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Kommentar: Moralische Wiedergutmachung für Deportierte (Seite 3)

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Autor Thema:   Kommentar: Moralische Wiedergutmachung für Deportierte
Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 30.04.2005 um 17:28 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Welcher Film im WDR gerade lief, läßt sich aus dem Programm ermitteln. Mit dem Holocaust hatte dieser Film rein gar nichts zu tun. Ich habe auch nicht unterstellt, irgend jemand WOLLTE diesen Film nicht sehen, weil ich deratige Unterstellungen für schlicht unsinnig erachte. Ich selbst bin bei diesem film nur durch Zufall gelandet und nahm an, andere hätten dieses Glück nicht gehabt.Der Film behandelte das Thema, wie Deutsche am Kriegesende mit Deutschen umgegangen sind. Für mich ein erschütterndes Erlebnis, das mit "furor teutonicus" sehr milde bezeichnet wäre.
Können wir uns darauf verständigen, dass die Annahme, ich meinte den Film "Holocaust" auf einem korrekturbedürftigen Vorurteil beruht und wäre es nicht möglich, über nachweisbare Dinge zu streiten?
Noch einmal: ich bedauere, dass Herr Robert so spät seine Hinweise gegeben hat, ob nun "grau" oder "Grenze". Nun dann noch die Polemik, dem gelaufigen Begriff "Grauzone" den Begriff "Braunzone" zur Seite zu stellen. Mindestens geschmacklos. Ob sich der Administrator der Mühe eines sachlichen Hinweises vielleicht noch einmal unterzieht?
Axel Azzola

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 30.04.2005 um 18:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich wäre dem Administrator dankbar, wenn er klarstellen würde, welcher Film auf WDR III am 29. April vor 21 Uhr 45 lief. Der Dreck, der tatsachenwidrig über meinem Kopf von den herren Lorant und Schnell ausgeschüttet wird, ist nicht gering. Wo zum Kuckuk ist denn die "Frechheit" die ich mir erlaubt habe, irgend einen der Diskussionsteilnehmer mit dem Holocaust in einen Zusammenhang zu bringen. Warum nur werde ich für Dinge angeklagt, die ich nie begangen habe? Warum wird von dritter Seite zu solch skandalösen Angriffen geschwiegen? Ein paar Fragen habe ich da schon und am Ende werden es dann auch einige Vermutungen sein.
Axel Azzola

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petrilaboy
Mitglied

Beiträge: 21
Von:Berlin
Registriert: Feb 2004

erstellt am 30.04.2005 um 22:13 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von petrilaboy anzusehen!   Klicken Sie hier, um petrilaboy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
rumaenien sollte auch für nicht-rumaenische staatsbueger entschaedigungen zahlen, auch für deutsche und ungarn.
es gab ja deportationen in arbeiteslagern,vertreibungen,tot,hetze,beschimpfungen,beleidigungen,enteignungen...

und wenn rumänien nicht zahlt, dann sollte deutschland die betroffenen entschädigen, so wie es für andere ja schon lange macht.
deutschland zahlt ja auch für nicht-deutsche staatsbürger entschaedigungen.

das deutsche rentenrecht sollte wieder geändert werden.
das für siebenbürger das fremdrentengesetz eingeführt worden ist finde ich falsch.
wer hat sich nur sowas einfallen lassen? wie kann es sein das so ein gesetz überhaupt beschlossen wurde?

alle deutschen sollten gleich betrachtet werden, egal wo sie früher lebten, sie können ja nix dafür das andere die grenzen wie sie wollten geändert haben und auch alle deutschen auf der welt sollten gleich behandelt werden.(warum sollten unterschiede gemacht werden z.b. zwischen familienangehörige von deutschen botschaften egal wo auf der welt und die die hier leben?)

[Dieser Beitrag wurde von petrilaboy am 30.04.2005 editiert.]

[Dieser Beitrag wurde von petrilaboy am 30.04.2005 editiert.]

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 30.04.2005 um 22:29 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Es gibt Tatsachen, von denen sehr leicht, schnell und zuverlässig festgestellt werden kann, ob sie zutreffen. Zum Beispiel, ob der Film, der am 29. April vor 21 Uhr 45 in WDR III lief, der "Holocaustfilm" von 1978 war oder sonst mit diesem Thema irgend etwas zu run hatte. Wenn das nicht der Fall war - was ich hiermit erneut versichere - dann sind die Vorwürfe, die die Herren Schnell und Lorant über mich ausgekübelt haben eine dreiste Unverschämtheit, zumal weitgehende Folgerungen an die Behauptung geknüpft waren, ich sei der Auffassung, diese Herren WOLLTEN sich SOLCHE Filme nicht ansehen. Da ist es für mich tröstlich, zu wissen, dass die Beleidigungen, denen Herr Schnell vor einigen Wochen ausgesetzt war, anscheinend alsbald von einem Administrator entfernt wurden. Richtig so. Für mich werden auf diese Weise Wertungsdifferenzen deutlich, denen ich keine Zufälligkeit zubillige. Das alles ist für mich weder eine "Grenzzone" noch eine "Grauzone" sondern Ausdruck einer "Wertegemeinschaft", die ich bis zu meinem Tod bekämpfen werde, so gut ich nur kann. Wahrheitswidrige Anklagen gegen Personen, die sich einer "Wertegemeinschaft" verweigern, die ein Monopol auf richtiges "Deutschsein" für sich beansprucht, sind historisch nicht neu.
Axel Azzola

