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Thema: Kommentar: Erhard Plesch: Beispielhaft engagiert in allen sächsischen Fragen
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Oliver Klöck Mitglied Beiträge: 265 Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth Registriert: Dez 2001
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erstellt am 10.03.2002 um 12:51 Uhr
Liebe SbZ-Redaktion, wieder einer dieser Beiträge! "Nach dem Besuch der Schäßburger Bergschule, dem Jurastudium in Klausenburg und dem Beginn der beruflichen Tätigkeit in einer Reener Anwaltskanzlei führte sein Weg ins politische Leben nach Hermannstadt. Nach Kriegsende (...)" Erhard Plesch spielte eine unrühmliche Rolle bei der Beseitigung von Bischof Viktor Glondys, der den Nazis ein Dorn im Auge war und von dem kirchlichen Obernazi Wilhelm Staedel ersetzt wurde. Plesch, der ja "beispielhaft engagiert in allen sächsischen Fragen" war, wie uns Herr Dr. Bonfert mitteilen zu sollen glaubt, bewies dieses großartige Engagement in dieser schäbigen sächsischen Frage, indem er in der ersten Dezemberhälfte 1940 eine Disziplinaranzeige gegen den mutigen Bischof einreichte, wie aus Glondys´ Tagebuch (Eintragung vom 13.12.1940) hervorgeht (vgl. Böhm/Braeg (Hrsg.), Viktor Glondys, Tagebuch. Aufzeichnungen 1933-1949, Dinklage 1997, S. 334 oder http://people.freenet.de/Transsylvania/Dimension2.html). Plesch war Leiter des Schatzamtes der nationalsozialistischen Deutschen Volksgruppe in Rumänien. Hätte das nicht ebenso erwähnt werden müssen wie seine "bahnbrechenden Initiativen" als Bundesvorsitzender der Landsmannschaft von 1963 bis 1977? Ach, Herr Dr. Bonfert - warum werden diese Jahre, in denen sich ein Mensch besser als in vielen anderen Epochen moralisch bewähren konnte oder eben nicht, immer noch so gnädig übersprungen? Haben die Sachsen diese Gnade gegenüber ihren vermeintlich "Großen" wirklich immer noch nötig? Ist ihr Selbstbewusstsein so gering, dass sie sich immer noch nicht trauen, auch die dunklen Seiten ihrer Repräsentanten zu erwähnen? Man kann diese Seiten ja durchaus einordnen, würdigen, gern auch relativieren und zu erkennen geben, dass Menschen geläutert werden können. Das mag bei Herrn Plesch der Fall gewesen sein. Immerhin hat er sich anschließend in den Dienst eines demokratischen Staates gestellt. Aber dieses plumpe Verschweigen ist doch einfach jämmerlich! "(...) führte sein Weg ins politische Leben nach Hermannstadt. Nach Kriegsende (...)" Das ist pure Verschleierungsprosa, die in diesem Blatt ja leider nicht auszurotten ist (vgl. nur den Beitrag über Hans Mieskes, der im Sommer 2001 zu einer längeren Debatte im Leserforum geführt hatte, sowie jüngst die unsägliche Barth-Hymne auf Hermann Oberth). Ich hoffe inständig auf den künftigen neuen Chefredakteur (und warte immer noch auf die Antwort der Redaktion auf meiner Leserkritik an "seiner" Zeitung im Falle Oberth; diese Antwort, die ja zweifellos noch erarbeitet wird, kann nun gern mit einer kurzen Anmerkung zu diesem ebenso jammervollen Beitrag über Plesch kombiniert werden). Herzliche Grüße Ihr Oliver Klöck
[Dieser Beitrag wurde von Oliver Klöck am 11.03.2002 editiert.] IP: gespeichert |
Oliver Klöck Mitglied Beiträge: 265 Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth Registriert: Dez 2001
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erstellt am 18.03.2002 um 18:43 Uhr
Vgl. dazu nun die Beiträge im Thread "Vergangenheitsbewältigung 7" (ab 18.03.2002). Mit herzlichen Grüßen Oliver Klöck[Dieser Beitrag wurde von Oliver Klöck am 18.03.2002 editiert.] IP: gespeichert |
