Ergebnisse zum Suchbegriff „Foerderung“

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15. Juli 2000

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Weder finanziell noch ideell ein Gewinn

Der baden-württembergische Staatssekretär und Aussiedlerbeauftragte Willi Stächele hat sich bei einem Besuch in Gundelsheim dezidiert gegen die Verlegung des dortigen Siebenbürgischen Museums nach Ulm ausgesprochen. In seinen Gesprächen mit Spitzenvertretern der Landsmannschaft und der Gundelsheimer Einrichtungen betonte er, eine Zerschlagung des dortigen Kulturzentrums der Siebenbürger Sachsen füge nicht nur ihrer gruppeneigenen Kulturarbeit schwere Schäden zu, sondern auch ihren traditionellen Bemühungen um den Brückenschlag zum Herkunftsland Rumänien. mehr...

30. Juni 2000

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Widerstand gegen kulturellen Kahlschlag

"Bei einer Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl haben zahlreiche Siebenbürger Sachsen die Sparpläne der rot-grünen Bundesregierung aufs Heftigste kritisiert. Bund und Länder sind gemäß § 96 des Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetzes (BVFG) verpflichtet, das "Kulturgut der Vertreibungsgebiete" zu fördern. Dessen ungeachtet will Staatsminister Michael Naumann durch eine so genannte Neukonzeption gewachsene regionale Einrichtungen zentralisieren und die kulturelle Breitenarbeit fast gänzlich zusammenstreichen. Vor allem die Siebenbürger, die etwa zur Hälfte nach dem Umbruch von 1989 ausgesiedelt sind und ein außerordentliches reges Kulturleben in Deutschland entfalten, fühlen sich von den massiven Kürzungen existenziell bedroht. Auch die Jugend sieht sich mangels Finanzierung außer Stande, Traditionen und andere kulturelle Werte weiterzuführen, Seminare und Informationen anzubieten oder den Austausch zwischen Jugendgruppen zu organisieren." mehr...

30. Juni 2000

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Jugend aktiv am Heimattag mitwirkend

Zahlreiche junge Siebenbürger Sachsen prägten abermals zu Pfingsten das Bild der ehemaligen Freien Reichsstadt Dinkelsbühl, der heutigen Partnerstadt der Siebenbürger Sachsen. Zwölf Tanzgruppen bereicherten mit ihren vielen jugendlichen Trachtenträgern den Umzug. Ein besonderer Höhepunkt war das Offene und Gemeinsame Tanzen vor der Schranne und im Stadtpark. Sehr erfolgreich verlief auch das Open-Air-Konzert von Ricky und Elvin Dandel. Im Festzelt feierten bei hervorragender Stimmung zeitweilig rund 2 500 Jugendliche. Internet-Freunde hatten ihren Treffpunkt wieder im Cafe-Extrablatt. Die Verantwortung für einen großen Teil des Heimattagablaufs lag in den bewährten Händen der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD) sowie bei Studium Transylvanicum. mehr...

30. Juni 2000

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Herausragende Persönlichkeiten gewürdigt

"Am Pfingstsonntag wurden in Dinkelsbühl drei herausragende Persönlichkeiten gewürdigt. Der Schriftsteller Georg Scherg erhielt den Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis 2000. Der "produktivste rumäniendeutsche Schriftsteller" habe es geschafft, "die Heimat in Worte zu fassen und in die Welt hinaus zu tragen", betonte Laudator Gert Ungureanu. Hellmar Wester (Ernst-Habermann-Preis) hat die siebenbürgische Wirtschaftsgeschichte in einer Ausstellung und einem begleitenden Katalog exemplarisch in Teamarbeit dargestellt, Johann Schuller (Jugendpreis) hat die junge Generation zielbewusst gefördert und als gleichberechtigten Mitgestalter des Heimattages hineinwachsen lassen." mehr...

30. Juni 2000

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Sozialdemokratin macht sich für Siebenbürger stark

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Kastner will sich für die Siebenbürger Sachsen und andere Aussiedler aus Rumänien stark machen, die derzeit mit großen Schwierigkeiten im Bereich der Kulturförderung durch den Bund konfroniert werden. Lobbyarbeit für Rumänien leistet Kastner auch als Vorsitzende der Deutsch-Rumänischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag und des Deutsch-Rumänischen Forums, das am 9. Dezember 1999 in Berlin gegründet wurde. Der Verein will Verständnis füreinander wecken und die deutsch-rumänischen Beziehung fördern. Infos im Bundeshaus, Berlin, Telefon: (0 30) 227-73217. mehr...

