15. Februar 2008
Siebenbürgische Bibliothek: Die Zeit drängt, aber es ist zu schaffen!
Mit diesem Bericht wendet sich die „Stiftung Siebenbürgische Bibliothek“ an die Siebenbürger Sachsen und an alle, denen Siebenbürgen etwas bedeutet. Sie dankt mit besonderem Nachdruck all jenen, die sich mit ihren Zuwendungen am Aufbau der Stiftung beteiligt haben. Die Ergebnisse der letzten Monate machen uns zuversichtlicher, dass mit verstärktem Engagement aller Landsleute, deren Organisationen und weiterer Freunde Siebenbürgens die gegenwärtige Notlage des Siebenbürgen-Instituts und der Siebenbürgischen Bibliothek mit Archiv zügig behoben werden kann. Das Ziel, genügend Kapital zu sammeln, um unsere zentrale Dokumentationsstelle auf Dauer funktionsfähig zu erhalten, ist realisierbar. Wir müssen es nur wollen!
Besonders herausragende Ereignisse des vergangenen Jahres waren zweifelsfrei die Tagung des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften e.V. und der Verbandstag des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. Auf beiden Veranstaltungen wurde die Bedeutung der Gundelsheimer Kultureinrichtungen für das Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen und für die Wissenschaft in besonderer Weise hervorgehoben. Es wurde beschlossen, auf allen Ebenen das Möglichste zu tun, um die Funktion dieser Einrichtungen auch in Zukunft zu gewährleisten. Insbesondere müsse jetzt dem Siebenbürgen-Institut nachhaltig und verlässlich geholfen werden. Diesem Ziel hat sich auch die „Stiftung Siebenbürgische Bibliothek“ verpflichtet.
Die zahlreichen Appelle, unter anderem in der Siebenbürgischen Zeitung, und verschiedene Werbemaßnahmen hatten eine positive Resonanz. Gegenüber 44 000 € im Jahr 2006 stiegen die Zuwendungen im Jahr 2007 auf 92 000 €. Das ist das drittbeste Ergebnis seit Bestehen der Stiftung. Der Buchwert des Stiftungsvermögens stieg von 861 000 auf 1 038 000 €. Damit ist jetzt ein Viertel des für einen regulären Institutsbetrieb benötigten Kapitalstocks von vier Millionen € erreicht. Bedenklich stimmt, dass dafür neun Jahre nötig waren, von 1999 bis 2007. Erhöhen wir das Tempo nicht, erreichen wir das Ziel erst in 27 Jahren. Das wäre mit großer Wahrscheinlichkeit das Aus für Institut und Bibliothek. So weit darf es nicht kommen!
Erfreulicherweise konnte im abgelaufenen Jahr die Stiftertafel um 37 Einträge erweitert werden. Dazu trugen großzügige Zuwendungen von Personen und Organisationen, Spenden aus Anlass freudiger und trauriger Ereignisse (statt Geschenken und Blumen) sowie die Sammlung kleinerer Spendenbeträge bei. Um ans Ziel zu gelangen, ist die Stiftung auf jede Zuwendung angewiesen, ob groß oder klein. Denkbar wäre aber auch, dass ein Prozent aller Siebenbürger Sachsen einen einmaligen Betrag von 2 000 € überweisen würde. Sicher wären viele dazu in der Lage, ohne ihren Lebensstil ändern zu müssen. Auf diese Weise könnten die dringendsten Probleme der Bibliothek mit einem Schlag gelöst werden. Substanziell helfen würden auch Vermächtnisse, Legate und Erbschaften zugunsten der Stiftung. Damit würde vorhandenes Vermögen nicht in der Anonymität verschwinden, sondern dauerhaft für unsere Gemeinschaft einen guten Zweck erfüllen.
