Kino-Tipp: „Himmelverbot“ in deutschen Kinos
Am 13. August kommt der Dokumentarfilm „Himmelverbot“ bundesweit in die Kinos, eine deutsch-rumänische Gemeinschaftsproduktion unter der Regie von Andrei Schwartz. Für Schwartz, der aus eine rumänisch-jüdischen Künstlerfamilie stammt und in Hamburg lebt, ist es der fünfte Dokumentarfilm. Der Film erzählt von der schmerzhaften Rückkehr eines Mörders in die Gesellschaft und zugleich die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zwischen dem Filmemacher Andrei Schwartz und dem rumänischen Häftling Gavriel.
Diese Freundschaft entstand während der Dreharbeiten zu dem Dokumentarstreifen „Jailbirds – Geschlossene Gesellschaft“ im Jahr 2005. Damals berichtete Schwartz in erschütternden Bildern aus dem Hochsicherheitsgefängnis Rahova. Gavriel Hrieb saß dort lebenslänglich wegen eines Doppelmords. Acht Jahre später wird er, nach 21 Jahren Haft, auf Bewährung entlassen. Diese Maßnahme wird als direkte Folge der Aufnahme des Landes in die EU erst seit kurzem praktiziert; nur wenige Lebenslängliche konnten bislang davon profitieren. Das Filmteam begleitet Gavriel die ersten zwei Jahre nach seiner Freilassung. Wie der Titel andeutet, kommt der Rückkehrer in ein Land, das ihm fremd ist, und das ihm weder soziale Einrichtungen noch Bewährungshelfer bietet. Wen wundert es also, dass er nach der anfänglichen Euphorie immer mehr in eine Sackgasse gerät, da er weder Arbeit noch einen Platz zum Leben nach eigenen Vorstellungen findet. Aber er will nicht aufgeben – mit seinem Chaplin-Lächeln strahlt er einen ungebrochenen Lebenswillen aus. Mit der ihm eigenen Portion Chuzpe macht er sich daran, unerfüllte Träume wahr werden zu lassen und überrascht seinen Freund Andrei mit einer ungewöhnlichen Idee.
Mehr Einzelheiten zum Film auf der Internetplattform des W-Film Distribution, der wie auch folgenden Ausblick übernehmen: „‚Himmelverbot‘ ist nicht nur das Portrait eines zwiespältigen Menschen und dessen Versuch, auf anständige Weise zu überleben und mit sich selbst und der untilgbaren Schuld … weiterzuleben. Der Film ist auch … eine Parabel auf den Drahtseilakt, den Rumänien auf dem Weg in ein wirtschaftsgebeuteltes Europa gehen muss.“
Diese Freundschaft entstand während der Dreharbeiten zu dem Dokumentarstreifen „Jailbirds – Geschlossene Gesellschaft“ im Jahr 2005. Damals berichtete Schwartz in erschütternden Bildern aus dem Hochsicherheitsgefängnis Rahova. Gavriel Hrieb saß dort lebenslänglich wegen eines Doppelmords. Acht Jahre später wird er, nach 21 Jahren Haft, auf Bewährung entlassen. Diese Maßnahme wird als direkte Folge der Aufnahme des Landes in die EU erst seit kurzem praktiziert; nur wenige Lebenslängliche konnten bislang davon profitieren. Das Filmteam begleitet Gavriel die ersten zwei Jahre nach seiner Freilassung. Wie der Titel andeutet, kommt der Rückkehrer in ein Land, das ihm fremd ist, und das ihm weder soziale Einrichtungen noch Bewährungshelfer bietet. Wen wundert es also, dass er nach der anfänglichen Euphorie immer mehr in eine Sackgasse gerät, da er weder Arbeit noch einen Platz zum Leben nach eigenen Vorstellungen findet. Aber er will nicht aufgeben – mit seinem Chaplin-Lächeln strahlt er einen ungebrochenen Lebenswillen aus. Mit der ihm eigenen Portion Chuzpe macht er sich daran, unerfüllte Träume wahr werden zu lassen und überrascht seinen Freund Andrei mit einer ungewöhnlichen Idee.
Mehr Einzelheiten zum Film auf der Internetplattform des W-Film Distribution, der wie auch folgenden Ausblick übernehmen: „‚Himmelverbot‘ ist nicht nur das Portrait eines zwiespältigen Menschen und dessen Versuch, auf anständige Weise zu überleben und mit sich selbst und der untilgbaren Schuld … weiterzuleben. Der Film ist auch … eine Parabel auf den Drahtseilakt, den Rumänien auf dem Weg in ein wirtschaftsgebeuteltes Europa gehen muss.“
hd
Ort: Kino
Schlagwörter: Dokumentarfilm, Kino
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