Vor allen Minderheiten bevorzugten 15 Prozent der Befragten die deutsche, 13 Prozent die ungarische und 4 Prozent die Roma-Minderheit, der Rest war indifferent oder machte keine Angaben. Unter den Befragten mit deutschstämmigen Arbeitskollegen oder Nachbarn gaben 60 Prozent an, ein sehr gutes Verhältnis zu haben, 37 Prozent ein gutes und nur 2 Prozent ein schlechtes. Von den Rumänen mit bundesdeutschen Bürgern im Bekanntenkreis hatten sogar 99 Prozent eine positive Meinung. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänien bezeichneten 13 Prozent als sehr gut und 70 Prozent als gut. Besonders positiv wurden die deutsch-rumänischen Beziehungen von der Gruppe der 18- bis 35-Jährigen eingeschätzt: 83 Prozent bezeichneten sie als sehr gut. 66 Prozent der über die Auswanderungswelle der Rumäniendeutschen während und nach der kommunistischen Zeit Informierten gab an, diese zu bedauern - nur 23 Prozent glaubten, sie sei gut für Rumänien gewesen. 80 Prozent der Befragten erklärten hingegen, es wäre besser, wenn die Rumäniendeutschen in ihre verlassenen Dörfer zurückkehrten. Fast 75 Prozent sind der Ansicht, der rumänische Staat müsse die Rückkehr der vor 1989 ausgereisten Sachsen und Schwaben fördern.

NM