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Kommentar: Jetzt dringend handeln und Rente sichern: Benachteiligungen ab Stichtag 3. Dezember 2003 verhindern! (Seite 1)

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Autor Thema:   Kommentar: Jetzt dringend handeln und Rente sichern: Benachteiligungen ab Stichtag 3. Dezember 2003 verhindern!
bebe
Mitglied

Beiträge: 578
Von:Wiehl
Registriert: Nov 2000

erstellt am 01.12.2003 um 21:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von bebe anzusehen!   Klicken Sie hier, um bebe eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hier auch die Info's direkt von der Bundesregierung:
http://www.bundesregierung.de/artikel,-544169/Was-sich-aendert-die-Eckpunkte.htm

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RA Fabritius
Mitglied

Beiträge: 301
Von:D-81679 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 01.12.2003 um 21:46 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von RA Fabritius anzusehen!   Klicken Sie hier, um RA Fabritius eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
ja, und kein Wort zum geplanten Stichtag 3.12.2003. Es könnte ja sonst jemand auf die Idee kommen, seine Haut zu retten...

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Von Broos bis Draas
Mitglied

Beiträge: 18
Von:
Registriert: Nov 2002

erstellt am 01.12.2003 um 22:26 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Von Broos bis Draas anzusehen!   Klicken Sie hier, um Von Broos bis Draas eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der Zukunftsplan:

Mit 5 in die Schule,
mit 17 studiert,
bis 90 geschuftet,
doch noch vor der Rente krepiert.

Nachhaltigkeitsfaktor für die Rentenberechnung:
Es ist klar abzusehen, dass es zukünftig weniger Einzahler geben wird, also ist der zweite Teil des folgenden Satzes fast schon zynisch:
"Weniger Beitragszahler führen zu einer geringeren Rentenerhöhung, mehr zu einer höheren."
Was für die Rentner von heute und morgen schon wie ein Schlag ins Gesicht wirkt, ist für die von Übermorgen ein Kahlschlag.
Ich habe auch keine Sofortlösung, aber man sollte als junger oder mitteljunger Mensch nicht glauben, dass es einen nichts angeht.
Joi !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 01.12.2003 um 23:16 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von RA Fabritius:
ja, und kein Wort zum geplanten Stichtag 3.12.2003. Es könnte ja sonst jemand auf die Idee kommen, seine Haut zu retten...

Was nicht bemerkt wurde:
Im Gesetzentwurf, Art.13:Inkrafttreten, stehen eine Reihe von Ausnahmeterminen, die ein vorheriges Inkrafttreten bewirken. So soll zum Beispiel die Änderung des $22b FRG ab 1996 in Kraft treten.
Stimmt das Herr RA Fabritius und kann das überhaupt sein?
getkiss

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 02.12.2003 um 07:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von RA Fabritius:
ja, und kein Wort zum geplanten Stichtag 3.12.2003. Es könnte ja sonst jemand auf die Idee kommen, seine Haut zu retten...

..oder auf Kosten der Allgemeinheit schnell noch absahnen.
"38 Behörden und Ämter der Sozialbürokratie vergeben heute staatliche Geldleistungen. 155 Varianten umfasst allein die Liste der direkt gewährten Zuschüsse, Steuernachlässe nicht eingerechnet" (Der Spiegel, 1998: 73).
Dies nutzt in erster Linie der überbordenden Sozialbürokratie und entsprechend Spezialisierten Anwälten. Das Nachsehen hat die Allgemeinheit. Kein Wunder, dass die Systeme zusammenbrechen!!

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 02.12.2003 um 09:51 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Diese ganze Rentendiskussion ist ein großer Bluff! Es geht dabei nur darum, daß bisher an den Staat gezahlte Beiträge künftig an private Versicherer fließen sollen! Die Rente wird gleich hoch bleiben, die Unsicherheit steigt, sonst ändert sich nichts. Genau so ist es auch in anderen Bereichen, wie z.B. Gesundheit. Für den kleinen Mann änderts sich gar nichts, er wird nicht mehr Geld in der Tasche haben, dafür aber mehr Unsicherheit, ob die private Versicherung, bei der er renten- oder krankenvesichert ist, nicht pleite geht und all seine Beiträge futsch sind, so wie es mehrfach in den USA passiert ist!
Wer für private Rentenversicherung ist, der ist der sehr guten Propagandaarbeit, die seit Jahren von den Lobbyisten der Versicherungen betrieben wird, auf den Leim gegangen... In dieser Hinsicht sind die Kapitalisten den plumpen Propagandisten aus dem ehemaligen Ostblock haushoch überlegen...
Schon dieses Jahr mußte der Staat (und somit der Steuerzahler) bei einigen Versicherungen einspringen, die bei dem Börsencrash viel Geld verloren haben. Ohne Staat geht nichts!

