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Parteien auf den Zahn gefühlt: Parteien scheren sich im Wahlkampf nicht um Sb. Sachs. (Seite 2)

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Autor Thema:   Parteien auf den Zahn gefühlt: Parteien scheren sich im Wahlkampf nicht um Sb. Sachs.
getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 18.08.2002 um 06:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Hallo Getkiss,
....
Eine Diskussion ist so frei, wie die Diskussionsteilnehmer es sind.
..VIelleicht eröffnen Sie ein Thema bzgl. "schiefen Turm von Pisa", wenn Sie anscheinend so großes Interesse daran haben.

Hallo, dieter,
1.- Klar, Freiheit ist immer die des anders denkenden...
2.- Da haben Sie den "Hinweis" falsch verstanden. Es ging nicht um den Turm, der ist mir nicht so wichtig wie die Studie PISA, die eine andere Schieflage entzauberte....
Ansonsten schließe ich mich der Meinung von hanzy an ("Tretet mal ruhig aus.")mit der Bemerkung:
"Und der von Euch losgelassene Wind wird keine Partei stürmisch machen..."
getkiss

IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 18.08.2002 um 12:04 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Hanzy und Getkiss,

vielen Dank für die netten Worte.
Leider habe diese nichts mehr mit dem Thread "Parteien auf den Zahn gefühlt" zu tun.

Vielleicht überlegen Sie zukünftig etwas mehr, bevor Sie losschreiben.

Von meiner Seite werde ich keine Zeit mehr damit verlieren, hier mit Ihnen weiter zu diskutieren, da Sie anscheinend die Regeln einer Diskussion nicht einhalten wollen.

Viel Spaß noch!


IP: gespeichert

hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 19.08.2002 um 13:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nun, dieter, hier wird ja ziemlich viel von siebenbürgischen Werten geschrieben, und dann auch davon, dieser Gesellschaft was schlimmes zu tun, indem man sich dem Rentensystem und/oder der Kirche verweigert.
Soviel zu den Werten.
Und wenn man bedenkt, welche Rolle die evangelische Kirche im siebenbürgisch-sächsischen Leben als "Volkskirche"(das kann man bei >90% Überdeckung schon sagen, ohne gleich die Nazikeule zu schwingen!) gespielt hat, finde ich es ziemlich verlogen, wenn die Leute jetzt nach dem Motto "ich brauch die Kirche nicht" aus ebendieser Kirche austreten... Wo würden wir heute ohne diese Kirche stehen?

IP: gespeichert

bonifatius
Mitglied

Beiträge: 58
Von:
Registriert: Mai 2001

erstellt am 19.08.2002 um 17:52 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von bonifatius anzusehen!   Klicken Sie hier, um bonifatius eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hanzy:

... Wo würden wir heute ohne diese Kirche stehen?

Na dort, wo wir nun mal sind: In Deutschland, beraubt so mancher Vision. Die Kirche in Deutschland ist nun mal eine andere als in Siebenbürgen. Das war der Grundtenor in einem Seminar der SJD anno domini 1994 über die Rolle der Kirche beim Zusammenleben der Siebenbürger Sachsen. Aber hanzy, so einfach Deine Frage klingt, so vielfältig können die Antworten ausfallen. Da das alles nichts zum hiesigen Thema beiträgt, kannst Du ein neues Diskussionsthema damit eröffnen ...

IP: gespeichert

hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 19.08.2002 um 18:25 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von bonifatius:
Na dort, wo wir nun mal sind: In Deutschland, beraubt so mancher Vision.

Der Illusionen beraubt, sicher, aber nicht in Deutschland...

IP: gespeichert

getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 20.08.2002 um 06:47 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von bonifatius:
Na dort, wo wir nun mal sind: In Deutschland, beraubt so mancher Vision. Die Kirche in Deutschland ist nun mal eine andere als in Siebenbürgen.

