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Kommentar: Volker Dürr: "Integration der Siebenbürger Sachsen ist eine Erfolgsgeschichte" (Seite 1)

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Autor Thema:   Kommentar: Volker Dürr: "Integration der Siebenbürger Sachsen ist eine Erfolgsgeschichte"
dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 06.06.2006 um 14:09 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
1. von einer "kulturellen Breitenarbeit" kann man sicherlich in Gundelsheim nicht sprechen. Wenn sich ab und zu ein Doktorand oder jüngerer (oder meist sich im Renneralter befindliche) Interessierter dahin verliert, wird er herzlich willkommen geheißen. Ansonsten ist es dort sehr ruhig.
Schade, aber das ist das bisherige Ergebnis der "breitenarbeit".

2. haben die Sb. Sachsen sicherlich nicht die Hauptarbeit beim Aufbau der BRD nach dem Krieg geleistet. Deswegen kann man sich auch nicht damit brüsten.

3. vermisse ich in der Rede die Nennung klarer zukünftiger Prioritäten, Ziele: die Rentenfrage- Gleichstellung ist bis dato immer noch nicht erledigt: das ist das- unbefriedigende Ergebnis der Arbeit der LM-Spitze, aber darauf weist Hr. Dürr natürlich nicht hin. Ansonsten: wo ist die "gelungene Integration": in vielen Gemeinden sind viele Sb. Sachsen über alle Jahre hinweg "unter sich" geblieben, d.h. außer im Beruf gibt es im Privatbereich wenig Berührungspunkte mit den Einheimischen oder sogar Integration.

und nicht zuletzt ist das Dinkelsbühler Fest ein Fest, wo die Sb. Sachsen immer noch meistens "unter sich" bleiben, wenn man von der Handvoll "fremden" Rednern absieht: wo ist hier eine Integration gelungen??
Natürlich wäre es eine Leistung gewesen, auch mehr Einheinmische bzw. Nicht-Sb.S. zum
Mitmachen in Dinkelsbühl zu motivieren, aber anscheinend fehlen die Motive und Attraktionen dafür- oder die Nicht-Sb. sind beim Fest in Dinkelsbühl nicht erwünscht.

Fazit: wir bleiben immer noch "unter uns" und loben uns damit, daß wir damit integriert sind.
Vielleicht lesen die Leute mal nach, was Integration bedeutet.

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 06.06.2006 um 14:25 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Apropos Integration: im Bierzelt und beim Fußball-Turnier waren eine Menge Nicht-Sachsen dabei. Beim Feiern und beim Sport kommt man sich anscheinend näher als bei den ernsten Dingen des Lebens.

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Henny
unregistriert
erstellt am 06.06.2006 um 14:58 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Vielleicht lesen die Leute mal nach, was Integration bedeutet.

Integration heißt aber auch nicht, ständig und ewig auf Tränendrüsen zu drücken, mit Finger darauf hinzuweisen, das wir aus dem Land kommen wo uns eh niemand verstanden hat und in ein Land gezogen sind wo uns keiner verstehen "will".

Integration heißt für mich, sich anpassen wollen! Wer nicht bereit ist sich dem "neuen Umfeld" anzupassen der ist zur "Integration" nicht bereit und auch nicht fähig.

Was deinen Vorwurf bertifft (wir bleiben immer noch "unter uns"), sag ich nur, geh doch mal nach München zum Oktoberfest, da siehst du auch keinen einzigen Bayern mit einem Preussen am Tisch sitzten, das mein lieber hat nichts mit den "Soxen" zu tun.

Henny.

IP: gespeichert

rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 06.06.2006 um 15:21 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
...könnte dieter eine Menge Leute nennen, Nicht-Siebenbürger, welche beim Fest dabei waren, die auch hunderte Kilometer Anfahrtwege in Kauf genommen haben um dabei zu sein. Leider sind die nicht auf die Idee gekommen bei dieter vorstellig zu werden, um sich bei ihm als Nicht-Siebenbürger zu melden.
Kenne auch ein paar Siebenbürger, welche irgendwann mal Freunde, wieder mal Nicht-Siebenbürger, auf den Heimattag nach Dinkelsbühl mitgenommen haben; seit damals sind die jedes Jahr dabei, aus freien Stücken .
-Nörgeln ist leicht, es besser zu machen ist wesentlich schwerer. Doch wenn dieter einen Vorschlag hat, welcher auch umsetzbar ist und dieter mit gutem Beispiel voranschreiten würde, so sollte er uns allen das nicht vorenthalten.

[Dieser Beitrag wurde von rhe-al am 06.06.2006 editiert.]

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 06.06.2006 um 17:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Henny,
Dein Beitag ist sehr viel blabla... und nichts konkretes.
Wahrscheinlich sitzen nur die unintelligenten Preussen nicht mit den blöden Bayern zusammen am Tisch, alle anderen vertragen sich sicherlich gut.
Bzgl. Integration hast Du nichts Neues gesagt, das weiss jedes Baby.