IP: gespeichert

Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 01.05.2005 um 12:54 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Azzola,
sicherlich haben Sie mit den "unterschiedlichen Schmerzgrenzen" vollkommen recht. Ich denke, diese Schmerzgrenzen liegen bei jeder Person auch woanders. Auch bei uns Administratoren gibt es da Unterschiede. Aber Sie können sich sicher sein, dass wir uns bei extremen Fällen absprechen und gemeinsam entscheiden, wie wir auf bestimmte Vorkommnisse im Forum reagieren sollen. Das ist oft nicht einfach, weil man in viele Äußerungen auch sehr viel reininterpretieren kann und weil man oft nicht erkennen kann, ob etwas ernst gemeint war oder nur als Scherz zu verstehen ist.
Bisher haben wir nur in ganz wenigen Fällen sofort eingegriffen und Äußerungen direkt aus dem Forum gelöscht (in den letzten 5 Jahren ist das nur ca. 3 Mal nötig gewesen). Allerdings bewegen sich leider sehr viele Diskussionen ständig an der äußersten Schmerzgrenze und wir sind leider oft gezwungen die Diskussionsteilnehmer zu verwarnen oder um eine umsichtigeren Umgang miteinander zu bitten. (Dies geschieht entweder per E-Mail oder direkt im Forum, in drastischen Fällen werden Verwarnungen ausgesprochen und wenn das alles auch nichts nutzt, bleibt als letzte Maßnahme die Entziehung der Schreibrechte in diesem Forum).
Wenn wir drei Admins (hanzy, Robert und ich) uns nicht einig sind, was in bestimmten Fällen zu tun ist, wird der Geschäftsführer der LM, Erhard Graeff, mit in die Diskussion einbezogen und manchmal werden auch die Meinungen der SbZ-Redakteure und verschiedener Bundesvorstandsmitglieder der LM eingeholt.
Was niemand will: Zensur betreiben oder Meinungsäußerungen nicht zuzulassen. Trotzdem müssen wir auch auf die Einhaltung der Regeln achten und beleidigende und gegen das Gesetzt verstoßende Beiträge entfernen. Aber was ist nun als Kritik zu verstehen, was ist ein Missverständnis, wo hat jemand nur unpassende Worte gewählt und was ist eine Beleidigung? Oft ist es schwer, da eine Grenze zu ziehen. Meistens klären sich im Laufe der Diskussion die Positionen und oft werden missverständliche Beiträge von den Beitragsschreibern auch wieder entschärft (jeder hat die Möglichkeit seine Beiträge auch im Nachhinein zu korrigieren).
Es kann nicht unsere Aufgabe sein, bei jeder missverständlichen und dummen Äußerung einzugreifen, jeder ist als Autor selbstverantwortlich für seinen Beitrag und wenn einem Beitrag von uns nicht widersprochen wird, heißt das selbstverständlich nicht, dass dieser Beitrag nun in dieser Form von uns geteilt oder gebilligt wird.
Falls jemand eine falsche Äußerung über seine Person aus dem Forum gelöscht haben möchte, bitte an info@siebenbuerger.de schreiben. Jeder hat aber natürlich auch die Möglichkeit selbst direkt im Forum zu Falschaussagen Stellung zu nehmen. Zwingen kann man dazu aber niemanden.

Da die Diskussionen in letzter Zeit hier immer aggressiver werden, möchte ich alle Teilnehmer zu einem gemäßigteren Umgang aufrufen und möchte auch noch mal die Netiquette und die "Laws" zum besten geben, in der Hoffnung, dass sich dadurch hier eine angenehmere und fruchtbare Diskussionskultur entwickelt.

Hier einige Tipps, wie man die Diskussionsforen effizient und auch höflich
zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):
- Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
- Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
Und _dann_ erst posten!
- Teilen Sie etwas Neues mit!
- Ihre Artikel sprechen für Sie - Seien Sie stolz auf sie!
- Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
- Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
- Denken Sie an die Leserschaft!
- Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
- Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
- Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
- Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
- Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!