Ja, wo samma den,
sagt normalerweise der Bayer, wenn ihm was nicht passt. Unsere Diskussion bezeugt es.
Von welcher Vision reden wir da? Angesichts der einseitigen Informationsmöglichkeiten die wir in unserer alten Heimat hatten, konnten die meisten gar keine realistische Vision haben!
Die Politik/die politische Parteien interessieren die meisten der Sb. Sachsen nicht viel mehr als den Rest der Bevölkerung. Das ist ein natürlicher Vorgang, der z. Teil von den Parteien selbst verschuldet ist. So z. Bsp. ist in einem Beitrag in der Süddeutschen Zeitung zu lesen das kurz nach dem Krieg, wo Millionen der Heimatvertriebenen hier ankamen und eine politische Partei hatten, von Adenauer und der CDU alles getan wurde, um mit (auch persönlichen) finanziellen Zuwendungen die Vertriebenenfunktionäre "zu kaufen" und so diese (Partei) sich einzuverleiben.
Jetzt ist die Situation ganz anders. Die Gesellschaft hat eine soziale Wandlung erlebt. Die Anzahl der nicht beteiligten (z.Bsp. der Gaffer) hat sich erhöht wie es zuletzt bei dem Hochwasser festzustellen ist. Der mediale Einfluß und die mangelhafte Bildung lassen Spuren hinter sich, leider nicht die besten.
Dies ist auch bei Wahlen zu bemerken. Vor allem bei der Bundestagswahl wählen wir ja nicht die auf dem Zettel stehenden Kandidaten direkt, sondern die Liste einer Partei die von dieser, bzw. deren Leitungsgremien ausgekungelt wurde.
Es ist ja (möglicherweise berechtigt) auch die Frage zu stellen: Sind die Wahlprüfsteine des B.d.V. eigentlich die Fragen, die Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben direkt interessieren? Wie die Fragen gestellt sind, so sind auch die Antworten: Allgemein.

getkiss

IP: gespeichert

Oliver Klöck
Mitglied

Beiträge: 265
Von:Deutschland, 51688 Wipperfürth
Registriert: Dez 2001

erstellt am 30.08.2002 um 11:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Oliver Klöck anzusehen!   Klicken Sie hier, um Oliver Klöck eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von didie:
Die ev. Kirche Kirche in D. hat bis auf den gleichen Namen nichts mit der ev. Kirche in Sieb. gemeinsam.

Wie meinen Sie das, didie? Was stört Sie an der Evangelischen Kirche in Deutschland? Was ist anders an ihr als an der in Siebenbürgen?
Es ist natürlich Ihr gutes Recht, aus der Kirche auszutreten. Aber dass Sie dies mit pekuniären Gesichtspunkten in Zusammenhang bringen, sollte Ihnen doch zu denken geben. In der Vergangenheit unseres Volkes haben unsere Väter und Mütter ungleich größere - auch finanzielle - Opfer erbracht, um die evangelische Kirche als Kristallisationspunkt unserer Kultur in der Diaspora über Jahrhunderte am Leben zu erhalten. Nun wegen ein paar Mark fünfzig dieser Organisation durch einen schlichten Besuch beim Amtsgericht den Rücken zu kehren, finde ich in hohem Maße schäbig.
Herzliche Grüße,
Ihr Oliver Klöck

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 03.09.2002 um 19:32 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber Herr Klöck!

Ich bin kein großer Kirchgänger, aber sogar mir ist aufgefallen, daß die hiesige ev. Kirche nicht viel mit der siebenbürgischen ev. Kirche gemeinsam hat!
Ich habe den Eindruck, daß diese ev. Kirche in Deutschland auf der Suche nach irgendeiner Richtung ist und daß sie vor lauter Political Corectness kaum noch den Mund aufkriegt! Es muß sehr schwer für einen ev. Pfarrer sein, ein vernünftige, realitätsnahe Predigt hinzukriegen in diesen Tagen.
Ein kleines Beispiel:
In Ludwigsburg waren viele siebenbürgische Kirchgänger geschockt, als der Pfarrer den Muttertag am Muttertag in der Kirche gar nicht erwähnt hat, nur weil Adolf H. in seiner Zeit die Mütter vergötterte! Der Pfarrer bestätigte dieses auf Anfrage!
Im Fernseher dagegen wurde der Muttertag ausgiebig erwähnt!
Die freimütige Auskunft unseres Pfarrers, daß er und auch viele seiner Kollegen Mitglieder der SPD seien, hat einige meiner älteren Bekannten in schwere Gewissenskonflikte gestürzt!
Schon nur dieser eine Punkt zeigt den Unterschied zur guten alten siebenbürgischen Kirche, die feierlich war, getragen von heiligem Ernst, in der man in vernünftiger Kleidung zu erscheinen hatte, in der keine Tiergottesdienste gefeiert wurden und auch keine Pauken und Trompeten den Gottesdienst begleiteten! Altmodisch, aber schön! Das Gesangbuch war für jedermann verständlich und es gab keine Frauen als Pfarrer!
Diese kleine Aufzählung nur als Illustration für die Unterschiede!
Ich will Ihnen durch meinen Beitrag nur nahebringen, daß es große Unterschiede zwischen den beiden Kirchen gibt. Diese belasten unsere Landsleute sehr, das höre ich bei jedem Gespräch mit regelmäßigen Kirchgängern.
Ich will keine Wertung machen, das bleibt jedem persönlich überlassen!