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RA Fabritius
Mitglied

Beiträge: 301
Von:D-81679 München
Registriert: Okt 2000

erstellt am 02.12.2003 um 13:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von RA Fabritius anzusehen!   Klicken Sie hier, um RA Fabritius eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:
..oder auf Kosten der Allgemeinheit schnell noch absahnen. (...)
Dies nutzt in erster Linie der überbordenden Sozialbürokratie und entsprechend Spezialisierten Anwälten. Das Nachsehen hat die Allgemeinheit. Kein Wunder, dass die Systeme zusammenbrechen!!


Hallo Johann.

Könntest Du etwas klarer werden, was Du eigentlich den spezialisierten Anwälten vorwirfst? Schreib bitte klar und verständlich, damit auch rechtlich nicht kundige Betroffene gleich erkennen können, wo und warum sie etwas gegen spezialisierte Anwälte haben sollen.

Und wenn Du eine Empfehlung hättest, was man bei der aktuellen Lage als Betroffener sonst noch tun könnte (statt sich von einem spezialisierten Anwalt helfen zu lassen) wäre auch das hilftreich.
Danke

Zu Getkiss: Die Änderung zu § 22 b FRG ist bereits 1996 eingeführt worden, nur hat das BSG diese Änderung dahingehend geklärt, dass sie nicht bei Renten aus unterschiedlichen Rentenkonten gelten könne. Nun versucht der Gesetzgeber hier durch eine "Klarstellung" sich an dieser BSG-Entscheidung vorbeizumogeln. Die Klarstellung betrifft eine Regelung von 1996, würde damit auch dafür gelten. Ich glaube jedoch, dass diese "Klarstellung" angegriffen werden wird.

Viele Grüße
Dr. Fabritius

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 03.12.2003 um 10:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Bernd,

erstens bin ich im Gegensatz zu dir der Meinung, dass es richtig ist, den Stichtag nicht schon vorneweg zu nennen, damit sich nicht einige auf Kosten der Allgemeinheit besserstellen können und sich aus der Verantwortung davonstehlen!

Zweitens habe ich das komplexe System sozialer Sicherung kritisiert, das genau wie das Steuersystem, ungerecht und ineffizient ist. Die Menschen verhalten sich natürlich innerhalb des System rational. Wer einen Job als Beamter bei einem Versicherungsträger oder als Anwalt in diesem Bereich ergattert, hat für´s Leben ausgesorgt. Er hat keine beruflichen Sorgen mehr im Unterschied zu volkswirtschaftlich produktiv Tätigen. Nebenbei sei erwähnt, dass im Parlamentarischen Rat und seither in allen Parlamente Beamte und Juristen dominieren. Ein Schelm wer jetzt annimmt, die Komplexität sei nicht für das Gemeinwohl äußerst wichtig Hoffentlich setzten sich die Kirchhof- und Merz-Vorschläge durch. Etwas ähnliches braucht man auch für die sozialen Sicherrungssysteme.

Drittens nervt mich bei spezialisierten Anwälte, wenn maßlos übertrieben wird und wenn Eigeninteresse als lebensrettende Wohltat verkauft wird.
Ich habe ja nichts dagegen, dass du hier für dich und deine Kanzlei wirbst. Glaubst du aber wirklich, dass durch die heutigen Beschlüsse den jetztigen und zukünftigen "armen" Rentnern die "Haut" abgezogen wird? Meinst du wirklich, dass du jemandens "Haut" retten musst?