Zinsen und Dividenden erbrachten der Stiftung im vergangenen Jahr 22 753 €. Eine zusätzliche Ausschüttung von 27 400 € wurde sofort wieder angelegt. Um den Anforderungen des Jahres 2008 genügen zu können, weil die Stiftung in diesem Jahr die Personalkosten des Wissenschaftlichen Leiters zum Großteil übernehmen muss, wurden alle Erträge dem Kapitalstock zugeführt. Im Jahr 2007 betrugen die Verwaltungsausgaben insgesamt 2 484 €, bestehend aus Reise- (1 806,-), Porto- und Material- (528,-) sowie Werbungskosten (150,-), die jedoch durch Spenden der Mitglieder des Beirats und des Vorstands der Stiftung (2 650,-) wieder ausgeglichen wurden.
Aus gegebenem Anlass noch einige allgemeine Informationen: Die Namen der Spender und die eingegangenen Beträge werden in der Publikation „Mitteilungen aus dem Siebenbürgen-Institut“ veröffentlicht. Sie wird an die Mitglieder des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. und der Freunde und Förderer der Siebenbürgischen Bibliothek e.V. im Rahmen der jeweiligen Mitgliedschaft kostenfrei versandt und ist im Internet einzusehen unter www.siebenbuergen-institut.de.
Spender, deren Namen nicht veröffentlicht werden sollen, werden gebeten, dieses dem Vorstand mitzuteilen. Stattdessen erscheint dann der Betrag sowohl in der Spenderliste, als gegebenenfalls auch auf der Stiftertafel, unter „Anonymus“ oder gar nicht, je nach Wunsch.
Für Überweisungen aus dem Inland genügt es, die Kontonummer und die Bankleitzahl auf dem Überweisungsschein einzutragen. IBAN und BIC werden nur für Überweisungen aus dem Ausland benötigt.
Die Zuwendungen an die Stiftung sind steuerlich abzugsfähig (aktueller Freistellungsbescheid des Finanzamtes Heilbronn vom 9. Oktober 2007). Nach neuester Gesetzeslage genügt dem Finanzamt bis zu einem Betrag von 200 € der Nachweis der Überweisung (Kontoauszug). Trotzdem bleibt die Stiftung dem bisherigen Verfahren treu und stellt Spendenbescheinigungen ab 100 € ohne Aufforderung aus. Auf Verlangen tut sie das auch für kleinere Beträge. Voraussetzung für die Ausstellung einer Bescheinigung ist jedoch die Kenntnis der Adresse des Spenders. Da der Name in der untersten Zeile des Überweisungsscheins (Kontoinhaber) bereits enthalten ist, können die beiden Zeilen darüber (Verwendungszweck) für Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Wohnort benutzt werden. Bei deutlicher Hand- oder Maschinenschrift müssen die vorgegebenen Kästchen nicht beachtet werden. Ein entsprechender Vordruck ist in Vorbereitung. Kreis- und Landesgruppen des Verbands der Siebenbürger Sachsen sowie Heimatortsgemeinschaften sollen unbedingt den zugehörigen Ort eintragen. Bei Fragen zur Spendenbescheinigung oder wenn Sie Ihre Adresse bekannt geben wollen, wenden Sie sich bitte an Wilhelm-Georg Hietsch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Mühlbacher Gasse 15, 51674 Wiehl, E-Mail: WGHietsch [ät] web.de, Telefon: (0 22 62) 69 19 64. Er ist bemüht, Spendenbescheinigungen möglichst bald nach Erhalt der monatlichen Kontoauszüge auszustellen. Anfragen während des Monats, in dem gespendet wurde, sind wegen des fehlenden Einblicks in den Kontostand vergebens. Bitte nicht ungeduldig werden, auch wenn es manchmal etwas länger dauert, wir sind in unserer Freizeit ehrenamtlich tätig.