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 03.09.2002 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 03.09.2002 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 03.09.2002 editiert.]

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 02.01.2003 um 10:02 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat aus dem Kölner Stadtanzeiger, siehe Pressespiegel:
[quote]
"Nach der Niederlage mit Zuversicht an neue Aufgaben

VON GISELA SCHWARZ, 31.12.02, 08:29h
...

Die Marschroute mit neuen Ideen bei den oberbergischen Sozialdemokraten festgelegt.
Gummersbach - Auf zu neuen Ufern will die SPD in Oberberg nach dem knappen Wahlverlust im Oktober gehen. Der Frust über den Verlust des Bundestagsmandat von Friedhelm Julius Beucher schien beim gestrigen Jahresabschlussgespräch verarbeitet zu sein. „Die absolute Mehrheit der CDU in Oberberg bedeutet für die Kommunalwahl in 2004 keine Gesetzmäßigkeit“, meinte SPD-Kreisgeschäftsführer Frank Mederlet. „Wir in Oberberg haben erheblich dazu beigetragen, dass die Koalition in Berlin fortgesetzt werden kann“, sagte Beucher. denn die Verlustzahlen hätten weit unter dem NRW-Durchschnitt gelegen. Und die 2000 Stimmen Unterschied zum CDU-Wahlsieger Klaus Peter Flosbach? Bei der Feinanalyse der Wahl mit den 13 Ortsvereinsvorsitzende haben sich eklatante Unterschiede zwischen den Stimmabgabe für SPD und CDU ergeben. „Wo überwiegend Aussiedler wohnen, haben wir herbe Schlappen erlitten - Waldbröl, Bernberg, Radevormwald und Hückeswagen - nur zwischen 15,5 bis 25 Prozent der Stimmen“, gab Beucher zu. Aber jetzt gebe es ein Neuorientierung: Unter dem Vorsitz des Migrantenkenners Oliver Klöck werde eine Arbeitsgruppe gebildet, die gemeinsam mit Mitgliedern aus den Ortsvereinen analysieren sollen, was die Aussiedler an die CDU bindet. Denn unter den 290 000 Oberbergern stellen die 40 000 Aussiedler, darunter auch die Siebenbürgen, eine bedeutende Gruppierung dar. „Wir wollen auf die Aussiedler zugehen“, versprach Mederlet. "
[quote]

