Ergebnisse zum Suchbegriff „Kielhorn“
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„Das Blaue Haus tut meiner Seele gut“: Streiflichter eines Sommers in Siebenbürgen
Stehenden Fußes langt Buchhändler Jens Kielhorn mit der linken Hand in ein Regal und überreicht mir die Neuauflage des dritten Bandes von Hermann Fabinis Architekturgeschichte der siebenbürgischen Kirchenburgen. Mein Exemplar war mir abhandengekommen. Ich blieb noch ein Stündchen im angeschlossenen Erasmus-Café bei einem Latte Macchiato. Hier im Teutsch-Haus von Hermannstadt kann sich der fremde Gast zu Hause fühlen und sein Bild vom Land korrigieren, bekräftigen oder erweitern – je nach Bedarf. Viele Möglichkeiten tun sich in diesem Literaturzentrum auf. Gern kommen auch Eltern mit ihren Kindern hierher; denn neben Archiven und Büchern gibt es ebenso einen familienfreundlichen Spielplatz. Auch das gehört zu Siebenbürgen in Rumänien.
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Erstmalige Verleihung des Heimat-Preises für die Siebenbürger Sachsen - NRW-Heimatministerin Scharrenbach: Aus Patenschaft wird Partnerschaft
Düsseldorf - Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat am 31. März erstmals in der Geschichte des Landes den Heimat-Preis für die Siebenbürger Sachsen verliehen. Die Auszeichnung wurde 2019 von der Landesregierung ins Leben gerufen und ist mit insgesamt 12.500 Euro dotiert. Prämiert wurden die Initiative „Turm der Erinnerung“ in Wiehl-Drabenderhöhe, der Schiller Verlag in Hermannstadt sowie der Orgelbauer Hermann Binder aus Hermannstadt. Der Heimat-Preis gilt als Ausdruck für die intensive Verbindung des Landes Nordrhein-Westfalen zu den Siebenbürger Sachsen. Seit 1957 besteht die Patenschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. mehr...
Karin-Gündisch-Buch neu aufgelegt
Karin Gündischs Kinderbuch „Im Land der Schokolade und Bananen“ ist vom Schiller Verlag Hermannstadt/ Bonn neu aufgelegt worden. Das Buch, das erstmalig 1987 bei Beltz/Gelberg erschien, wurde 1991 mit dem Preis der Ausländerbeauftragten des Senats der Stadt Berlin ausgezeichnet, ins Französische und Japanische übersetzt und erlebte bis 2018 17 Auflagen, ab 1990 im Taschenbuchformat. mehr...
Einzigartiges Alttal und Kulturerbe durch überdimensioniertes Autobahndreieck bedroht
Hermannstadt (ADZ) – Eine sogenannte öffentliche Debatte betreffend den Autobahn-Knotenpunkt der A1 (Hermannstadt/Sibiu – Pitești) mit der A13 (Hermannstadt – Kronstadt/Brașov) fand zwischen dem 8. Februar und 15. März d.J. online statt. Der überdimensionierte Knotenpunkt soll bei Boița im Rotenturmpass entstehen, was zu einer kompletten Veränderung der Landschaft und des Lebens der Ortsbewohner an der Einfahrt ins Alttal (Valea Oltului) führen wird mit enormen Schäden für die Umwelt und das Kulturgut der Gegend. Eine das ökologische Gleichgewicht und Landschaft weniger belastende Variante wäre gewesen, den Knotenpunkt bei Veștem zu bauen, wodurch die A 13 um acht Kilometer kürzer geworden wäre. mehr...
Ein Gang durch die siebenbürgische Geschichte: Wilhelm Andreas Baumgärtner in der Reihe „Lebendige Worte“ (X)
Wie kam Wilhelm Andreas Baumgärtner, geboren 1952 in Hermannstadt, dazu, Bücher zu schreiben? Der Wunsch war bereits während seiner Schulzeit am Brukenthalgymnasium vorhanden, doch ohne seine Verwirklichung zu finden. Daran änderte auch sein Theologiestudium in Hermannstadt nicht viel, das Geschichte- und Germanistikstudium in Konstanz und Erlangen auch nicht. Erst nach vielen Jahren Arbeit als Lokal- und Kulturredakteur bei Lokalzeitungen, danach in der Presseabteilung der IHK Region Stuttgart, als Schreiben zur Profession geworden war, wurde es konkreter. Denn was lag einem geschichtsinteressierten Siebenbürger Sachsen am nächsten ... eben, die eigene Geschichte für sich selbst und für andere aufzuarbeiten. mehr...
Nachruf auf Anselm Roth: Seiner geliebten Heimat Siebenbürgen ein Denkmal gesetzt
Am 2. April 2020 ist der bekannte Verleger, Publizist und Buchautor Anselm Roth im Alter von 62 Jahren in seinem Haus in Michelsberg verstorben. Die Trauer und Bestürzung über diesen Verlust werden begleitet von der hohen Wertschätzung, die Weggefährten, Autoren, Freunde und Verwandte zum Ausdruck gebracht haben, für einen Menschen, der „für seine Bücher und den Schiller-Verlag gelebt hat“ (Jürgen Henkel). mehr...
Anselm Roth machte den Schiller-Verlag zu einer kulturpolitischen Institution
Dieser Freitagabend, der 3. April 2020, wird mir immer im Gedächtnis bleiben. Kann das denn sein – mein Verleger, mein guter Bekannter, mein Freund Anselm verstorben? Ja, ich weiß, er hatte Herzprobleme. Einige Jahre zuvor entging er Freund Hein nur knapp, da ein verschleppter Grippevirus sein Herz angegriffen und eine Herzmuskelentzündung ausgelöst hatte. Aber er hatte sich davon wieder erholt. Nur wenige Zeit danach, im Frühjahr 2019, arbeiteten wir beide an unserem nächsten Buch „Im Schatten des Kaisers“, das kurz darauf erschien. Wer aber hätte gedacht, dass es unser letztes sein sollte. mehr...
Charlotte-Dietrich-Schule geht in ihr drittes Jahr
Hermannstadt – Am 10. September 2018 war der erste Schultag für die 36 Schüler der evangelischen Charlotte-Dietrich-Schule im Hermannstädter Ortsteil Hammersdorf, der bisher einzigen deutschen Auslandsschule in Siebenbürgen, die nach dem Lehrplan von Baden-Württemberg arbeitet. mehr...
Neuer Kurator in Hammersdorf
Bei den Kirchenwahlen in Hammersdorf am 19. November kam es zu einem Generationswechsel. Altkurator Alfred Gross stellte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl, sein Nachfolger ist Wilhelm Bielz. mehr...
Evangelische Schultradition wird wiederbelebt
Hermannstadt – Ab Herbst soll eine neue Privatschule in das alte Schulgebäude der Hammersdorfer Kirchenburg einziehen: die Charlotte-Dietrich-Schule, benannt nach der Ehrenvorsitzenden des Allgemeinen Evangelischen Frauenvereins, Charlotte Dietrich von Hermannsthal (1834-1916), die sich vor allem für den Zugang von Frauen zum Lehramt eingesetzt hat. Zu ihrem 100. Todestag stellte die Evangelische Kirchengemeinde A.B. Hermannstadt Ende Juni das Konzept der neuen Schule auf einer Pressekonferenz am Huetplatz in Hermannstadt vor. Neben den beiden Initiatoren des Projektes, Jens Kielhorn und Wolfgang Köber, und den künftigen Lehrern Mădălina und Rafael Mahl sprach Stadtpfarrer Kilian Dörr.
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