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13. März 2009

Aus den Kreisgruppen

Kreis Böblingen: "Meuterei auf der Transsylvania"

Eine gut gelaunte Piratenmeute „enterte” am 14. Februar friedlich das Bürgerhaus. Sie fuhren mit ihrem Schiff „Dracula” in den großen Saal und fanden dort die „Transsylvania" vor, auf der sich reiche Edelleuten vergnügten. Nach kurzem heftigem Gefecht zur Musik „Fluch der Karibik" ergaben sich diese und ließen sich bereitwillig von den Piraten abführen. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 13 mal kommentiert.

  • getkiss

    1 • getkiss schrieb am 13.03.2009, 10:55 Uhr:
    Arme Transsylvania. Zum Faschingsgaude verkommen...
  • rose

    2rose schrieb am 14.03.2009, 12:25 Uhr:
    Ich finde die Idee originell und es gebührt sich ein Lob für die Mühe die sich die Gruppe gemacht hat.
  • Augenstern

    3Augenstern schrieb am 16.03.2009, 23:12 Uhr:
    Danke Rose, es freut uns, wenn die Absicht dahinter erkannt wird. Wir sind auch der Ansicht, hauptsache es wird irgendwie an Transilvanien oder Siebenbürgen erinnert. Anderen geht es doch komplett irgendwo vorbei.

    Und das nennt man dann Integration und kommt sich sehr fortschrittlich vor...

    Nörgler und Schlechtmacher gibt es leider immer noch mehr als solche, die zu Anerkennung fähig sind...Daran krankt unser siebenbürgisches Völkchen und wird daran auch zugrunde gehen...
  • hein

    4 • hein schrieb am 16.03.2009, 23:42 Uhr:
    Ja, Getkiss, die evangelischen Sachsen haben einige urkatholischen Bräuche bewahrt- bis jetzt zumindest, z. B. Fasnacht oder Namenstage feiern, das war schon immer so, seit es die Siebis gibt.
    Hierzulande wird vielleicht bunter und aufwendiger gefeiert, aber ich erinnere mich an eine Fuesendich in der Baaßner Gegend, da galt sicher das Motto "Je oller, desto doller".
  • renite

    5renite schrieb am 17.03.2009, 11:25 Uhr:
    immer nur meckern und komentieren. gute sache in böblingen
  • gogesch

    6gogesch schrieb am 17.03.2009, 16:33 Uhr:
    Faschingsthemen als Negatives hinzustellen zeugt in meinen Augen einfach nur für fehlenden Humor.

    Vor zwanzig Jahren wurde ich auch schon mal als "Faschingspfarrer" angegriffen a la getkiss. Ich habs überlebt und der "Angreifer" wurde in die Spießerecke gestellt. So einfach war das damals in Siebenbürgen.

    Nächste Woche fahre ich ins Banat. Mal sehen....
  • pedimed

    7pedimed schrieb am 17.03.2009, 16:37 Uhr:
    Ja 1962 war ich in Baassen auch auf einem Fasching, und da wurden auch die Schlager von Doris DAY( eigentlich von Kappelhoff) als aktuell nachgesungen. Toll wars!!!Que sera sera!

    [Beitrag am 17.03.2009, 16:38 von pedimed geändert]
  • schully

    8schully schrieb am 17.03.2009, 17:46 Uhr:
    wer etwas in der öffentlichkeit aufführt, sollte auch mit kritik leben können.
    was mich an den sächsischen "faschingsbällen" stört: die wenigen maskierten/verkleideten gäste! mindestens drei viertel der gäste "tun sich das gute kleid an" und gehen auf den ball, egal ob fasching, ostern, herbstball usw.
    für mich und meine freunde ist das aber von vorteil,
    räumen wir doch jedesmal die preise ab ;)
    servus
  • getkiss

    9 • getkiss schrieb am 18.03.2009, 12:12 Uhr:
    Leute,
    mal langsam....
    Ich habe nur´ne Feststellung gemacht - die negative Interpretation derslben gehört Euch voll und ganz - Transsylvanien leider nicht mehr....
  • hein

    10 • hein schrieb am 18.03.2009, 16:30 Uhr:
    Transsylvanien hat uns nie gehört, nur unsere schnuckeligen kleinen Krautgärtchen in einer sehr überschaubaren und engen Welt.
    Aber natürlich war das für uns "buricul pământului"

    [Beitrag am 18.03.2009, 16:41 von hein geändert]
  • contramp

    11contramp schrieb am 19.03.2009, 10:57 Uhr:
    Nicht nur überschaubar und eng (klein) war sie, die siebenbürgisch-säschsische Welt in Transsylvanien sondern obendrauf auch noch kleinkariert. Wem das zu eng wurde, hatte ein großes Problem, daraus einen Ausweg zu finden.
  • der Ijel

    12der Ijel schrieb am 20.03.2009, 06:45 Uhr:
    wer urkatholisch gesagt hat, wollte wohl urheidnisch sagen.
    danke
  • hein

    13 • hein schrieb am 20.03.2009, 09:32 Uhr:
    Nein, katholisch. Und da die Soxen zum Teil auch Rheinländer sind, haben sie die Bräuche mitgebracht. Erst nach Siebb., dann retour. Dass die Wurzeln im Rheinland bis in die heidnische Römerzeit zurückgehen (Iden des März??) ist eine Theorie, die mir einleuchtet.

    Auf besagter ausgelassener Fuesendich in der Mediascher Gegend erlebte ich auch zum ersten mal "Faschingspfarrer", später auch in Kleinschenk und nun hier in (fast) Rheinhessen - hier allerdings bei der Kerb (vormals Kirchweih). Es wurde und wird immer eine katholische Litanei parodiert. Aus solchen Parodien entstanden die Mysterienspiele im Mittelalter ("Jedermann")

    Was mich sehr beeindruckte: Nach dem Fasching gab es in dem oben erwähnten sächsischen Dorf am Aschermittwoch den "Sittag", an dem aller Streit in den Nachbarschaften öffentlich (Supervision!) geschlichtet wurde, man verzeihte seinem Streitpartner und alle nahmen das Abendmahl. Wer nachher die ollen Kamellen wieder ausgrub, wurde von den Nachbarvätern in die Schranken gewiesen. Damit begann die Fastenzeit und man konnte zum Ernst des Lebens übergehen.





    [Beitrag am 20.03.2009, 09:41 von hein geändert]

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