1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
-------------------------------------------------------------------

Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
sondern von anderen Menschen.

Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
besser nicht zu verbalen Ausbrüchen hinreissen.

Bedenken Sie: Je ausfallender und unhöflicher Sie sich gebärden,
desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
einmal etwas brauchen.

Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen würden.


2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
---------------------------------------------------------------
Und _dann_ erst posten!
-----------------------

Die Gefahr von Missverständnissen ist bei einem schriftlichen Medium
besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine ähnliche Variante des Humors
benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.


3. Teilen Sie etwas Neues mit!
---------------------------

Ihr Artikel kann von vielen Leuten gelesen werden.
Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!

Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drücken Sie sich verständlich
aus. Durch schlüssige Argumentation können Sie von vornherein viele
Missverständnisse vermeiden.

Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prägnant sein,
jedoch ohne dass dabei das Verständnis auf der Strecke bleibt.

Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden möchte, sollte
dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.


4. Ihre Artikel sprechen für Sie - Seien Sie stolz auf sie!
--------------------------------------------------------

Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
dessen, was Sie schreiben. Versuchen Sie daher,
Ihre Artikel leicht verständlich und möglichst fehlerfrei zu
verfassen.

Ein Wörterbuch neben dem Rechner mag als Übertreibung erscheinen,
andererseits wird ein möglichst fehlerfreier und gut formulierter
Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
oder durch schlechte Wortwahl unverständlicher Artikel.

Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
Niveau genügt.

Vielleicht lesen Ihre zukünftigen Kollegen oder Ihr zukünftiger Chef
mit. Vorurteile bilden sich leicht.


5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
-------------------------------------------------------

Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
vorangegangenen Punkte ist das aber kaum möglich. Sie sollten sich
Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.

Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
einen Teil der nachfolgenden Diskussion und können vorgebrachte
Argumente bei Ihrem Beitrag schon berücksichtigen.

Jeder Artikel sollte vor dem endgültigen Abschicken mindestens
einmal vollständig durchgelesen und überarbeitet werden.

Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
überschlafen. Oft stellt sich am nächsten Tag heraus, dass man
zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.


6. Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
--------------------------------------------------------

Durch Groß- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
Absätze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
Darüber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverständlich sein.

Eigener und zitierter Text sollten grundsätzlich durch eine
Leerzeile getrennt werden.

Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
beispielsweise im Duden (Regeln für das Maschinenschreiben) oder
in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
für die Textverarbeitung).


7. Denken Sie an die Leserschaft!
------------------------------

Überlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels, welches Forum dafür am besten geeignet ist, es wird sonst sehr schwer sich bei der Vielzahl von Beiträgen zurecht zu finden.

8. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
-----------------------------------------

Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
so kennzeichnen, dass keine Missverständnisse provoziert werden.
Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
Mimik und Gestik herüber, die Sie bei persönlichen Gesprächen
benutzen würden.

Im Netz gibt es für diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
Smileys nennt; die gebräuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
Ihnen nicht sofort auffällt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
und schauen Sie noch einmal ... :-)

Für den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverständlich oder
unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
gemeint sein könnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
um eine Erklärung, statt sofort ein Followup zu posten.


9. Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
-----------------------------------------------------

Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
den man sich bezieht, wörtlich zu zitieren und dem eigenen Text
voranzustellen.

Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
Gedankenstütze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufügen haben.

Zitieren Sie bereits zitierten Text nach Möglichkeit nicht erneut.
Statt Text wortwörtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.

Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.

Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
ohne eine Gedankenstütze große Mühe, den Sinn Ihrer Ausführungen
zu erkennen.

Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
weit verbreitete Unsitte und unerwünscht.


10. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
--------------------------------------------------------------

Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
andere Leute interessieren könnten, fassen Sie die Ergebnisse
(sinnvoll gekürzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.

Bedenken Sie: Es gilt als unhöflich, in einem Diskussionsforum, das
man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
einzufordern. Niemand liest gern Foren, in denen nur
Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.


11. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
-------------------------------------------

Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.

Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschützten
Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
auf.

Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
verletzen könnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
Ihren Absichten hält.


Da Ihre Artikel von vielen Leuten gelesen werden, seien
Sie zurückhaltend mit dem, was Sie über andere sagen.

12. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
----------------------------------------------------

In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
Nutzer ihre wahre Identität hinter einem Pseudonym und schreiben
manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hätten. Aufgrund
der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den Trägern
solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
wirklichen Namen ("real name") versehen.

(entnommen der Usenet-Netiquette)


In den Diskussionsforen tauchen immer wieder gewisse Reaktionen auf, die das Ende der eigentlichen Diskussion bedeuten, denn der Einwurf ist der Ausdruck völliger Hilf- und Argumentationslosigkeit.
Diese Reaktionen lassen sich systematisch zu den sogenannten "Laws" ordnen.

