Kommentare zum Artikel

21. August 2015

Verbandspolitik

Was geschieht mit den Spenden zur Rettung des Schlosses Horneck?

Ganz herzlichen Dank den vielen Spendern, die bis zum 5. Oktober 2015 insgesamt 474.796 Euro auf das Konto des Verbandes der Siebenbürger Sachsen zur Rettung von Schloss Horneck als Sitz unserer zentralen Kultureinrichtungen in Deutschland überwiesen haben. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 16 mal kommentiert.

  • gogesch

    1gogesch schrieb am 21.08.2015, 09:42 Uhr:
    Gibt es heute schon eine Vorstellung, wie hoch der Mitgliedsbeitrag des neuen „Trägervereins Schloss Horneck e.V.“ sein wird?
    Da dieser Verein langfristig orientiert sein wird, finde ich ihn unterstützungswürdig.
  • Erhard Graeff

    2Erhard Graeff schrieb am 21.08.2015, 10:33 Uhr:
    Servus gogesch,
    die Höhe des Beitrages wird die Gründer-Mitgliederversammlung festlegen. Du kannst gerne einen Vorschlag äußern. Oder anders gefragt: wie viel wäre dir eine Mitgliedschaft in diesem Verein wert?
    Beste Grüße
    EG
  • gogesch

    3gogesch schrieb am 21.08.2015, 11:16 Uhr:
    Im Verein "Kulturerbe-Kirchenburgen e.V." wurde mein Vorschlag mit 36 € angenommen.
    Hier sehe ich eine Größenordnung, die maximal beim Doppelten dessen liegen könnte, aber nicht unter dem Beitrag zum Verband sein sollte.
  • getkiss

    4 • getkiss schrieb am 21.08.2015, 16:14 Uhr (um 16:18 Uhr geändert):
    Beitrag hier, Beitrag dort, Beitrag drüben beim Verein, bei der HOG, im Fahrradclub usw.

    Was glaubt ihr, wer wird so etwas auf Dauer leisten?
    Jetzt brummt die Wirtschaft, die 7 fetten Jahre nähern dem Ende zu.....dann wird gekündigt. Die ganze Kette.

    Guck mal:http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/dax-analyse-kommt-nun-der-crash/12218208.html

    Auf die Erde, Leute!
  • gogesch

    5gogesch schrieb am 21.08.2015, 20:20 Uhr:
    Je öfter ich den Text lese, je klarer werden die Parallelen zu Griechenland: wir pumpen jetzt einfach mal Geld rein, in der Hoffnung dass es reicht.
  • getkiss

    6 • getkiss schrieb am 21.08.2015, 23:02 Uhr:
    Nein, die Hoffnung besteht im Fakt, dass Geld nehmen wir gleich zurück und dafür zahlen die Griechen Zinsen, sie haben ja einen "Kredit" bekommen....
  • gogesch

    7gogesch schrieb am 22.08.2015, 11:42 Uhr (um 12:09 Uhr geändert):
    Die Parallele besteht auch in der merklerischen Alternativlosigkeit.
    Es wird nur die Frage gestellt: wie können wir Gundelsheim retten? Ich habe kein einziges Wort zu irgeneiner Alternative gelesen.
    In 50 Jahren wird Dinkelsbühl für die Geschichte der Siebenbürger Sachsen wichtiger sein als Gundelsheim. Könnte Dinkelsbühl nicht auch der richtige Standort für das Museum sein? Es wäre für beide Seiten eine Win-Win-Situation und auf die Pampa Gundelsheim können zukünftige Generationen sicherlich problemlos verzichten. Ein Zusammenhang mit der Bibliothek besteht eh nicht, außer das uns jetzt das Ganze als eine Enheit, als Botschaft der siebenbürgisch-sächsischen Geschlossenheit, verkauft wird.
    Bibliothek und Archiv brauchen wir nicht in Deutschland, Digitalisierung und Fernleihe entschärfen das Ganze. Eine Alternative für teuren Standort Gundelsheim könnte der Bischofspalais am Großen Ring in Hermannstadt sein oder die Unterbringung in der einen oder anderen Kirchenburg. Damit würden wir 2 Fliegen mit einer Klappe treffen.
    Die dritte Institution, der Wohnbereich, ist eh schon weg, was sehr logisch ist.
  • Fabritius

    8Fabritius schrieb am 24.08.2015, 15:04 Uhr:
    Beitrag um 15:07 Uhr von Moderation geändert.
    Hallo Gogesch, Sie täuschen sich. Natürlich sind alle denkbaren Alternativen bedacht worden. Auch die von Ihnen genannten (und mehr). Das haben wir auch schon argumentativ ausgetauscht, nur nicht an dieser Stelle. Wiederholungen sollten unnötig sein. Aber gerne noch einmal:

    1) Das Museum und die Bibliothek benötigen ca. 3000 m2. Diese stehen im Bischofspalais nicht zur Verfügung, auch haben die Räume dort einen ganz anderen Zweck, gehören der EKR (die sie auch nutzt) und stehen nicht zur Verfügung.

    2) Anmietung an jedem anderen Ort ist nicht bezahlbar. Auch in Dinkelsbühl gibt es kein Gebäude, das dafür geeignet wäre, würde - wenn es eines gäbe - mindestens 6-8 €/m2 Miete kosten und wäre damit unbezahlbar. Gundelsheim ist dabei ca. 18 km weg von Heilbronn und damit weniger "Pampa" als Dinkelsbühl.

