Ergebnisse zum Suchbegriff „Volkszaehlung“

Artikel

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24. Januar 2022

Rumänien und Siebenbürgen

Menschen zu betreuen, bleibt Hauptaufgabe der Kirche: Neujahrsempfang erstmals in der Stadtpfarrkirche in Hermannstadt

"Für uns wird laut der Jahreslosung – ,Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.‘ – das Jahr 2022 ein Jahr mit Christus sein, dem Herrn der Jahre, dem Herrn des Lebens. Nichts kann seine offenen Arme verschließen." Mit diesen Worten eröffnete Bischof Reinhart Guib seine Andacht beim traditionellen Neujahrsempfang, der erstmals in der frisch renovierten evangelischen Stadtpfarrkirche und nicht wie bisher im Bischofspalais der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) stattgefunden hat. mehr...

23. Dezember 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Museum der deutschen Minderheit geplant

Eine vierte ordentliche Vertreterversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) fand im laufenden Jahr am Freitag, dem 3. Dezember, statt. Zuvor hatte der DFDR-Vorstand getagt. Die Beratungen erfolgten erneut online. Lesen Sie im Folgenden eine Pressemitteilung des Landesforums, die aus der Hermannstädter Zeitung nachgedruckt wird. mehr...

28. Oktober 2021

Österreich

Denkwürdiger Festakt in der Wiener Hofburg zu 150-jährigem Vereinsjubiläum

Wien – „Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.“ Das behauptet Ludwig Wittgenstein in seinem „Tractatus Logico-Philosophicus“. Als der Philosoph 1889 in Wien geboren wurde, existierte der ortsansässige Verein der Siebenbürger Sachsen bereits seit 18 Jahren; und er tut es heute noch, seit nunmehr 150 Jahren. Eineinhalb Jahrhunderte sind fürwahr keine Ewigkeit. Doch nehmen wir Wittgenstein beim Wort, so konnte sich die Feiergemeinschaft am 9. Oktober im Österreichischen Parlament in der Wiener Hofburg beim Begehen dieses ehrwürdigen Jubiläums wenigstens momentan einem nicht messbaren Kontinuum zugehörig fühlen, einer auf unbestimmte Zeit anhaltenden Tradition und Beständigkeit. mehr...

8. Februar 2021

Verschiedenes

„Au murit și 29 de sași“ – Es starben auch 29 Sachsen: Ein Facebook-Posting auf siebenbuerger.de geht viral

Kürzlich wurde auf der Facebookseite von siebenbuerger.de über die Aufstellung eines Denkmals zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in Rode (rum. Zagăr) berichtet (siehe auch Links am Ende dieses Artikels). Auf dem Denkmal werden die 17 rumänischen Kriegsopfer aus Rode namentlich genannt, ganz unten steht noch der einzeilige, kursiv gesetzte Vermerk, dass „auch“ 29 Sachsen gefallen sind. mehr...

22. Januar 2021

Kulturspiegel

Verwinkelte Weihnachten: Tagebuchnotizen im Advent von Eginald Schlattner in der Reihe „Lebendige Worte“ (VI)

Norbert Eginald F. Schlattner. Siebenbürger Sachse. Rumänischer Staatsbürger. 1933 in Arad geboren. Kindheit im Szeklerland. Jugend in Fogarasch. Matura 1952 in Kronstadt. Studien und akademische Abschlüsse: Hydrologie 1953-69 in Klausenburg, Theologie 1952-78 in Klausenburg und Hermannstadt. 2018 Ehrendoktor der Universität Klausenburg.
28. Dezember 1957 Verhaftung im Rektorat der Universität Klausenburg. Zwei Jahre Arrest bei der Securitate in Kronstadt. Verurteilt wegen „Nichtanzeige von Landesverrat“. Ab 1960 Ziegelbrenner, Bautechniker, Bauleiter beim Gleisbau in den Westkarpaten, ab 1969 Ingenieur in der Maschinenfabrik Mârșa in Freck. Seit 1978 Pfarrer in Rothberg, seit 1991 Gefängnispfarrer landesweit.
Zwischen 1998 und 2005 erschien bei Paul Zsolnay, Wien (Lizenz DTV, München) die Trilogie Versunkene Gesichter: Der geköpfte Hahn, Rote Handschuhe, Das Klavier im Nebel. Verfilmungen, Übersetzungen (u.a. auch ins Spanische, Portugiesische, Russische, Holländische), TV-Porträts, Interviews, Rezensionen, Dissertationen, Diplomarbeiten. Lesereisen von Lissabon bis Istanbul. In fünf deutschen Schulbüchern Rumäniens Fachlektüre. Erzählbände: Mein Nachbar, der König. Verlassene Geschichten und Odem, Schiller Verlag, Hermannstadt/Bonn, 2012. Wasserzeichen, Pop Verlag, Ludwigsburg, 2018. Zwei weitere Prosabände erscheinen in Kürze. mehr...