Zur Klarstellung: Es handelt sich hierbei nicht um Gesetze im Sinne von Verordnungen und Vorschriften, sondern um Gesetze im Sinne von Naturgesetzen! Sie wurden also nicht erlassen, sondern entdeckt.


Godwin's Law:
Je länger eine Diskussion andauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß jemand mit einem unpassenden Stasi-, Kinderschänder- oder Nazivergleich auftritt.


Gassner's Law:
Jemand, der gewisse Grundsätze und Prinzipien als "typisch deutsch!" bezeichnet, hat automatisch verloren. "Typisch deutsch" kommt nur von Argumentationslosen. Sie haben nichts mehr zu sagen.


pi's Law :
Je hitziger die Diskussion wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß jemand den Namen des Diskussionsgegners in die Betreff/Thema-Zeile übernimmt. Der, der das getan hat, hat automatisch verloren.


Kühnert's Law:
Wer das Alter, Behinderungen oder sonstige persönliche Eigenheiten des Diskussionsteilnehmers nutzt, um ihn als inkompetent darzustellen, hat automatisch verloren.


Heidtmann's Law:
Wer den Lebenslauf seines Gegenübers als Argument missbraucht, hat verloren.


Hartge's Law:
Wer mit den Lebensumständen einer anderen Person argumentiert, um diese Person dadurch anzugreifen oder in ein schlechtes Licht zu rücken, hat keine Argumente mehr und damit automatisch verloren.


Tetzlaff's Law:
Im Laufe einer Diskussion steigt die Wahrscheinlichkeit, daß einer der Beteiligten Verschwörungstheorien verlautbart, proportional zur Länge des Threads.


Tsang's Law:
Wer die schweigende Masse als Kriterium für Zustimmung oder Ablehnung einer Frage heranzieht, hat automatisch verloren.


Egg's Law:
Wer mit "hast du das sexuell nötig" o.ä. argumentieren will, verliert.


Riedel's Law:
Je länger eine Diskussion andauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß jemand seinem Diskussionsgegner zum Vorwurf macht, er verschwende Steuergelder und zahle seine Netzanbindung nicht selbst. Derjenige hat automatisch verloren.


Hellinger's Law:
Wer zuerst mit dem Spruch "ich mache schon länger DFÜ als einige hier auf der Welt sind" kommt, hat die Diskussion automatisch verloren.


Borutta's Law:
Wer im Laufe einer Diskussion ein von ihm mißbilligtes Verhalten als typisch für eine ganze Generation hinstellt, hat automatisch verloren.


Gröschel's Law:
Je mehr Postings nötig sind, um einen Diskussionsgegner bei einem einzigen Diskussionsaspekt argumentativ in die Ecke zu manövrieren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß man vergisst, was man eigentlich beweisen wollte, wenn es dann doch mal klappt.


Kohrssches Law:
Jeder, der eine Diskussion aufgrund eines oder mehrerer Laws verloren hat, behauptet, daß diese Laws sowieso Blödsinn sind.


Raimund's Law:
Wer sich provozieren läßt, hat verloren.


Weimer's Korrolar:
Ab einer gewissen Länge tendiert jeder Thread dazu, selbstbezüglich zu werden.


Müller's Law:
Wer (ausschließlich) mit "no comment", "no reply", "kein Kommentar" o.ä. antwortet, hat verloren.


Herrmann's Law:
Wer mit Rechtschreib- und Tippfehlern eines Diskussionsteilnehmers argumentiert, hat verloren.


Dauer/Kottenhahn-Law:
Teil 1:
Jemand, der in einer Diskussion das Argument "Du hast verstanden." oder sinngemäße Aussagen wiederholt verwendet, hat verloren.
Teil 2:
Jemand, der während einer Diskussion beleidigende Behauptungen aufstellt und diese damit begründet, daß auch andere dies so sehen würden, hat verloren.
Teil 3:
Jemand, der zwar Kritik austeilt, aber keine begründeten Einwände gegen diese Kritik akzeptiert, sondern die eigene Meinung als die einzig richtige darstellen will und den Diskussionspartner daher als kritikunfähig diffamiert, hat verloren.


