Die Mitglieder des Arbeitskreises „Kultur, Geschichte, Schicksal und Leistung deutscher Heimatvertriebener, Flüchtlinge und Spätaussiedler“ des bayerischen Schirmherrschaftsministeriums trafen sich am 12. Oktober zu ihrer zweiten Arbeitstagung in diesem Jahr im Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München. Der Arbeitskreis wurde 2012 ins Leben gerufen und hat die Aufgabe, Empfehlungen und Material für den Lehrplan an bayerischen Schulen im Hinblick auf vertriebenenspezifische Themen auszuarbeiten. Er setzt sich aus Politikern und Vertretern der verschiedenen Landsmannschaften zusammen: Helga Fasl, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen – Vertriebenenpolitik; Dr. Gotthard Schneider, Präsident der Schlesischen Landesversammlung; MR Dr. Wolfgang Freytag, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen – Vertriebenenpolitik; Dr. Raimund Paleczek, Vorsitzender Sudetendeutsches Archiv; Steffen Hörtler, stellvertretender Bundesvorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft; Hans-Werner Schuster, Bundeskulturreferent des Verbandes der Siebenbürger Sachsen; Ernst Schroeder, Vorsitzender Pommersche Landsmannschaft, Landesgruppe Bayern; Peter Hilkes, Landsmannschaft der Deutschen aus Russland; Prof. Dr. Andreas Otto Weber, Direktor des HDO München.

Ergebnisse der bisherigen Arbeit des Arbeitskreises können im Internet auf www.historisches-forum-bayern.de eingesehen werden. In der nächsten Sitzung am 16. Juni 2016 soll das Thema „Integrationsleistungen“ angegangen werden. Bundeskulturreferent Hans-Werner Schuster sagte gegenüber der Siebenbürgischen Zeitung, er wolle diesbezüglich Dinkelsbühl mit seiner Siebenbürger Siedlung, Partnerstadt des siebenbürgischen Verbandes und Austragungsort des alljährlichen Heimattages, sowie den aus Siebenbürgen stammenden Künstler Peter Maffay und dessen großes gesellschaftliches und soziales Engagement als Themen vorschlagen.