    3) Ob wir Bibliothek und Archiv in Deutschland brauchen, steht nach Aussage des Kulturrates (und der ist mit dem Thema seit Jahrzehnten befasst) ausser Frage. In Deutschland leben ca. 350000-400000 Landsleute, in Siebenbürgen leider nur noch etwa 5-10% davon. Beide Einrichtungen sollen aber nicht nur selbstreferenziell wirken, sondern unsere Kultur in die gesamtdeutsche Gesellschaft tragen. Sie ist Teil davon. Schon deswegen ist Deutschland der richtige Standort.

    4) Unterbringung in einer Kirchenburg: das wäre wie einlagern - aber in feuchter und vergessener Umgebung. Dann können wir gleich alles entsorgen.

    5) Alleine der Umzug der Einrichtungen - egal wohin - mit Neueinrichtung an anderen Standorten (sogar das wurde geprüft, weil wir versucht haben, ein anderes Gebäude in einem Unistandort zu finden) wäre teurer wie der Ankauf des Schlosses. Also selbst wenn uns jemand in Heidelberg, in Stuttgart oder in München ein Gebäude schenken würde, müssten wir mehr Geld in die Hand nehmen (würden es dann allerdings auch machen. Also: Schenker vor! - es haben sich leider noch keine gemeldet)

    Nun, deswegen und aus weiteren 100 Gründen, über die sich die betroffenen Personen seit Wochen den Kopf zerbrechen, ist Gundelsheim derzeit alternativlos.

    ICH DANKE JEDER UND JEDEM, DIE BISHER EINEN BEITRAG ZUM ERWERB DES SCHLOSSES AUS DER INSOLVENZMASSE GELEISTET HABEN.

    VON 20 EURO BIS 10.000 EURO IST ALLES BEI DEN EINGÄNGEN DABEI. JEDE SPENDE IST HILFREICH UND EIN TROPFEN NICHT AUF DEM HEISSEN STEIN SONDERN BEITRAG ZU DEM KRÄFTIGEN SCHLUCK, DER ZUR VERWIRKLICHUNG NOCH NÖTIG IST.

    MACHEN AUCH SIE MIT, DIE DIESE ZEILEN LESEN. D A N K E
  • gogesch

    9gogesch schrieb am 24.08.2015, 16:45 Uhr (um 16:54 Uhr geändert):
    Viel Spass bei der weiteren Rettung! Auf soviel Arroganz kann ich problemlos verzichten.
  • Doris Hutter

    10Doris Hutter schrieb am 24.08.2015, 19:49 Uhr:
    Wo bitte ist in Bernds Erklärungen Arroganz?
    Natürlich haben wir in stundenlangen Sitzungen auch Alternativen besprochen! Das gehört zu einer fundierten Diskussion einfach dazu. Allerdings müssen Bücher z.B. in besonderer Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden, sich die Angebote (z.B. Museum und Bibliothek) auch sinnvoll ergänzen usw. - und es muss bezahlbar sein.

    Nun haben wir einen Weg gefunden, der machbar ist, wenn die Sachsen sich solidarisch zeigen und es ihnen Wert ist, sich an der Rettung des Kulturerbes zu beteiligen. Deshalb brauchen wir konstruktive Ansätze und nicht, wenn die Argumente ausgehen, "Arroganz" ins Spiel bringen! Das hilft uns nicht weiter.

    Weiter würde uns helfen, wenn alle Leser dieser Zeilen sich bei Freunden und Bekannten dafür einsetzen, dass sie sich bei der Rettung von Schloss Horneck beteiligen! Je nach Möglichkeiten. Das wäre ein Kraftakt, von dem unsere Nachkommen stolz erzählen könnten.

    Stellt euch vor, ihr könntet dann sagen: "Für dieses Schloss habe auch ich mich eingebracht!"...
    Das macht dann wirklich Spaß!
  • gogesch

    11gogesch schrieb am 25.08.2015, 23:56 Uhr:
    Was ist ein konstruktiver Ansatz? Gehört ein Benefizball am 31.10.2015 dazu?
    Unsere Siebenbürger Nachbarschaft Meschen e.V. spendet den gesamten Erlös unseres Herbstballs in Ilsfeld (nähe Heilbronn).
  • Erhard Graeff

    12Erhard Graeff schrieb am 26.08.2015, 10:09 Uhr:
    Ja, gogesch, das ist ein konstruktiver Ansatz. Ganz herzlichen Dank! Jetzt müssen wir nur noch wissen, mit welchem ca.-Betrag wir rechnen können (gerne auch per Mail an verband(ät)siebenbuerger.de)
    Beste Grüße
    Erhard
  • gogesch

    13gogesch schrieb am 28.08.2015, 10:22 Uhr (um 10:42 Uhr geändert):
    In kürzester Zeit werden wir einen Betrag nennen können. Leider sind die Hurra Schreie zur Unterstützung unseres "von oben herab blickenden" Bundesvorsitzenden und seiner "in Schreiber Manier wadenbeissenden" Stellvertreterin eher Mangelware. Gott sei Dank denken aber immer mehr Sachsen über das Ganze nach. Das könnte eine Chance sein.
  • gogesch

    14gogesch schrieb am 31.08.2015, 09:12 Uhr:
    Die angesprochene mail ist raus.
  • Erhard Graeff

    15Erhard Graeff schrieb am 31.08.2015, 17:08 Uhr:
    Und ich bestätige den Eingang der Mail und danke für die Absicht, den ansehnlichen Betrag zu spenden.
    Grüße
    EG
  • gogesch

    16gogesch schrieb am 31.08.2015, 20:32 Uhr:
    Ich sehe das Ganze wie Diabetes: "Es wird kein Sprint sein, sondern ein Marathon".

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