Was soll man tun, fragst du? Nun wie wäre es, wenn jeder bereit ist, kleine Einschränkungen anzunehmen? Solidarität scheint man heutzutage immer von anderen zu fordern.
Die Rentner kommen bei allen Reformen noch am glimpflichsten davon, obwohl ALtersarmut fast verschwunden ist, dagegen Kinderarmut ständig zunimmt. Lediglich 1,3% der über 65jährigen bezogen Ende 2002 Sozialhilfe, dagegen 6,6 % der Kinder unter 18 Jahren. Mehr dazu: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pk/2003/sozial_stat_hahlen.htm
Ein Rentner-Paar hat im Schnitt monatlich 1900 € zur Verfügung, ein junges Paar mit Kind, also drei statt zwei Personen haben lediglich 1800 €.
Vielleicht habe ich aber etwas übersehen. Bin gerne bereit meine Meinung zu ändern, sofern du mir schlagkräftige Argumente lieferst.
Gruß Johann

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 03.12.2003 um 11:46 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Johann,

Zitat:
Original erstellt von Johann:
Hallo Bernd,

erstens bin ich im Gegensatz zu dir der Meinung, dass es richtig ist, den Stichtag nicht schon vorneweg zu nennen, damit sich nicht einige auf Kosten der Allgemeinheit besserstellen können und sich aus der Verantwortung davonstehlen!


Es sollte nicht einzelnen Individuen überlassen werden, was sie unter "Kosten der Allgemeinheit" verstehen. Jeder kann bei einem anderen so einen "Posten" entdecken. M.E. sollte schon der Grundsatz gelten "alles was legal ist, ist erlaubt"


Zitat:
Original erstellt von Johann:

Drittens nervt mich bei spezialisierten Anwälte, wenn maßlos übertrieben wird und wenn Eigeninteresse als lebensrettende Wohltat verkauft wird.
Ich habe ja nichts dagegen, dass du hier für dich und deine Kanzlei wirbst. Glaubst du aber wirklich, dass durch die heutigen Beschlüsse den jetztigen und zukünftigen "armen" Rentnern die "Haut" abgezogen wird? Meinst du wirklich, dass du jemandens "Haut" retten musst?


Bei allem Respekt,aber ich glaube nicht, daß sich jemand dafür interessiert ob du Dich nervst oder nicht, wichtig ist, daß wir sachlich bleiben. Ich habe oft Probleme mit versteckten Werbebotschaften in der SbZ, aber daß Herr Fabritius hier Werbung macht glaube ich nicht, es kennt ihn jeder. Wir sollten froh darüber sein, daß uns jemand aufklärt.

Gruß
Lori

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 03.12.2003 um 12:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Lori,

das, was du "Aufklärung" nennst, läuft bei mir unter "Tipps zur Erlangung von persönlichen Vorteilen auf Kosten der Allgemeinheit".

Ohne den Grundsatz "alles, was legal ist, ist erlaubt" würde keine Gesellschaft funktionieren. Ich bezweifle aber, dass gerade dies ein aufklärerischer Grundsatz ist.
Legitimität und Legalität sind leider nicht immer deckungsgleich, d.h. nicht alles, was erlaubt ist, ist auch moralisch richtig!

"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen", lautet der wichtigste Grundsatz der Aufklärung: vgl. Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?
Immanuel Kant: http://gutenberg.spiegel.de/kant/aufklae/aufkl001.htm
Ich habe es gewagt, mich meines Verstandes zu bedienen. Habe aber nicht behauptet, dass ich auch die richtige Antwort gefunden habe. Du scheinst ja von dir felsenfest überzeugt zu sein. Leider hast du uns deine Argumente nicht verraten bzw. ich konnte das nicht nachvollziehen.

Gruß Johann
P.S. Anscheinend, weisst du auch, was die hunderte von Forums-Teilnehmer interessiert und was nicht. Soll ich dir meine Beiträge nun im voraus zur Begutachtung schicken?