Hallo, Herr Klöck!
Sowas habe ich ja schon seit längerer Zeit vermutet, so wie Sie hier geschrieben haben!
Nur bitte jetzt nicht falsch verstehen! Ich habe nichts gegen Ihre Mitarbeit im oberbergischen SPD-Kreis. Es ist auch legitim, wenn Sie Ihre Parteilichkeit hier nicht verbergen und für Ihre Partei Stellung nehmen.
Die Verluste der SPD haben ihre Gründe. Viele davon hätten Sie unseren Diskussionen entnehmen und als "Migrantenkenner" weiter geben können. Vielleicht nicht nur in den oberbergischen Kreis, auch "höher".
Der Oberbegriff Migranten ist ja für uns was neues. Hat so was, wie den Beigeschmack von unruhig Hin- und Herziehenden, na sagen wir mal Nomaden (um in dem "puristischen" Sprachgebrauch zu bleiben).
Ich persönlich betrachte, mit diesem Begriff der Autorin des Beitrags, in einen Topf geworfen zu sein, in den ich nicht gehöre.
Das viele der Aussiedler sich nicht von der SPD angezogen fühlten bei der letzten Bundestagswahl hat wohl Gründe, die auch mit Enttäuschung zu tun haben. In der letzten Regierungszeit hätte die SPD für Sie etwas tun können, im Sinne von Aufklärung der Wähler und der von Gerechtigkeit (siehe 1. Beitrag in diesem Thread).
Hat Sie nicht, aus welchen Gründen auch immer.
Möglicherweise trifft hier ein Sprichwort aus meinem banater Heidedorf zu:
"de hätt un de hat, hat noch immer nix g´hat".
Aus dem bundesdeutschen Plus von ein paar tausend Stimmen, auf das Sie scheinbar gar nicht vorbereitet war, hätte die SPD Konsequenzen ziehen müssen. So wie es seither ausschaut, hat Sie nicht.
Darum nochmals der Hinweis an die Genossen: Unser banater Sprichwort ist noch immer gültig!
Gutes, erfolgreiches und friedliches Neues Jahr,
getkiss

[Dieser Beitrag wurde von getkiss am 02.01.2003 editiert.]

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Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 04.01.2003 um 01:41 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Bei der anderen oberbergischen Regionalzeitung klingt das ein wenig anderes:

Unter der Schlagzeile „Aussiedler haben die Wahl entschieden“ findet man da u.a. folgendes:
„Inzwischen habe man die Wahlergebnisse vor Ort genau analysiert. Insgesamt habe Beucher in 151 Stimmbezirken in Oberberg die Mehrheit errungen, Klaus-Peter Flosbach (CDU) dagegen nur in 146 Bezirken. Allerdings habe Flosbach speziell in den Bezirken mit hohen Aussiedleranteilen (zum Beispiel in Bernberg und Waldbröl) teilweise Wahlergebnisse von über 70 Prozent erreicht. So ist Beucher überzeugt: „Bei einem Anteil von rund 40 000 Aussiedlern in Oberberg hat diese Personengruppe die Wahl entschieden.“
Dass Aussiedler CDU wählten, sei aber kein festgeschriebenes Gesetz. Deshalb habe die SPD unter Vorsitz von Dr. Oliver Klöck eine Arbeitsgruppe Aussiedler gegründet, um sich dieser Personengruppe anzunehmen.“

Also was soll denn nun diese „Arbeitsgruppe Aussiedler“ tun? Analysieren was die Aussiedler an die CDU bindet oder sich „dieser Personengruppe annehmen“?
Das sind zwei doch sehr unterschiedliche Dinge, mich würde aber schon sehr interessieren was diese Arbeitsgruppe zu tun gedenkt, vielleicht klärt uns ja Oliver Klöck auf.

Btw, gestern hat sich ja ein anderer SPD-Politiker „dieser Personengruppe“ angenommen. Der niedersächsische Innenminister Bartling will eine Verschärfung der Zuzugsbedingungen für Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion erreichen. Die Bestimmungen des neuen Zuwanderungsgesetzes gingen ihm noch nicht weit genug…

Nun ja, am 2. Februar sind ja in Niedersachsen Landtagswahlen und nun versucht man schnell noch mit solchen Statements ein paar Wählerstimmen zu erhaschen. Mit den Aussiedlern kann man das ja machen, die sind es gewohnt was auszuhalten...

... und wenn dann die Wahl verloren geht, kann man die Schlappe den Aussiedlern in die Schuhe schieben (siehe Oberberg)...


