5. März 2014

Briefmarke zum 300. Todestag des Goldschmieds Sebastian Hann

Im November 2013 hat sich der Todestag des wohl bekanntesten Goldschmieds Siebenbürgens, Sebastian Hann (um 1644-1713), zum 300. Mal gejährt. Auch wenn dieser Gedenktag weitgehend unbeachtet verstrichen ist, haben die Hermannstädter Philatelisten mit einem Sonderstempel sowie zwei Gedenkumschlägen daran erinnert.
Der um 1644 in Leutschau/Zips geborene Hann kam vor 1675 nach Hermannstadt, unterzog sich dort der Meisterprüfung und wurde in die Zunft aufgenommen, zu deren erstem Vorsteher er 1694 gewählt wurde. 1700 wurde er Orator der Hundertmannschaft. Zu seinem Kundenkreis gehörten unter anderem der siebenbürgische Fürstenhof, später auch jener der Walachei.

Der am 8. November 2013 beim Postamt 550450 Sibiu 1 eingesetzte Sonderstempel zeigt das Siegel der Hermannstädter Goldschmiede, die Inschrift erinnert an den 300. Todestag von Sebastian Hann. Aus gleichem Anlass wurden zwei Gedenkumschläge aufgelegt. Einer davon zeigt im Hintergrund das Goldschmiede-Wappen und im Vordergrund die von Hann 1691 geschmiedete Kanne Daniela, der andere das Haus, in dem Sebastian Hann seine Werkstatt hatte.

uk

Schlagwörter: Briefmarke, Goldschmied

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