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10. März 2016

Verbandspolitik

Offenheit für siebenbürgische Anliegen

Der rumänische Staat setzt sich für eine weitere Vertiefung seiner Beziehungen zu den ausgewanderten Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben ein. Der Minister für die Beziehungen zu den Rumänen im Ausland, Dan Stoenescu, und Präsidialberaterin Sandra Pralong besuchten am 26. Februar auf Wunsch des Staatspräsidenten Klaus Johannis die Bundesgeschäftsstelle des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in München. Die Bundesvorsitzende Herta Daniel brachte Anliegen der Siebenbürger Sachsen wie offene Restitutionsfälle, Notmaßnahmen für Kirchenburgen, Förderung des Jugendaustausches, Druck von Schulbüchern u.a. zur Sprache, die nun rumänischerseits einer Lösung zugeführt werden sollen. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 9 mal kommentiert.

  • Heiderose

    1 • Heiderose schrieb am 10.03.2016, 08:39 Uhr (um 08:42 Uhr geändert):
    Gehören wir Siebenbürger Sachsen zu den Auslandsrumänen oder zu den ehemaligen rumänischen Staatsbürgern?? Leute von heute,was soll dieser Halmesch-Balmesch?Ich bin Siebenbürger Sächsin,in Rumänien geboren,deutsche Volkszugehörigkeit von Geburt an und gezwungenermassen rumänische Staatsangehörigkeit.Wer sich als Rumäne führt oder fühlen möchte ,in der Hoffnung auf versprochene Vorteile zurückzugreifen, der soll das für sich allein entscheiden und tun!Hört doch endlich auf mit diesem Schönreden...in der Hoffnung,zitiere aus dem Bericht oben:"Sandra Pralong zeigte sich offen für alle Erfahrungen der Siebenbürger Sachsen, die sich in ihrer alten Heimat engagieren oder sogar zurückkehren!" Dauernd werden irgendwelche leere Versprechungen gemacht,in Wirklichkeit werden nicht mal Gesetze beachtet! Da legen unsere Vertreter sich auf die Knie und betteln um Anhörung bei den rumänischen Vertretern, wo doch klare Gesetze herrschen.WAS hat sich geändert? Oder besser gesagt, WER hat sich geändert??
  • SBS aus BW

    2SBS aus BW schrieb am 10.03.2016, 11:28 Uhr:
    So ist es Heiderose, eine kleine Korrektur sei mir jedoch erlaubt: wir sind germanischer (nicht deutscher) Volkszugehörigkeit... und sprechen das Siebenbürger Sächsisch (in etwa das Letzebuergesch-Deutsch).
  • Bäffelkeah

    3 • Bäffelkeah schrieb am 10.03.2016, 12:34 Uhr:
    Also für meine Person beanspruche ich die deutsche Volkszugehörigkeit, die Germanen sollen schon lange in Walhall sein, wenigstens die heldenhaften unter ihnen. - Volkszugehörigkeit bedeutet allgemein die Zugehörigkeit eines Menschen zu einer Nationalität, einem Land oder einer Volksgruppe durch Merkmale wie Muttersprache, Herkunft und kulturelle Prägung. SBS aus BW, wenn Sie hochdeutsch sprechen sollten, im Hier und Jetzt gerne auch als evangelischer Christ (und nicht als germanischer Heide)leben, sollten Sie sich zur deutschen Volkszugehörigkeit bekennen, sonst könnte man ja annehmen, Sie rennen noch in Fellen, Kittel und Mantel herum, leben in der Sippe, sprechen unverständlich, opfern Odin, haben Angst vor Thor etc. Es steht Ihnen allerdings frei.
  • SBS aus BW

    4SBS aus BW schrieb am 10.03.2016, 13:29 Uhr:
    So ist es Bäffelkeah, es steht jedem frei.
  • SBS aus BW

    5SBS aus BW schrieb am 10.03.2016, 13:35 Uhr:
    Ich bekenne mich (so wie die Schwizerdütschen, Ladinerdeutsche oder Südtiroler, Österreicher, Landler, Banater Schwaben u.a.m.) zu dem was ich bin: ein Siebenbürger Sachse.
  • Doris Hutter

    6Doris Hutter schrieb am 11.03.2016, 00:52 Uhr:
    Beitrag um 00:53 Uhr von Moderation geändert.
    Prima! Ich als Siebenbürger Sächsin.
    Und als solche freue ich mich riesig über jeden Fortschritt der Beziehungen zwischen uns ehemaligen Staatsbürgern Rumäniens und den jetzigen Staatsbürgern Rumäniens.

    Ich kann übrigens nicht erkennen, dass jemand bei dieser Besprechung "auf den Knien gelegen" sei.
    Die Beteiligten wissen, dass man auf Augenhöhe diskutieren soll und kann.
  • Heiderose

    7 • Heiderose schrieb am 11.03.2016, 07:53 Uhr (um 07:55 Uhr geändert):
    Prima! Macht weiter so ! Wenn ihr als gewählte Vertreter der Siebenbürger Sachsen als Hauptziel eurer Bemühungen die guten Beziehungen zu Rumänien und Rumäniens Vertretern seht, dann ist alles klar! Ihr seid das Volk! Da gibt es nichts mehr zu ergänzen.Oder doch.Wofür sollten wir Fußvolk noch Beiträge an den Verband zahlen, wenn alles "oben" geregelt und geschliffen wird.Es wird immer deutlicher dass einige Vertreter besser zur "rumänischen Landschaft" passen würden!Fahrt doch hin und bleibt für immer da! Es wäre für mich und für andere kein Verlust,wenn diese Vertreter nur in Rumänien aktiv wären - es gibt hier bei uns und für uns andere ,die sich besser dafür eignen.Wann finden die nächsten Wahlen statt?
  • Erhard Graeff

    8Erhard Graeff schrieb am 11.03.2016, 12:34 Uhr:
    Zu Ihrer Information Heiderose, zitiere ich aus dem Protokoll des Verbandstages vom 11./12. November 2011:
    "Der Bundesvorsitzende beabsichtigt auch weiterhin in Teamarbeit die politische Vertretung des Verbandes auf allen Ebenen voranzutreiben, zum Wohle der Mitglieder, deren Interessenvertretung der Verband ist. Die Vertretung ist notwendig gegenüber dem Gesetzgeber in Deutschland wie auch in Rumänien um z.B. in Rentenangelegenheiten, der Restitution und Entschädigung erfolgreich zu sein. Es sind die Schritte Dialog, Thematisierung und Argumentation und letztendlich Lösung von Sachthemen notwendig." Dieser Vorgehensweise hat der Verbandstag einstimmig gutgeheißen. Und genauso geht die Verbandsspitze vor. Der Verbandstag 2015 (7./8. November) hat keine diesbezügliche Änderung beschlossen.
  • SBS aus BW

    9SBS aus BW schrieb am 11.03.2016, 16:06 Uhr:
    Tja, Frau Doris Hutter und Herr Erhard Graeff, über jeden (und noch so kleinen) Fortschritt oder Erfolg würde auch ich mich riesig freuen (auch nach einer Wartezeit von über 20 Jahren).

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