Wie bereits einige Male dargelegt, sind die Siebenbürgische Bibliothek mit Archiv und die Geschäftsstelle des Siebenbürgen-Instituts auch unter den gegebenen schwierigen Umständen noch nicht geschlossen worden. Manch einer hat sich jedoch schon geärgert, wenn er keinen Ansprechpartner erreichen konnte. Ziel unserer Bemühungen ist die Gewährleistung aller notwendigen Tätigkeiten durch hauptamtliches Fachpersonal, mit festem Stundenplan, zur vollen Zufriedenheit der Nutzer, ob Laien oder Wissenschaftler. Wir haben erst ein Viertel des Weges hinter uns. Deshalb wiederholen wir unseren Appell an alle Organisationen und Personen, ihr Möglichstes zu tun, damit die restlichen drei Viertel des Weges im Eiltempo zurückgelegt werden können. Die Zeit drängt, aber es ist zu schaffen! Bankverbindung: Stiftung Siebenbürgische Bibliothek, Kontonummer 211 029 013, Volksbank Oberberg eG, Bankleitzahl 384 621 35.
Die zahlreichen Appelle, unter anderem in der Siebenbürgischen Zeitung, und verschiedene Werbemaßnahmen hatten eine positive Resonanz. Gegenüber 44 000 € im Jahr 2006 stiegen die Zuwendungen im Jahr 2007 auf 92 000 €. Das ist das drittbeste Ergebnis seit Bestehen der Stiftung. Der Buchwert des Stiftungsvermögens stieg von 861 000 auf 1 038 000 €. Damit ist jetzt ein Viertel des für einen regulären Institutsbetrieb benötigten Kapitalstocks von vier Millionen € erreicht. Bedenklich stimmt, dass dafür neun Jahre nötig waren, von 1999 bis 2007. Erhöhen wir das Tempo nicht, erreichen wir das Ziel erst in 27 Jahren. Das wäre mit großer Wahrscheinlichkeit das Aus für Institut und Bibliothek. So weit darf es nicht kommen!
Erfreulicherweise konnte im abgelaufenen Jahr die Stiftertafel um 37 Einträge erweitert werden. Dazu trugen großzügige Zuwendungen von Personen und Organisationen, Spenden aus Anlass freudiger und trauriger Ereignisse (statt Geschenken und Blumen) sowie die Sammlung kleinerer Spendenbeträge bei. Um ans Ziel zu gelangen, ist die Stiftung auf jede Zuwendung angewiesen, ob groß oder klein. Denkbar wäre aber auch, dass ein Prozent aller Siebenbürger Sachsen einen einmaligen Betrag von 2 000 € überweisen würde. Sicher wären viele dazu in der Lage, ohne ihren Lebensstil ändern zu müssen. Auf diese Weise könnten die dringendsten Probleme der Bibliothek mit einem Schlag gelöst werden. Substanziell helfen würden auch Vermächtnisse, Legate und Erbschaften zugunsten der Stiftung. Damit würde vorhandenes Vermögen nicht in der Anonymität verschwinden, sondern dauerhaft für unsere Gemeinschaft einen guten Zweck erfüllen.
Zinsen und Dividenden erbrachten der Stiftung im vergangenen Jahr 22 753 €. Eine zusätzliche Ausschüttung von 27 400 € wurde sofort wieder angelegt. Um den Anforderungen des Jahres 2008 genügen zu können, weil die Stiftung in diesem Jahr die Personalkosten des Wissenschaftlichen Leiters zum Großteil übernehmen muss, wurden alle Erträge dem Kapitalstock zugeführt. Im Jahr 2007 betrugen die Verwaltungsausgaben insgesamt 2 484 €, bestehend aus Reise- (1 806,-), Porto- und Material- (528,-) sowie Werbungskosten (150,-), die jedoch durch Spenden der Mitglieder des Beirats und des Vorstands der Stiftung (2 650,-) wieder ausgeglichen wurden.
Aus gegebenem Anlass noch einige allgemeine Informationen: Die Namen der Spender und die eingegangenen Beträge werden in der Publikation „Mitteilungen aus dem Siebenbürgen-Institut“ veröffentlicht. Sie wird an die Mitglieder des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. und der Freunde und Förderer der Siebenbürgischen Bibliothek e.V. im Rahmen der jeweiligen Mitgliedschaft kostenfrei versandt und ist im Internet einzusehen unter www.siebenbuergen-institut.de.