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Von Broos bis Draas
Mitglied

Beiträge: 18
Von:
Registriert: Nov 2002

erstellt am 03.12.2003 um 13:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Von Broos bis Draas anzusehen!   Klicken Sie hier, um Von Broos bis Draas eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Vorschläge und Tipps bleiben im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten, die jeder berechtigt ist zu nutzen - soweit sie/er informiert ist, also überhaupt etwas davon weiß.
Ausreichende Information ist aber nicht immer gewährleistet. Wer liest sich die Gesetzesentwürfe denn überhaupt genau durch, außer Rechtsanwälte und speziell Interessierte. Betroffene erfahren meist im Nachhinein, von den Folgen ihrer Unwissenheit.
Schließlich ist es auch nicht leicht den Gesetzestexten in ihrer Argumentation zu folgen, wenn man nicht Fachkenntnisse aufweist.
Insofern finde ich es sehr positiv, dass auch in diesem Forum dem Informationsrecht der Bürger/innen Rechnung getragen wird - und zwar bewußt zum Nutzen der Betroffenen, den zu ihrem Schaden läuft es von alleine.
Von "Besserstellen auf Kosten der Allgemeinheit" kann hier nicht die Rede sein, wenn gesetzliche Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Auf ihr Recht zu verzichten, bleibt Ihnen Herr Johann, im übrig überlassen.
Sachlich ist Ihre Argumentation nicht.
Andersherum sind dem Staat schließlich auch Einzelfälle egal, bei denen Fristen nicht einhalten werden, bzw. sich die Betroffenen nicht rechtzeitig informiert haben. Dann heißt es: "Unwissenheit schützt vor Strafe (in diesem Fall vor den Folgen) nicht."

Gruß,
Von Broos bis Draas.

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 03.12.2003 um 15:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Apropo Überschrift "Jetzt dringend handeln und Rente sichern..."

Zu blöd, dass ich nicht ähnliche Hinweise geben darf: "Jetzt dringend handeln... Seelenheil sichern...Haut retten...". Das verbietet mir das deutsche Werbeverbot für Ärzte und Psychotherapeuten. Aber vielleicht hilft mir die Panikmache ja indirekt: die Leser geraten in Torschlusspanik, verpassen den letzten Termin beim RA, kriegen einen hysterischen Anfall, Herzrhythmusstörungen...usw... und plötzlich ist meine Praxis voll ... die Krankenkassen zahlen ja, auch wenn sie vor lauter Schulden am abnippeln sind, wen scherts?
"...die Absicht, dass der Mensch 'glücklich' sei, ist im Plan der 'Schöpfung' nicht enthalten" sagt Sigmund Freud.
Erwarten wir inzwischen vom Sozialstaat, was nicht einmal der Liebe Gott für uns vorgesehen hat?!... Johanns Plädoyer für Bescheidenheit bzw. Einschränkungen scheint mir zumindest bedenkenswert.

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schully
Mitglied

Beiträge: 339
Von:
Registriert: Mai 2003

erstellt am 03.12.2003 um 15:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von schully anzusehen!   Klicken Sie hier, um schully eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
bedenkenswert?!
servus

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Von Broos bis Draas
Mitglied

Beiträge: 18
Von:
Registriert: Nov 2002

erstellt am 03.12.2003 um 17:50 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Von Broos bis Draas anzusehen!   Klicken Sie hier, um Von Broos bis Draas eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nicht alles was bedenkenswert ist, ist auch unbedenklich.

Zum Kommentar von Seberg:

http://www.netscape.de/index.jsp?cid=1002312&sg=News_Newsticker

Die Krankenkasse hat's schon erkannt. Da fängt groß angelegte Bescheidenheit hoffentlich nicht auch bald in Ihrem Bereich an. :-))

Wir sollten uns nicht gegenseitig mangelnde Bescheidenheit vorwerfen.
Mit dem lieben Gott hat das Thema weniger zu tun; da schon eher mit schlechter Politik, die jetzt zu retten versucht, was lange Zeit nicht angepackt wurde.

[Dieser Beitrag wurde von Von Broos bis Draas am 03.12.2003 editiert.]

IP: gespeichert

lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 03.12.2003 um 18:02 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Allerseits,

