Iris Wolff liest am 1. Oktober 2015, ab 19.00 Uhr, im Haus des Deutschen Ostens (HDO) München, Am Lilienberg 5, Saal 204 – zu erreichen über die S-Bahn-Haltestelle „Rosenheimer Platz“ – auf Einladung des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München , des HDO und des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Im Anschluss an die Lesung stellt sich die Autorin den Fragen des Auditoriums und ist bereit, ihre Werke zu signieren.

Iris Wolff, 1977 in Hermannstadt geboren, studierte Germanistik, Religionswissenschaft und Malerei in Marburg/Lahn; sie ist beim Kulturamt der Stadt Freiburg im Breisgau tätig. Von „einer außergewöhnlichen Erzählerin“ schwärmte die österreichische Literaturzeitschrift „Literatur und Kritik“ bei der Vorstellung ihres ersten Romans „Halber Stein“, für den die Schriftstellerin 2013 mit dem Stipendium für Literatur der Kunststiftung Baden-Württemberg und 2014 mit dem Ernst-Habermann-Preis ausgezeichnet wurde.

Wie „Halber Stein“ spielt auch „Leuchtende Schatten“ in Siebenbürgen – vorwiegend in Hermannstadt –, und auch mit ihm will die Autorin „etwas von dem einfangen, was über 850 Jahre währte und nun innerhalb weniger Generationen droht, verlorenzugehen.“ Ihr Blick schweift weit in die Vergangenheit zurück. Rund um die Freundschaft und das Erwachsenwerden zweier Mädchen lässt die Autorin die Zeit der 1940er Jahre lebendig werden. Vor allem der sächsische Kosmos wird in all seinen Facetten widerspiegelt – in der für Wolff typischen eingängigen Sprache, deren Klarheit immer wieder von poetischen Schilderungen gehöht wird. Auf die bildmächtige Sprache von Iris Wolff können Sie sich nicht nur bei dieser Lesung einlassen, sondern auch bei weiteren Leseabenden, etwa am 18. September, 19.00 Uhr, im Gemeindesaal der Lutherkirche in Freiburg/Br. oder am 27. Oktober, 14.30 Uhr, Haus der Heimat in Stuttgart.

Weitere Termine finden Sie unter www.iris-wolff.de/lesungen/2015-2/.

H-W Schuster