20. September 2012
Wertvoller Schatz in der Siebenbürgischen Bibliothek
Seit Ostern dieses Jahres kann sich die Siebenbürgische Bibliothek in Gundelsheim am Neckar über den Zugang eines besonderen Schatzes freuen: Es ist die aus etwas mehr als 300 Kupferstichen bestehende Veduten-Sammlung des am 16. November 2001 verstorbenen Dr. med. Horst Moeferdt, die nach einstimmigem Beschluss des Familienrates der Bibliothek gespendet worden ist.
Wir gehen davon aus, dass es sich um eine der größten und vollständigsten Sammlung siebenbürgischer Motive außerhalb des Brukenthal-Museums in Hermannstadt handelt. Neben den allgemein bekannten Ansichten Ludwig Rohbocks enthält die Sammlung auch zahlreiche seltene Motive weniger bekannter Künstler bzw. Stecher.
Die Sammlung umfasst Ansichten von Landschaften, Ortschaften, Gebäuden, Denkmälern, Persönlichkeiten, aber auch Wappen, einen Stadtplan Hermannstadts, Meister- und Gesellenbriefe mit Stadtansichten sowie einige wenige historische Fotografien. Einen Schwerpunkt bilden Ansichten von Hermannstadt. Vervollständigt wird die Sammlung durch einen Katalog, dessen Karteikarten neben der bibliographischen und physischen Beschreibung auch ein Foto des jeweiligen Motives, jedoch keine gemeinsame Konkordanz oder Signatur enthalten. In seinen letzten Lebensjahren strukturierte Dr. Moeferdt die Sammlung teilweise um, so dass die Reihenfolge der Veduten mit derjenigen der Karteikarten bedauerlicherweise nicht mehr übereinstimmt. Die Umstände des Transports sowie zwar fachgerechte, wenngleich zunächst provisorische Lagerung kommen hinzu. Aus diesen Gründen bleibt die Veduten-Sammlung bis zur vollständigen Erschließung von der Benutzung ausgeschlossen. Zusammen mit den Kupferstichen kamen auch große Bestände der Moerferdtschen Bibliothek ins Haus.
Die Sammlung umfasst Ansichten von Landschaften, Ortschaften, Gebäuden, Denkmälern, Persönlichkeiten, aber auch Wappen, einen Stadtplan Hermannstadts, Meister- und Gesellenbriefe mit Stadtansichten sowie einige wenige historische Fotografien. Einen Schwerpunkt bilden Ansichten von Hermannstadt. Vervollständigt wird die Sammlung durch einen Katalog, dessen Karteikarten neben der bibliographischen und physischen Beschreibung auch ein Foto des jeweiligen Motives, jedoch keine gemeinsame Konkordanz oder Signatur enthalten. In seinen letzten Lebensjahren strukturierte Dr. Moeferdt die Sammlung teilweise um, so dass die Reihenfolge der Veduten mit derjenigen der Karteikarten bedauerlicherweise nicht mehr übereinstimmt. Die Umstände des Transports sowie zwar fachgerechte, wenngleich zunächst provisorische Lagerung kommen hinzu. Aus diesen Gründen bleibt die Veduten-Sammlung bis zur vollständigen Erschließung von der Benutzung ausgeschlossen. Zusammen mit den Kupferstichen kamen auch große Bestände der Moerferdtschen Bibliothek ins Haus.
Christian Rother
Schlagwörter: Siebenbürgische Bibliothek, Kupferstiche
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