19. Januar 2024

Film von siebenbürgischer Regisseurin nominiert

Heute Abend wird im Münchner Prinzregententheater zum 45. Mal der Bayerische Filmpreis verliehen. Seit 1979 wird er von der Bayerischen Staatsregierung vergeben und ist mit insgesamt 300.000 Euro dotiert.
In der Kategorie „Bester Film“ gibt es in diesem Jahr eine Neuerung: Wurde bisher lediglich der Gewinner bekanntgegeben, gibt es 2024 drei nominierte Werke. Neben „Girl you know it’s true“ und „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ ist „Die Mittagsfrau“ in der engeren Auswahl. Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Julia Franck, der 2007 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde, entstand unter der Regie von Barbara Albert, die einer siebenbürgischen Familie entstammt; sie ist eine Nachfahrin des Schäßburger Gymnasialprofessors und Dichters Michael Albert (1836-1893) und die Enkelin von Roland Albert, dessen SS-Vergangenheit sie 2012 im Film „Die Lebenden“ verarbeitete.

Eine Aufzeichnung der Verleihung des 45. Bayerischen Filmpreises wird heute Abend ab 22.00 Uhr im BR Fernsehen gezeigt.

dr

Schlagwörter: Filmpreis, Verleihung, Nominierung

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