Spender, deren Namen nicht veröffentlicht werden sollen, werden gebeten, dieses dem Vorstand mitzuteilen. Stattdessen erscheint dann der Betrag sowohl in der Spenderliste, als gegebenenfalls auch auf der Stiftertafel, unter „Anonymus“ oder gar nicht, je nach Wunsch.
Für Überweisungen aus dem Inland genügt es, die Kontonummer und die Bankleitzahl auf dem Überweisungsschein einzutragen. IBAN und BIC werden nur für Überweisungen aus dem Ausland benötigt.
Die Zuwendungen an die Stiftung sind steuerlich abzugsfähig (aktueller Freistellungsbescheid des Finanzamtes Heilbronn vom 9. Oktober 2007). Nach neuester Gesetzeslage genügt dem Finanzamt bis zu einem Betrag von 200 € der Nachweis der Überweisung (Kontoauszug). Trotzdem bleibt die Stiftung dem bisherigen Verfahren treu und stellt Spendenbescheinigungen ab 100 € ohne Aufforderung aus. Auf Verlangen tut sie das auch für kleinere Beträge. Voraussetzung für die Ausstellung einer Bescheinigung ist jedoch die Kenntnis der Adresse des Spenders. Da der Name in der untersten Zeile des Überweisungsscheins (Kontoinhaber) bereits enthalten ist, können die beiden Zeilen darüber (Verwendungszweck) für Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Wohnort benutzt werden. Bei deutlicher Hand- oder Maschinenschrift müssen die vorgegebenen Kästchen nicht beachtet werden. Ein entsprechender Vordruck ist in Vorbereitung. Kreis- und Landesgruppen des Verbands der Siebenbürger Sachsen sowie Heimatortsgemeinschaften sollen unbedingt den zugehörigen Ort eintragen. Bei Fragen zur Spendenbescheinigung oder wenn Sie Ihre Adresse bekannt geben wollen, wenden Sie sich bitte an Wilhelm-Georg Hietsch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Mühlbacher Gasse 15, 51674 Wiehl, E-Mail: WGHietsch [ät] web.de, Telefon: (0 22 62) 69 19 64. Er ist bemüht, Spendenbescheinigungen möglichst bald nach Erhalt der monatlichen Kontoauszüge auszustellen. Anfragen während des Monats, in dem gespendet wurde, sind wegen des fehlenden Einblicks in den Kontostand vergebens. Bitte nicht ungeduldig werden, auch wenn es manchmal etwas länger dauert, wir sind in unserer Freizeit ehrenamtlich tätig.
Wie bereits einige Male dargelegt, sind die Siebenbürgische Bibliothek mit Archiv und die Geschäftsstelle des Siebenbürgen-Instituts auch unter den gegebenen schwierigen Umständen noch nicht geschlossen worden. Manch einer hat sich jedoch schon geärgert, wenn er keinen Ansprechpartner erreichen konnte. Ziel unserer Bemühungen ist die Gewährleistung aller notwendigen Tätigkeiten durch hauptamtliches Fachpersonal, mit festem Stundenplan, zur vollen Zufriedenheit der Nutzer, ob Laien oder Wissenschaftler. Wir haben erst ein Viertel des Weges hinter uns. Deshalb wiederholen wir unseren Appell an alle Organisationen und Personen, ihr Möglichstes zu tun, damit die restlichen drei Viertel des Weges im Eiltempo zurückgelegt werden können. Die Zeit drängt, aber es ist zu schaffen! Bankverbindung: Stiftung Siebenbürgische Bibliothek, Kontonummer 211 029 013, Volksbank Oberberg eG, Bankleitzahl 384 621 35.
Hatto Scheiner, Vorstandsvorsitzender
Schlagwörter: Siebenbürgische Bibliothek, Siebenbürgen-Institut, Hilfsaktion
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