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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 04.01.2003 um 09:27 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Guenther:
Bei der anderen oberbergischen Regionalzeitung klingt das ein wenig anderes:

Unter der Schlagzeile „Aussiedler haben die Wahl entschieden“ findet man da u.a. folgendes:
„Inzwischen habe man die Wahlergebnisse vor Ort genau analysiert....
Also was soll denn nun diese „Arbeitsgruppe Aussiedler“ tun? Analysieren was die Aussiedler an die CDU bindet oder sich „dieser Personengruppe annehmen“?
Das sind zwei doch sehr unterschiedliche Dinge, ...
Btw, gestern hat sich ja ein anderer SPD-Politiker „dieser Personengruppe“ angenommen. Der niedersächsische Innenminister Bartling ...
Nun ja, am 2. Februar sind ja in Niedersachsen Landtagswahlen und nun versucht man schnell noch mit solchen Statements ein paar Wählerstimmen zu erhaschen. Mit den Aussiedlern kann man das ja machen, die sind es gewohnt was auszuhalten...

... und wenn dann die Wahl verloren geht, kann man die Schlappe den Aussiedlern in die Schuhe schieben (siehe Oberberg)...


Hallo Guenther,
die vorgestellte "Analyse" ist ja besonders tiefschürfend. Da werden die 70% Wählerstimmen (der Aussiedler?) mit der Zahl der Gruppe (40.000), in Relation gebracht. Es wird aber nicht erwähnt wie groß ist der Anteil der Personengruppe in der Bevölkerung, wie ist das Abstimmungsverhalten, u.s.w.? Wie veränderten sich die Zahlen gegenüber der vorherigen Wahl 1998?
Nix. Wie so oft in der Politik. Ein paar Sätze dahin geworfen, der blöde "Souverän" auf sein falsches Verhalten hingewiesen, Tagesordnung abgehackt. Im besten Fall ein paar Köpfe ausgetauscht.

Herrn Bartlings Erläuterungen haben ja wenigstens einen (statistischen) Hintergrund, wenn die Deutschkenntnisse moniert werden. In München ist es nicht anders. Die nicht- Autofahrer merken es am ehesten. In U- und S-Bahn wird oft russisch gesprochen. Oder irgendein arabischer oder afrikanischer Dialekt. Oder französisch. Ich habe nichts dagegen. Es zeigt aber das, was die sogenannte "Integration" betrifft, die Politiker in Ihrer (veröffentlichten) Meinung, eine besondere Naivität kundtun.
Schließen sich der These an: "Wir brauchen Zuwanderung" die auch arbeitgeberseitig gerne gefördert wird. Sehen aber der Tatsache nicht ins Gesicht: Menschen sind keine Socken ohne Muster die beidseitig fast gleich aussehen.
Die (russischen) Familienmitglieder reden halt so unter sich, wie Ihnen "der Schnabel gewachsen ist". Selbstverständlich auch öffentlich. Dies schürt bei manchen "national gepolten" böses Blut. So was haben schon immer die Politiker benutzt, zum Stimmenfang. Unabhängig der "Couleur".

Gruß,
getkiss

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Johannes
Mitglied

Beiträge: 129
Von:Deutschland
Registriert: Jun 2001

erstellt am 06.01.2003 um 16:33 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Guenther:
Bei der anderen oberbergischen Regionalzeitung klingt das ein wenig anderes

Um welche "anderen oberbergischen Regionalzeitung" handelt es sich denn hier?
Es sollte doch immer auch die Quelle angegeben werden, damit man weiß woher die Info kommt.
Gruß
Johannes

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Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 06.01.2003 um 18:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johannes:
Um welche "anderen oberbergischen Regionalzeitung" handelt es sich denn hier?
Es sollte doch immer auch die Quelle angegeben werden, damit man weiß woher die Info kommt.

Hallo Johannes, du hast natürlich recht, man sollte bei Zitaten möglichst immer auch die Quelle angeben. Sorry, habe das glatt vergessen, es handelt sich um die Rundschau, hier der Artikel:
Aussiedler haben die Wahl entschieden >>>

Inzwischen hat auch eine oberbergische Online-Zeitung darüber berichtet:
SPD: "Wundenlecken ist vorbei" - Aussiedler und Bildung die großen Themen >>>


Und hier der Vollständigkeit halber der Link zum Artikel des Stadtanzeigers:
Nach der Niederlage mit Zuversicht an neue Aufgaben >>>

[Dieser Beitrag wurde von Guenther am 06.01.2003 editiert.]

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