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Axel Azzola
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Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 01.05.2005 um 13:55 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Günther,
auch ich lehne jede Zensur strikt ab. Allerdings fallen herabsetzend-beleidigende Äußerungen nicht unter "Zensur". Der Inhalt einer Äußerung kann auch ohne Herabsetzung transportiert werden.
Ich halte viel von klärenden Hinweisen Dritter. Damit meine ich keine Verwarnungen. Das ist nicht meine Sache. Wenn etwas ersichtlich schief geht, helfen in der Regel nur Hinweise, wenn sie von außen kommen. Was soll ich denn noch machen, wenn ich nicht einmal ungeschoren auf einen Film hinweisen darf, der mit Juden oder dem Holocaust rein gar nichts zu tun hat. Nicht einmal die Zeitangabe ("gerade jetzt lief") schützt mich vor einer üblem Beschimpfung und alle schauen zu. Ob Sie das wollen oder nicht: dieses allseitige Wegschauen kennen wir, wir haben und werden es nicht vergessen und unser Erinnerungsvermögen reicht noch lange. Ich erwarte eine Klarstellung zu dieser grundlosen Beschimpfung, sei es von den Tätern, sei es von den Administratoren oder von Erhard Gräff, der mich gut kennt. Soviel für jetzt. Im Zweifel melde ich mich wieder.
Axel Azzola

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Johann
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Registriert: Nov 2001

erstellt am 01.05.2005 um 15:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat

Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:

Ich halte viel von klärenden Hinweisen Dritter. Damit meine ich keine Verwarnungen. Das ist nicht meine Sache. Wenn etwas ersichtlich schief geht, helfen in der Regel nur Hinweise, wenn sie von außen kommen.

Das stimmt in der Regel, leider führt es aber oft dazu, dass die Diskussion nur noch hitziger und verletzender weitergeführt wird.

Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:

Ob Sie das wollen oder nicht: dieses allseitige Wegschauen kennen wir,

In einem Internet-Diskussionforum ist das "Wegschauen", dadurch dass man überhaupt nicht mehr auf Beiträge eines Teilnehmers reagiert, auch die beste und oft wirkungsvollste Strafe.
Ich melde mich seit langer Zeit auch deshalb nicht mehr zu Wort, weil ich diese Nebenschauplätze in Form von persönlichen Beleidigungen nicht für akzeptabel halte und daher lieber auf eine Diskussion verzichte. Zumal ich den Eidnruck habe, dass diese Beschimpfungen nicht mehr Zufallsprodukte, sondern richtig mit Vorsatz gemacht werden.
Ich bin mir sicher, dass in ein paar Tagen, Wochen oder spätestens Monaten hier wieder interessante Gespräche stattfinden werden.
Ansonsten teile ich als "Hilfssheriff" (=Moderator, die verantwortlichen hat Günther alle oben aufgeführt) voll und ganz die von Günther publizierten Hinweise!
Bis bald, hoffentlich noch vor Weihnachten


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Axel Azzola
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erstellt am 01.05.2005 um 15:28 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehrter Herr Moderator,
"Wegschauen" ist, soweit es nicht um persönliche Verletzungen geht, vermutlich ein probates Mittel, Unsinn sich selbst zu überlassen. Bei persönlichen Herabsetzungen geht es zu Lasten des Angegriffenen. Das ist nicht hinnehmbar. Auch Sie vermeiden es sorgfältig, die grundlosen Beschimpfungen meiner Gegner, die Ihnen näher als mir stehen dürften, zurückzuweisen. Und ich soll nichts als Pädagogik dahinter vermuten?
Lassen wir es bei den Wertungsunterschieden. Sie sind im deutsch-jüdischen Verhältnis nie deutlicher geworden, als seinerzeit und wirken in dieser oder jener Weise bis heute fort. Wie gut, dass es bei den Siebenbürgern Ausnahmen wie Eginald Schlattner gibt.
Axel Azzola
Axel Azzola

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Johann
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Registriert: Nov 2001

erstellt am 01.05.2005 um 18:32 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat

Sehr geehrter Herr Prof. Azzola,

bei Herabsetzungen geht es immer zu Lasten des Angegriffenen.
Es stimmt nicht, das ich, wie Sie schreiben, "sorgfältig" vermeide, diese Teilnehmer zu kritisieren. Habe dies z.B. mehrmals auch im Forum getan (Sie können dies gerne überprüfen, ist ja alles zugänglich), leider habe ich kein Gehör gefunden. Weiterhin habe ich schon Mitte März einen Teilnehmer gebeten, in der Auseinandersetzung mit Ihnen auf persönliche Diffamierungen zu verzichten und auch genau gesagt, was mir ganz konkret nicht gefallen hat, die Mails kann ich Ihnen nicht zur Verfügung stellen, da dies eine private Angelegenheit ist.
Sowohl diesen Teilnehmer als auch andere, die mit Ihnen in einer unangemessenen Weise "diskutieren" kenne ich persönlich nicht.
Sie kenne ich aber persönlich, wobei kennen schon zuviel gesagt ist, wir haben dreimal miteinander gesprochen, verteilt auf zwanzig Jahre.
Es kann also nicht darum gehen, dass mir diese Teilnehmer irgendwie näher liegen als Sie das tun.
HerzlicheGrüße
Johann Lauer