Entschuldigt, daß ich diesmal einen längeren Beitrag schreiben werde, für das Internet viel zu lang.... Kollege Johann eines vorweg: wie ich das schon des öfteren hier in diesen Foren betont hatte, schaue ich mir die Profile der Beitragsschreiber nie an. Ich kenne lediglich die komplette Vita eines einzigen Schreibers, natürlich habe ich gewisse Vermutungen, über den „Tätigkeitsradius“ des einen oder anderen. Diese Aussage wiederhole ich, und nenne 2 Gründe weshalb:
1) Schutzmaßnahme für mich persönlich, damit ich nicht in Versuchung komme unsachlich(wenn es überhaupt Sachlichkeit gibt) bzw. persönlich zu werden.
2) Die Beispiele die ich anführen werde, als abstrakte zu verstehen sind, auch wenn der eine oder andere sich betroffen fühlt!
Vermutlich kommst Du aus der geisteswissenschaftlichen Ecke (wir sind uns in Threads die mit Geschichte zu tun hatten „begegnet“ und bin auch gar nicht überrascht, daß Deine Antwort beinahe philosophische Dimensionen enthält. Ich stimme allen Deinen Grundsätzen zu, insbesondere dem Satz „nicht alles was erlaubt ist auch moralisch richtig“, Deinen aus der Aufklärung entstandenen Gedanken, den Mut sich des Verstandes zu bedienen ist auch schön. Aber leider müssen diese Gedanken auch praktikabel sein sonst heißt es wie bei Marx „Sorry Jungs“! Eingangs hatte ich erwähnt, daß ich einige Beispiele( bitte nagelt mich nicht an die einzelnen fest und erwartet nicht, daß ich sie alle kommentiere, sie sollen nur dazu dienen die Komplexität des Problems darzustellen) nennen werde, diese sollten auch als Argumentationsbasis für Dich gelten, weil Du meinst, daß ich keine Argumente verraten hätte. Fragen:
Lebt der Beamte nicht auf Kosten der Allgemeinheit(ZB: Steuerzahler)?
Lebt ein Raucher nicht auf Kosten der Allgemeinheit(ZB:Nichtraucher)?
Lebt die allein erziehende Mutter nicht auf K der A?(ZB:Singles)?
Lebt der Student nicht auf K derA?(ZB. Facharbeiter)
Lebt der Einwanderer nicht auf K der A?(ZB. Einheimischen)
Lebt die Ehegattenhausfrau nicht auf K der A?(ZB:AOK Versicherte)
Lebt der Autofahrer nicht auf Kder A?(Umwelt,saubere Luft)
Lebt der Single nicht auf K der A(Familien mit Kindern)?
Lebt der Frührentner auf K der A(ZB jüngere Arbeitslose)?Usw. usf. Wie du sicherlich feststellen kannst sind diese Sachverhalte schwer zu quantifizieren(in Euro zu messen). Der Gesetzgeber hat Veränderungen beim Renteneintrittsalter und an den Übergangsregelungen getroffen, sozusagen an einer Schraube gedreht. Und Du packst gleich die Moralkeule „Kosten der Allgemeinheit“ aus. Vielleicht hast Du sogar recht aber ich glaube dem Gesetzgeber muß man mehr Vertrauen entgegenbringen, denn der hat (oder müßte haben) einen Gesamtüberblick und damit auch eine Lenkungsfunktion. Deswegen muß der Grundsatz „alles was legal ist, ist erlaubt“ höher bewertet werden als sich auf „Kosten der Allgemeinheit besserstellen“.

Zum Thema Werbung: ich kann mir schwer vorstellen, daß aus diesem einzigen Sachverhalt, Herr Fabritius irgendwelche Vorteile für sich ziehen kann, das ist jedoch Ansichtssache... die Herren Bruss und Co haben diesbezüglich m. E. auch zwei dicke Böcke abgeschossen. Einen langfristigen Werbeeffekt gestehe ich Herrn Fabritius gerne zu, aber dafür gibt es oft gute kostenlose Tipps. Natürlich könnte man sich dahingehend einigen, daß er nichts schreibt und dafür der Werbebanner besetzt ist. Ich glaube jedoch nicht , daß das in unserem Sinne wäre. M.E. ist es sehr schwierig sich auf einfache Grundsätze hier im Netz zu einigen, im thread „ich bitte Sie das Thema...“ habe ich darauf hingewiesen. In Deinem PS äußerst Du Dich dahingehend, daß ich wüßte was die Forumteilnehmer wollen. Natürlich nicht. Aber eines kann ich Dir sagen: hätte ich nur einen einzigen Verwandten oder Bekannten gehabt der von der Regelung betroffen ist, hätte ich sofort angerufen. Deswegen kann ich Herrn Fabritius einfach nur Danke sagen.

Gruß
Lori

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