Der siebenbürgische Autor Wolfgang Klein liest aus seinem Buch „Heimatlos?!“ am Freitag, dem 7. November, 19.00 Uhr, im Haus der Siebenbürger Sachsen, Sinsheimer Straße 55, in Heilbronn.
„Heimat ist dort, wo man sich nicht zu erklären braucht“, sagte Herder. Heimat ist dort, wo man sich wohlfühlt! – wäre wohl treffender –, wenn man’s darf, sagt unser Landsmann Wolfgang Klein. In Zeiten der Armutsmigration sorgt das im Moment in ganz Europa für mächtigen Wirbel. Wolfi weiß, wovon er spricht, denn er ist selbst Spätaussiedler. 1980 in Heilbronn-Böckingen sehr gut aufgenommen, lebt er heute in Mainz-Gonsenheim, ist also ein Meenzer geworden. „Ich hatte wohl Glück mit meinen deutschen Wurzeln“, sinniert er. „Ich habe meine Chance auf eine bessere Existenz genutzt, habe hart gearbeitet, eine Familie gegründet, mich so gut es ging integriert.“
Von diesem und anderen Themen handelt sein neues Buch „Heimatlos?!“, das er uns in seiner Lesung gerne näherbringen möchte.
Wolfgang Klein, 1956 in Hermannstadt geboren, lebt und arbeitet seit 34 Jahren in Mainz. Nach drei Jahrzehnten Nachtarbeit in den bekannten Gaststätten „Caveau“ und „Quartier Mayence“ übernahm er Ende 2009 die Gaststätte „Zum Löwen“ in Mainz-Gonsenheim. Er begann mit 45 Jahren zu schreiben und veröffentlichte bisher sieben Bücher in deutscher und zwei in rumänischer Sprache. Mitarbeit bei zahlreichen Zeitschriften, Tageszeitungen und Onlinemedien. Der Autor ist Wirt aus Überzeugung und schreibt aus Leidenschaft.