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seberg
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Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 01.05.2005 um 21:13 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Funktion des Moderators eines Diskussions-Forums scheint mir einer der „unmöglichen Berufe“ zu sein, wenn ich das hier lese! Wirklich nicht beneidenswert! Auf jeden Fall verwahre ich mich hiermit ausdrücklich dagegen, dass auch noch Lori hier den Moderator macht mit der Zurechtweisung an Axel Azzola “… so wie Sie sich hier in den Foren präsentieren können wir gerne auf Ihre ‚Dienste’ verzichten“. Ich jedenfalls möchte nicht darauf verzichten und lasse mich nicht in dieses „Wir“ hineinziehen, Lori ist nicht mein Repräsentant und von Axel Azzola habe ich hier mehr gelernt als von irgend jemand anderem, auch wenn manches nicht leicht zu verdauen ist. Wenn bei manchen „die Wut hochkommt, wenn der Holocaust ins Spiel gebracht“ wird, kann ich das verstehen, aber wann soll er „ins Spiel“ gebracht werden, wenn nicht zum jetzigen Zeitpunkt?

Im Übrigen glaube ich, dass die Stimmung sich wieder beruhigen wird, nachdem riokardo ausdrücklich versichert hat, dass er sich aus Diskussionen mit Herrn Azzola heraushalten wird und auch, dass er von mir nichts mehr hören will, ich wäre damit einverstanden, wenn wir uns zumindest eine Zeitlang nicht mehr aufeinander beziehen und damit unnötiges Hick-Hack vermeiden.

Viel lieber würde ich darüber diskutieren, was mit dem Ausdruck „die Schlachten der Vergangenheit noch einmal schlagen“ gemeint ist, wie das mit dem Erinnern ist, überhaupt mit der Beschäftigung mit der Vergangenheit: gibt es z.B. ein gutes und ein schlechtes Erinnern? Bilden die SbS wirklich einen „Erinnerungsverein“, wie Axel Azzola meint? Andere würden vielleicht sogar „Verdrängungsverein“ sagen. Da gibt es sicher eine Menge spannende offene Fragen.

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 02.05.2005 um 09:13 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Der Verlauf dieser Diskussionsrunde gibt mir Anlaß, mich mit Ressentiments auseinander zu setzen, die vermutlich nicht zufällig sondern sei es aus einem verletzten "Nationalstolz", sei es aus anderen Gründen gegen meine Person gerichtet sind.
Die Runde begann mit der durchaus legitimen Frage nach rum. Entschädigungsleistungen für ehemalige Zwangsarbeiter, die sich nicht mehr in Rumänien aufhalten. Der Fragesteller Karl Ackermann aus München, den ich nicht kenne, hat aber dieser Frage die unsachliche Bemerkung angefügt, "ob die Interessen der Betroffenen wieder einmal von der deutschen Bundesregierung verraten (wurden)". Das ist ein schwerer Vorwurf, der, wenn er nicht zutrifft, nicht unbeantwortet bleiben sollte. Da ich beruflich mit dem Rentenrecht eng vertraut war, erklärte ich Herrn Ackermann die Rechtslage, um anschließend von diesem rechtlichen Laien gesagt zu bekommen, dass es sich bei den im Rahmen des FRG gewährten "Ersatzzeiten für Verfolgung" nicht um Renten- sondern um "nicht verrechnungsbedürftige Entschädigungsleistungen" handele. Das ist ebenso unzutreffend wie die Behauptung, dann seien