Siegbert Bruss Moderator Beiträge: 68 Von:Deutschland, 80335 München Registriert: Feb 2001
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erstellt am 28.03.2002 um 16:33 Uhr
Meine späte Antwort auf die mehrfachen Attacken, die Oliver Klöck auch von dieser Stelle aus gegen die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung lanciert hat, habe ich unter dem Thema „Hermann Oberth“ des Leserechos unter der Adresse http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum1/HTML/000050-6.html zusammengefasst.IP: gespeichert |
Oliver Klöck Mitglied Beiträge: 265 Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth Registriert: Dez 2001
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erstellt am 28.03.2002 um 18:24 Uhr
Meine Replik auf diese Antwort steht im "Leserforum" zum Oberth-Bericht (28.03., 18.22 Uhr). Herr Bruss wirft mir in seiner Antwort "polemische Meinungsäußerungen gegen wertkonservative Persönlichkeiten wie (...) Erhard Plesch" vor. Lassen wir das positiv besetzte Attribut "wertkonservativ" mal beiseite. Wo habe ich in meiner Kritik an diesem Plesch-Beitrag polemische Meinungen zu Herrn Plesch geäußert? Herzliche Grüße, Ihr Oliver Klöck[Dieser Beitrag wurde von Oliver Klöck am 28.03.2002 editiert.] IP: gespeichert |
klaus.danielis@gmx.de Mitglied Beiträge: 0 Von: Registriert: Dez 2004
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erstellt am 28.03.2002 um 19:36 Uhr
Typisch Bruss- die zweite Katastrophe, hoffentlich holt sich der neue Chefredakteur einen fähigeren Kollegen in diese Zentrale. Wenn schon Schnaps dann Schanps!!IP: gespeichert |
Robert Administrator Beiträge: 751 Von:BRD Registriert: Sep 2000
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erstellt am 29.03.2002 um 19:41 Uhr
Sehr geehrter Herr Danielis, mit Ihren menschenverachtenden Äusserungen der letzten Tage verstossen Sie zum wiederholten mal gegen die Verhaltensregeln dieser Foren. Völlig undifferenziert und überzogen kritisieren und beschimpfen Sie Angestellte unseres Verbandes. Ich fordere Sie hiermit auf, die Verunglimpfungen dieser Personen sofort einzustellen und rate Ihnen sich bei den Herren Schuster und Bruss an dieser Stelle oeffentlich zu entschuldigen![Dieser Beitrag wurde von Robert am 29.03.2002 editiert.] IP: gespeichert |
klaus.danielis@gmx.de Mitglied Beiträge: 0 Von: Registriert: Dez 2004
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erstellt am 29.03.2002 um 20:59 Uhr
da müßten Bruss und Schuster sich bei mir im Vorfeld einigemale entschuldigen - bis zum Gleichstand, darauf bin ich gerne bereit auch um entschuldigen zu bitten; habe dieses zu gegebener Zeit immer getan.IP: gespeichert |
Oliver Klöck Mitglied Beiträge: 265 Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth Registriert: Dez 2001
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erstellt am 30.03.2002 um 16:11 Uhr
Zitat: Original erstellt von Siegbert Bruss: Meine späte Antwort auf die mehrfachen Attacken, die Oliver Klöck auch von dieser Stelle aus gegen die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung lanciert hat(...).
Leider hat es Herr Bruss versäumt, an dieser Stelle auf sein Eingeständnis hinzuweisen, dass seine "späte Antwort" ebenso daneben war wie der Vorspann, um den es anfangs ging. Lesen Sie doch bitte im Leserforum zu Hermann Oberth (29./30.03.) nach. Herzliche Grüße, Ihr Oliver Klöck
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