Die letzten Tage im Crowdfunding-Projekt waren die reinste Zitterpartie. Es wurden nochmal alle Kräfte mobilisiert, es wurde getrommelt auf allen Kanälen. Hier haben sich die neuen Medien bewährt. Ohne Facebook hätten sich die Organisatoren erheblich schwerer getan, die Menschen zu erreichen und von dem Sinn und Ziel des Projektes zu überzeugen.

In dem Dokumentarfilm wird der Frage nachgegangen, wie die Jugendlichen und die Elterngeneration ihr Leben gesehen haben: vermissten sie die Freiheit, die Meinungsfreiheit, Redefreiheit, Reisefreiheit? Was waren sie bereit zu tun, um diese Freiheit zu erlangen und zu erleben?

Das Team, bestehend aus Uwe Pelger (Konzept & Musik), Joachim Stall (Kamera & Regie), Udo Schrüllkamp (Tonbearbeitung) und Hildegard Kijek (Organisation & Finanzen), kann nun nach erfolgreichem Crowdfunding die nächsten Schritte planen. Die Finanzierung zumindest der nächsten Schritte ist gesichert. Dafür danken wir allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, dem Team von Visionbakery.com das uns sehr gut beraten und betreut hat, und allen Unterstützern, die mit ihrem Beitrag an dieses Projekt glauben und seine Durchführung erleben wollen. Wir werden dieses Vertrauen nicht enttäuschen.

Im nächsten Schritt werden nun die Zeitzeugen besucht und interviewt. Geplant sind auch Reisen nach Rumänien, nach Prag zur Deutschen Botschaft und anderen historischen Stätten, an denen sich im Herbst 1989 entscheidende Szenen abspielten. Eine erste Etappe absolvierten wir beim Besuch des DDR-Museums in Pforzheim. Hier erhielten wir eine Sonderführung durch den Geschichtelehrer Herrn Gorenflo, den Museumsleiter, der mit sehr viel Detailwissen uns die Exponate erklärte und sogar zu Gehör brachte, wie z.B. eine Grenzsirene losheulte, wenn ein Flüchtender aufgespürt wurde. Es war ein richtiges Gänsehauterlebnis.

Über den Link www.visionbakery.com/freiheitinkinderschuhen werden wir alle Interessierte auf dem Laufenden halten.

Hildegard Kijek