die Ausgesiedelten auch zur Rückzahlung an den deutschen Staat für den früheren Bezug solcher Leistungen in Rumänien verpflichtet, was ebenfalls nicht zutrifft. Ergänzt wurden diese Ausführungen erneut mit einer, diesmal gegen meine Person gerichtet Polemik, man habe sachdienliche Kommentare, "aber keine oberlehrerhaften Attitüden" erwartet. Ich aber hätte "keine Ahnung" oder verträte "die Interessen des rumänischen Staates". Diese Hinweise nimmt der mir aus anderem Zusammenhang bekannte Herr Lorant ("lori") zum Anlaß,Herrn Ackermann trotz der besonderen Vorsicht, die er wegen drohender Abmahnungen beachten müsse, auf meine Beziehung zu dem ehemaligen Staatspräsidenten von Rumänien hinzuweisen, obwohl die potentielle Mulitivalenz dieser angeblichen "Beziehung" und damit auch deren potentielle Bedeutungsvielfalt für jedermann erkennbar sein dürfte. Für eine zutreffende Tatsachenbehauptung gibt es keine Abmahnung. Auch dieser Diskussionsteilnehmer endet mit einer diesmal gegen Rumänien gerichteten unsachlichen und zugleich herabsetzenden Bemerkung, indem Rumänien die Staatlichkeit abgesprochen wird (" Gebilde - was man schwer als Staat bezeichen kann"). Damit war für mich die Frage nach der Haltung der Eigentümerin der HP gegenüber dem rum. Staat aufgeworfen. Zwar vertritt hier jeder seine eigene Meinung. Aber jeder Eigentümer kann seine Interessen wahren, wenn er sie denn tangiert sieht. Nachdem ich das festgestellt habe, meldet sich ziemlich bald einer der Moderatoren, "Günther", aber nicht, um sich auch nur mit einem eizigen Satz von den unsachlichen gegen Rumänien als Staat gerichteten Angriffen zu diskutieren, sondern um auf eine vermeintliche Unmöglichkeit solchen Tuns hinzuweisen. Da war ich doch erstaunt, was geht und was nicht gehen kann, zumal E. Graeff erst kürzlich in einem anderen Zusammenahng darauf hingwiesen hatte, dass die LM antirumänische Äußerungen auf ihrer HP nicht dulden werde. War das von "Lori" nach Ansicht der LM etwa keine "antirumäniche Äußerung"? Eine aus meiner Sicht eher peinliche Frage, wobei die Differenzen, die daraus folgen könnten, unüberbrückbare Wertungswidersprüche erkennbar machen würden, wie ich sie auf der HP der LM auch sonst schon erlebt habe (und wozu bisher nur "seberg" in akzeptabler Form Stellung genommen hat. Jetzt steigt Herr Schnell ("Riokardo") in das Geschäft ein und zwar ausschließlich mit gegen meine Person gerichteten Angriffen, was Ackermann zu der Forderung ermutigt "mal genauso reinen Tisch zu machen, wie es derzeit mit den Türken geschieht", und den "Doppelstaatlern" unter den Aussiedlern die deutsche Staatsangehörigkeit zu entziehen. Welchem nachgeborenen deutschen Administrator fällt da schon ein, dass die Sache mit dem "reinen Tisch" zum Bestand der klassischen antisemitischen Stereotype, und dass der willkürliche Entzug der Staatsbürgerschaft zu den schleußlichen Taten der Nazis gehörten, gegen die in Deutschland kein Protest laut wurde. Wie gesagt: da gibt es wohl schwer erträgliche Differenzen, zumal sich Ackermann für sein Snsinnen nicht einmal auf die "Rechtslage" berufen kann.
Hier muss ich unterbrechen und setze später fort.
Axel Azzola

