig den Landesregierungen diese Wettbewerbe sind, zeigt nicht nur der jeweilige Internetauftritt, sondern auch die feierliche Preisverleihung im Ministerium.

Bei der Preisverleihung für den abgeschlossenen Wettbewerb 2022/2023 in Baden-Württemberg sagte Staatssekretär Volker Schebesta, MdL, wie wichtig es gerade in Zeiten des Urkaine-Krieges sei, „Menschen als Freunde kennen zu lernen“: Fremdes solle nicht fremd bleiben. Das Verständnis für eine andere Kultur leiste einen Beitrag dazu, dass die „Abgrenzung von Fremdem“ nicht als Strategie einer Problemlösung gesehen werde. Dazu können wir als Siebenbürger Sachsen und insbesondere ihr Jugendliche einen wertvollen Beitrag leisten! Schaut rein, macht mit!
Celina Sarah Fronius (2. v. l.) mit anderen ...
Celina Sarah Fronius (2. v. l.) mit anderen Preisträgerinnen aus ihrem Landkreis, flankiert von den beiden Laudatoren Dr. Christine Absmeier, Leiterin des Hauses der Heimat Baden-Württemberg, und Kulturstaatssekretär Volker Schebesta. Fotos: HdH Stuttgart
Herzlich beglückwünschen wollen wir in diesem Zusammenhang für die diesjährige Teilnahme und den Gewinn jeweils eines Hauptpreises Celina Sarah Fronius aus der KS1 des Gymnasiums Fürstenberg in Donaueschingen für ihren Beitrag „Zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Die Siebenbürger Sachsen“ als Reportage über die Situation einer deutschsprachigen Minderheit im östlichen Europa und Andreas Zeck aus Klasse 5 des Albert-Einstein-Gymnasiums in Reutlingen für sein „Siebenbürgisches Menü – Rezept und Bildergalerie zur Herstellung von Krautwickeln und Krapfen“. Celinas Eltern stammen aus Talmesch und Hermannstadt, Andreas‘ Eltern aus Urwegen und Hermannstadt.

Anne Zeck

Lesen Sie auch:

Preisgekrönte Arbeit von Celina Sarah Fronius zum Thema „Zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Die Siebenbürger Sachsen“, SbZ Online vom 21. Dezember 2023

Preisgekrönte Schülerarbeit von Andreas Zeck: Bildergalerie Siebenbürgisches Menü mit Krautwickeln und Krapfen, SbZ Online vom 21. Dezember 2023

Schülerwettbewerbe über Grenzen hinweg, SbZ Online vom 26. September 2022

Schlagwörter: Schülerwettbewerb, Osteuropa, Baden-Württemberg

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