Ausstellung in München: „Mitgenommen – Heimat in Dingen“

(11.06.2015-09.10.2015)

Bayern

2015 wird neben dem Ende des Zweiten Weltkriegs auch dem Beginn von Flucht, Vertreibung und Deportation der Deutschen aus dem östlichen Europa vor 70 Jahren gedacht. Aus diesem Anlass hat das Haus des Deutschen Ostens (HDO) als einzige staatliche Bildungseinrichtung Bayerns zu den Themen der deutschen Geschichte und Kultur im östlichen Europa eine Ausstellung mit dem Titel „Mitgenommen – Heimat in Dingen“ erarbeitet. Der Teddybär aus dem Rucksack eines kleinen Mädchens aus Brünn, die Hausschlüssel aus Oberschlesien, das selbst gefertigte Schachbrett aus dem Ghetto in Theresienstadt, die Wanduhr eines internierten Sozialdemokraten aus Karlsbad, der Blechteller aus dem Lager in Ungarn, die Truhe mit dem doppelten Boden oder das Ehrendiplom der Miss Czechoslovakia aus Prag – alles Dinge, die beispielhaft von persönlichen Schicksalen erzählen, wie sie bis heute Menschen auf der ganzen Welt erleben müssen, die von Krieg, Gewalt und Verfolgung bedroht werden.
Die Ausstellung wird am 11. Juni um 18.00 Uhr im Adalbert Stifter Saal, Kulturforum im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, 81669 München, eröffnet. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail: poststelle@hdo.bayern.de. Die Ausstellung im HDO, Am Lilienberg 5, 81669 München, läuft bis zum 9. Oktober und kann Montag bis Donnerstag von 10.00-20.00 Uhr sowie Freitag und in den Ferien von 10.00-15.00 Uhr besucht werden. Ein Begleitbuch erscheint im Volk Verlag München. Weitere Informationen im Internet: www.hdo.bayern.de

Ort: München

Veranstalter: Haus des Deutschen Ostens München

Schlagwörter: Ausstellung

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