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Axel Azzola
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erstellt am 02.05.2005 um 17:44 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich kann fortsetzen.
Die Assoziationen, die jedenfall unsereins mit Forderungen nach "reinem Tisch machen" und "deutsche Pässe entziehen" hat, sollte nachvollziehbar sein, handelt es sich doch um eine unmißverständliche gegen Dritte gerichtete Drohung. Wer in dieser Weise droht, wird sich Reaktionen gefallen lassen müssen. Meine Reaktion war der Hinweis auf den "furor teutonicus", als Hinweis auf das "Herkommen" solcher Vorstellungen: eben "schwarzbraun" und gewiss nicht "rot".
"sebergs" Hinweis auf die LTI ist wohltuend. Die Ablehnung der Nazi-Verbrechen setzt halt mehr als Lippenbekenntnise voraus. Genaue Kenntnisse wären ein durchaus hilfreiches Minimum.Mit "moralischer Wiedergutmachung" hatte die Diskussion trotz der Überschrift von Anfang an nichts zu tun. "Brückenbauer" distanziert sich vom natiuonalen Pathos des SbS Ackermann. Da eilt "riokardo" zu Hilfe, indem er seiner Phantasie freien Lauf läßt, und den Gegnern von Ackermann Blindheit gegenüber den kommunistischen Beglückungen vorwirft. Woher er nur diese Weisheit nimmt?
Mir gegenüber erfolgt der üblich-unsachliche persönliche Angriff und der Ausdrck "Gebilde welches man schwer als Staat bezeichnen kann" mutiert zur legitimen Übertreibung.
Sind wir im Kabaret?
Ich habe vor meinem Beitrag einen Film über das Kriegsende an der Ostfont bei WDR III gesehen. Ein Film über eine besondere Spielart des "furor teutonicus". Mit Juden hat der Film nichts zu tun. Trotzdem war ich über die deutschen Opfer deutschen Wahns tief entsetzt und betrübt. Dieser Film zeigt, wie ein Furor die Urteilsfähigleit von Menschen beeinträchtigen kann. Ich hätte mir gewünscht, dass die richtigen deutschen Patrioten diese Sauerei sehen und weise auf den Film hin, zumal er mit Hilfe eines Programms leicht identifiziert werden kann. Jetzt kennt die schäumende Wut keine Grenzen mehr. Anstatt sich zu informieren, schlägt Ricky Schnell darauflos, als hätte er schon lange auf solch treffliche Gelegenheit gewartet. Dass er auf einen Pappkameraden zielt, den es nur in seiner Phantasie, nicht aber in der Wirklichkeit gibt, ficht ihn nicht an. Warum auch, bei so viel nationaler Zuverlässigkeit.
Was ich fast geahnt hätte, trat auch ein: Robert klärt über den "furor teutonicus" auf und bitte allseits um Mäßigung. Ich bin gerührt über den konkreten Anlass. Da meldet sich noch "lori" zu Wort, der mir ebenfalls sinnwidrig versichert, er habe den Film "Holocaust" gesehn. Zu Recht erschließt sich ihm hierzu in dieser Diskussionsrunde kein Zusammenhang. Mir auch nicht. Es gibt ihn ja ohnehin nicht. Aber, wenn "riokardo" loslegt, meldet sich auch Lorant zu Wort.
Schnell schreibt mir der Lorant noch vor, was ich s. E. alles nicht zu tun bauche. Ich aber brauche manches, nur nicht seinen Rat. Meine Bitte, doch endlich festzustellen, dass die Sache mit dem Holocaust-Film barer Unsinn ist, wird von niemandem beantwortet. Warum auch, müßten doch die national Zuverlässigen zugeben, leichtfertig gehandelt zu haben. Was wohl die Administratoren dazu sagen? Auch nix. Dafür erzählt uns ein "petrilaboy" neuen Unsinn über das deutsche Rentenrecht, mit dem die Vertiebenen und die Spätaussiedler jedenfalls bis 1993 recht gut gelebt haben. Der Beitrag enthält aber keine Beidigung und Unsinn darf keiner Zensur unterfallen. Deshalb teile ich dem Administrator mit, dass für mich in verschiedenen Enscheidungen, erneut Wertungsdifferenzenzen deutlich werden. Diese Unterschiede bestätigt "Günther", hält diese aber wie es scheint für tolerabel, was ich daraus schließe, dass nicht einmal das zurückgewiesen wird, was leicht als unzutreffend nachzuweisen wäre: der falsche Film, mit aller Leichtfertigkeit der daran geknüpften persönlichen Herabsetzungen. Nein, Herr Administrator, da gnügt es nicht, uns mit allgemeinen Bemerkungen beglücken zu wollen. Deshalb übergehe ich den Rest dieses Beitrags. Ich antwortet sehr kurz und ohne jede Polemik. Da kommt Johann. Der teilt mir mit, dass es bei Diskussionen nach einem Hinweis von neutraler Seite oft "hitziger und verletzender" zugeht, als vorher weshalb es darauf ankäme, "wegzuschauen". Dem widerspreche ich, soweit es um Herabsetzungen geht, zumal ich erneut an vergagnene Zeiten denken muss. Es muss doch noch möglich sein, dass eine tatsachenwidrige öffentliche Herabsetzung öffentlich zurückgewiesen wird. Wie schön, dass ich nach all dem Ärger wieder einmal "seberg" zu Gesicht bekomme mit einer rationalen Analyse zu "lori". Da entschloss ich mich, den Diskussionsverlauf aus meiner Sicht zusammenzufassen. Ich mache trotzdem weiter, damit die Anhänger der Haselnuss wissen, dass der furor teutonicus nie mehr ein politisch leichtes Spiel haben wird.
Axel Azzola

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lori
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erstellt am 03.05.2005 um 18:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sehr geehter Herr Azzola,

Falls es sich nicht um den Film "Holocaust" gehandelt haben soll-ich hatte mich auf den Kollegen Riokardo verlassen, hoffentlich nimmt er doch noch Stellung- entschuldige ich mich für die getätigte Aussage, in aller Form.

Anders verhält es sich jedoch mit diesem Zitat von Ihnen:"Ich habe mich in diesem Zusammenhang bemüht, dem Ansehen der LM dienlich zu sein"....(Zitat Azzola)
Es liegt mir fern Ihnen irgend etwas vorzuschreiben, aber ich zweifele sehr daran, dass Sie durch Ihre Beiträge in den Foren, dem Ansehen der LM dienlich sind. Dies bestätigt -zwar in humoristischer Form- auch eine der "Newalettern" der SiBild!

Als schonungsloser Verfechter gegen Herabsetzungen fangen Sie verehrter Herr Azzola erst bei Sich an. Ihre diffamierende Äußerung der "schwarz-braunen Hasenüsse", die auf unmißverständliche Weise auf meine Person und einige andere abzielen, weise ich entschieden zurück!

Gruß
Lori

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