30. Juni 2000

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Heimattag der Besinnung

Der Heimattag 2000 der Siebenbürger Sachsen vereinte in einem dreitägigen Veranstaltungsmaraton rund 15 000 Teilnehmer und Gäste. Die politischen Akzente des Pfingsttreffens setzten in ihren Ansprachen MdB Jochen Welt, Aussiedlerbeauftragter der Bundesregierung, Reinhold Bocklet, bayerischer Staatsminister für Bundes- und Europafragen, der hessische Aussiedlerbeauftragte Rudolf Friedrich sowie der landsmannschaftliche Bundesvorsitzende Volker E. Dürr. mehr...

21. März 2000

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Verjüngung in Habitus und Rhetorik

Eine "neue Ära der Verjüngung in Habitus und Rhetorik" hat sich bei der Jahrestagung der Südosteuropa-Gesellschaft im Februar in Berlin angekündigt. Als Präsident wurde der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Gernot Erler, gewählt. Seit ihrer Gründung im Jahre 1952 in München befasst sich die Gesellschaft mit der Pflege und Förderung der wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zu den südosteuropäischen Staaten befasst. Gleich nach der Wende ist die SOG auch in den neuen Bundesländer aktiv geworden, was zu einem "sensationellen Mitgliederzuwachs" auf rund 650 Personen geführt hat. mehr...

21. März 2000

Österreich

Die Siebenbürger Sachsen in Österreich

Ein Grundsatzpapier zur aktuellen Lage und den Zukunftsaussichten der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Österreich hat Bundesobmann Volker Petri im März 2000 in Salzburg vorgelegt. 55 Jahre Leben in Österreich hat aus den Siebenbürger Sachsen zunehmend Österreicher gemacht. Nur 1 700 Mitglieder, das heißt 4,2 Prozent der etwa 40 000 in Österreich lebenden Siebenbürger Sachsen, zählt die Landsmannschaft. Die Alternative zu Pessimismus und Resignation können nur Besinnung und Visionen sein. Der wirtschaftliche Beitrag der Siebenbürger Sachsen zum Aufschwung Österreichs, ihre Geschichte müssen durch Vorträge, Publikationen und Feste mehr ins Bewusstsein gehoben werden. 800 Jahre des Zusammenlebens mit anderen Völkern und Konfessionen, das Festhalten an westeuopäischen Trationen, sind als Erfahrungsschatz bedeutend für die Zukunft des zusammenwachsenden Europas. mehr...

1. Februar 2000

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Kulturzentrum Gundelsheim muss erhalten bleiben

Gegen die vom Beauftragten der Bundesregierung für die Kultur und die Medien (BKM), Staatsminister Michael Naumann, angestrebte Zerschlagung des siebenbürgischen Kulturzentrums Gundelsheim hat sich der baden-württembergische Innenminister Thomas Schäuble (CDU) am 20. Januar 2000 bei einem Gespräch mit Spitzenvertretern der Landsmannschaft sowie der betroffenen Gundelsheimer Gemeinschaftseinrichtungen ausgesprochen. Die geplante Verlegung des Siebenbürgischen Museums aus Gundelsheim nach Ulm zerstöre eine gewachsene Vernetzung und füge der in Gundelsheim aufgebauten, langjährigen Kooperation mit dem Herkunftsland Rumänien schweren Schaden zu. mehr...

1. Juli 1999

Interviews und Porträts

Dr. Harald Roth

Dass sich die Siebenbürger Sachsen beispielhaft in Deutschland integrieren und zuverlässige Bürger dieser Republik geworden sind, stoßt offenbar bei den deutschen Politikern nur auf wenig Gegenliebe. Schon die Regierung Kohl hatte die Renten für Spätaussiedler in mehreren Schritten praktisch halbiert, nun schlägt auch die neue rot-grüne Regierungskoalition, deren Parteien sich gerne als Anwalt der Minderheiten darstellen, zu. Bereits wenige Monate nach ihrem Antritt bahnt sich für die Siebenbürger Sachsen in Deutschland ein kultureller Kahlschlag an: Die kulturelle Breitenarbeit der Landsmannschaft wurde um 70 Prozent gekürzt, das Siebenbürgische Museum soll zwangsweise nach Ulm verbracht werden, und das Siebenbürgen-Institut, das schon seit Jahren mit finanziellen Nöten konfrontiert ist, könnte durch weitere Sparmaßnahmen endgültig in Existenznot geraten. Über die vielseitigen Aktivitäten und die finanzielle Lage in Gundelsheim sprach SbZ-Redakteur Siegbert Bruss mit Dr. Harald R o t h , seit 1993 Geschäftsführer des Siebenbürgen-Instituts in Gundelsheim. Roth wurde 1965 in Schäßburg geboren, ist in Kronstadt aufgewachsen, studierte Geschichte in Freiburg, Heidelberg, München und Seattle (USA) und ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen. mehr...