20. März 2020

Kulturspiegel

Klausenburger Stadt- und Kulturgeschichte

Vom 22. bis 24. November 2019 fand in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen ein Wochenendseminar der Akademie Mitteleuropa in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für siebenbürgische Landeskunde (AKSL) sowie der Babeș-Bolyai-Universität zur Stadt- und Kulturgeschichte von Klausenburg/Cluj-Napoca/Kolozsvár statt. Die Tagung wurde maßgeblich vom damaligen AKSL-Vorsitzenden Dr. Ulrich Andreas Wien vorbereitet und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Es nahmen 115 ehemalige und heutige Klausenburger und weitere Interessenten daran teil. mehr...

9. Juni 2019

Kulturspiegel

Hundert Jahre Gemeinschaft der Deutschen in Rumänien

Vor 100 Jahren, zu Pfingsten (8.-10. Juni) 1919, wurde der Verband der Deutschen in Großrumänien in Hermannstadt (Sibiu) gegründet. mehr...

2. Juni 2019

Kulturspiegel

Das Heimatverständnis deutscher Minderheiten im östlichen Europa

Wie viel Heimat braucht der Mensch? So lautete der Titel eines studentischen Essaywettbewerbs, der 2013 von der Deutschen Gesellschaft e. V. (Berlin) ausgeschrieben worden war. 150 Studierende aus Deutschland, Russland, der Ukraine, Kasachstan und Usbekistan setzten sich darin mit dem Heimatverständnis und der Identität der Russlanddeutschen auseinander; die 30 besten Essays wurden 2014 veröffentlicht. Entstanden ist eine denkbar breite Palette an Annäherungsversuchen, in denen nicht nur nach dem „wie viel“, sondern auch nach dem „wo“ und „wieso“ gefragt wurde. mehr...

20. Februar 2019

Verschiedenes

Lebenswerk für Siebenbürgen: Erich Lukas geehrt

Kronstadt – Die Gemeinde Scharosch bei Fogarasch hat Erich Lukas zum Ehrenbürger ernannt und damit sein Lebenswerk gewürdigt. Die Urkunde überreichte Bürgermeister Ioan Dănuț Timiș am 29. November 2018 im Rahmen einer Zusammenkunft des Gemeinderats. mehr...

4. Februar 2019

Kulturspiegel

100 Jahre als Rumäniendeutsche in Großrumänien / Von Dr. Michael Kroner

Nach dem Ersten Weltkrieg konnte Rumänien als Bündnispartner der Entente-Siegermächte Frankreich und England seinen nationalen Traum von einem Großrumänien durch den Anschluss der mehrheitlich von Rumänen bewohnten Nachbarprovinzen Siebenbürgen, Banat, Bukowina und Bessarabien verwirklichen. In all diesen Provinzen gab es deutsche Minderheiten, die sich, beginnend mit Sachsen, seit dem 12. bis ins 19. Jahrhundert angesiedelt hatten. Wie verhielten sich diese Siedler zur Vereinigung ihrer jeweiligen Länder mit Rumänien und welche Folgen hatte der Staatenwechsel? mehr...