11. April 2024

Astrid Fodor kandidiert wieder als Hermannstädter Bürgermeisterin

Die Spitzenkandidaten des Hermannstädter Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) werden sich bei den Kommunalwahlen am 9. Juni mit kompletten Listen für den Hermannstädter Kreisrat und für den Hermann­städter Stadtrat stellen, erklärte DFDH-Präsident Gabriel Tischer. Für eine dritte Amtszeit als Bürgermeisterin kandidiert Astrid-Cora Fodor wieder seitens des Forums. Für den Vorsitz des Kreisrates bewirbt sich Paul Kuttesch, der zurzeit im Stadtrat politische Erfahrung gesammelt hat.
Die anwesenden Spitzenkandidaten für Stadt- und ...
Die anwesenden Spitzenkandidaten für Stadt- und Kreisrat Hermannstadt stellten sich nach der Pressekonferenz am 28. März zum Gruppenbild auf (v. l. n. r.): Christoph Raimar Galter, Bianke-Marion Grecu, Friedrich Gunesch, Liane-Regina Iunesch, Andreas Galter, Paul Kuttesch, Gabriel Tischer, Astrid-Cora Fodor, Paul Jürgen Porr, Wolfgang Alexander Guib, Zeno-Karl Pinter, Sara Konnerth, Helmut Lerner und Paul-Constantin Mezei. Foto: Ruxandra Stănescu
„Ich kann mir vorstellen, dass uns eine schmutzige Kampagne erwartet“, erklärte Astrid Fodor, die aus Erfahrung spricht. „Ich war halbtot beim vergangenen Wahlgang, laut den Gegenkandidaten.“ Jedoch wird sie sich, zusammen mit den Kollegen, nicht auf die Gegenkandidaten konzentrieren, sondern auf das bisher Geleistete und positiv bleiben. Dabei erklärte sie auch, dass sie vorhat, ein neues Mandat zu Ende führen zu wollen, denn laut der Gerüchteküche würde sie planen, einem (zurzeit Gegenkandidaten) ihr Amt mitten im Mandat übergeben zu wollen.

Auch will das Forum nichts wiederstarten und neu erfinden, erklärte Gabriel Tischer, sondern „unsere Mission fortsetzen und uns dafür einsetzen, dass Hermannstadt weiterhin an der Spitze der europäischen Städte bleibt, ein Ort, wo wir uns zu Hause fühlen“. Tischer kandidiert diesmal für den Stadtrat, „weil ich mich von dieser Stelle aus stärker für die Projekte der Stadt einsetzen kann, und ich bin sicher, dass wir gemeinsam mit der Bürgermeisterin Astrid Fodor, die Projekte so durchführen werden, wie sie durchgeführt werden sollten: gut und pünktlich, wie die Sachsen.“ Des Weiteren erklärte er, dass die DFDH-Mitglieder bewiesen haben „dass wir nicht nur für uns und unsere Familien leben, sondern auch für diese Stadt. Eine Stadt, in der wir geblieben sind, weil wir es wollten, weil wir an diesen Ort geglaubt haben, der einen eigenen Geist hat, der einen nicht fallen oder gehen lässt. Sie hält einen aktiv, energisch und engagiert. Wir arbeiten für die Stadt nicht nur seit einem Vierteljahrhundert, sondern seit Jahrhunderten. So kennen Sie uns: Menschen mit Fairness und Ausgewogenheit. Das ist es, was wir sind, wir kennen nichts anderes. Das Team braucht keine großen Worte, um sich vorzustellen, für uns sprechen die Taten.“

Für einen Platz im Stadtrat stellt sich auch der Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR). „Die Politik, die das DFDH seit 2000 in Hermannstadt macht, hat sich als eine Politik für die Bürger und nicht für die Mitglieder des Forums erwiesen“, erklärte er.

Stadtrat Wolfgang-Alexander Guib stellte Paul Kuttesch vor, als „Stadtrat, Mitglied des Ausschusses für Handel und öffentliche Dienstleistungen, der sich für die Verbesserung der Lebensqualität einsetzt.“ Kuttesch, der sich für den Vorsitz des Kreisrates bewirbt, erklärte: „Die Kandidatur ist eine staatsbürgerliche Pflicht. Es ist eine Herausforderung, aber ich liebe Herausforderungen.“

Ruxandra Stănescu

(Hermannstädter Zeitung vom 4. April 2024)

Schlagwörter: Kommunalwahlen, Forum, Hermannstadt, Astrid Fodor

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