Rhe-al:
Bzgl. Vorschlägen meinerseits:
Ja gerne, sicherlich sollte man Fritzis "Sport und Spiel" erweitern und etwas professioneller gestalten (zB durch professionellere Bands- die dann auch mehr kosten, was bei den Sb. Sachsen ein Problem sein kann.
Unbd bzgl. der "seriösen" Komponenten des Heimattages: wenn die dargebrachten Seminare/Präsentationen/Reden von einem entsprechenden Niveau wären, und es Einladungen nicht nur an Sb. Sachsen gäbe, würden auch mehr "internationale" Zuhörer dahin kommen.

Außerdem: in welchen Nicht-Sb-Publikationen werden denn die Nicht-Sb. zum Dinkelsbühler Fest eingeladen???
Sicherlich in sehr wenigen oder keinen, oder?

Die Grundfrage bleibt, ob sowas überhaupt von der LM-Führung erwünscht ist? Und da sehe ich schwarz (in allen Ausprägungen).
Wenn ja, dann kann man was erarbeiten, vorher ist das sinnlos.

[Dieser Beitrag wurde von dieter am 06.06.2006 editiert.]

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rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 06.06.2006 um 19:00 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
dieter, wir wollen das Ziel dieses Festes nicht aus den Augen verlieren. Es ist der Heimattag der Siebenbürger Sachsen, kein Straßen- und kein Stadtfest, weder Kirchweih noch Jahrmarkt, aber dennoch von jedem etwas drin.
Falls du dir mal den Veranstaltungskalender der Stadt Dinkelsbühl online angeschaut hast, konntest du dort schon etliche Monate im voraus erfahren, was Dinkelsbühl zu Pfingsten bietet.
Auch auf diesen Seiten wurde es bekannt gemacht.
Was den Sport anbelangt, es wurde guter Fußball gespielt - würde ich mal behaupten, bei den anderen Sportdarbietungen war ich nicht dabei, kann sie nicht beurteilen.
Die Stimmung im Festzelt war gut bis sehr gut... und wenn es den Feiernden gefallen...war's gut, einen Opernball wie in Wien darf man da nicht erwarten.
Und wer Dieter Schlesaks Vorlesung und Ausführungen gelauscht hat, dürfte nicht fehlendes Niveau einklagen, ohne das Risiko einzugehen, nicht (mehr) ernst genommen zu werden. Schade nur, dass man nicht zeitgleich an mehreren Veranstaltungen teilnehmen kann da sich Vieles überschneidet.

[Dieser Beitrag wurde von rhe-al am 06.06.2006 editiert.]

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 06.06.2006 um 19:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich persönlich halte leider seit einiger Zeit nicht mehr so viel vom literarischen Niveau eines Dieter Schlesak.

Eigentlich ist Dinkelsbühl jedes Jahr gleich, deswegen zieht es mich leider auch nicht mehr richtig hin: es gibt nichts Neues mehr zu entdecken, keine interessanten neuen Menschen kennenzulernen, wenig Interessantes im Bereich Kunst & Kultur (die Ausstellung Trude Schullerus kann man wahrscheinlich auch anderswo ansehen).
Deswegen lohnt es sich nicht, jedes Jahr nach Dinkeslbühl zu fahren.
Und was am meisten fehlt, ist der Gemeinschaftsgeist.
Vielleicht gibt es den bei den einzelnen Fußball-Teams, aber meistens legt sich leider die Dinkelsbühl-Begeisterung bei vielen Sb. Sachsen nach ein paar Jahren Deutschland.
Warum wohl?

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Henny
unregistriert
erstellt am 06.06.2006 um 21:51 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Eigentlich ist Dinkelsbühl jedes Jahr gleich, deswegen zieht es mich leider auch nicht mehr richtig hin: es gibt nichts Neues mehr zu entdecken, keine interessanten neuen Menschen kennenzulernen...

Das sind die besten Soxen, nicht hingehen aber groß rum motzen.

Zitat:
Original erstellt von dieter:
...aber meistens legt sich leider die Dinkelsbühl-Begeisterung bei vielen Sb. Sachsen nach ein paar Jahren Deutschland.
Warum wohl?

Weil viele die Faxen dicke haben von soviel Nörgelei?

Was den Preussen betrifft, der ist intelligent genug um so einer niveauloser Diskusion aus dem Wege zu gehen. Aber wahrscheinlich hab ich den richtigen Nerv bei Dir getroffen, das Du so sinnlos um Dich haust.

Henny.

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Biervampir
unregistriert
erstellt am 06.06.2006 um 22:47 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
1. von einer "kulturellen Breitenarbeit" kann man sicherlich in Gundelsheim nicht sprechen. Wenn sich ab und zu ein Doktorand oder jüngerer (oder meist sich im Renneralter befindliche) Interessierter dahin verliert, wird er herzlich willkommen geheißen. Ansonsten ist es dort sehr ruhig.
Schade, aber das ist das bisherige Ergebnis der "breitenarbeit".

2. haben die Sb. Sachsen sicherlich nicht die Hauptarbeit beim Aufbau der BRD nach dem Krieg geleistet. Deswegen kann man sich auch nicht damit brüsten.

3. vermisse ich in der Rede die Nennung klarer zukünftiger Prioritäten, Ziele: die Rentenfrage- Gleichstellung ist bis dato immer noch nicht erledigt: das ist das- unbefriedigende Ergebnis der Arbeit der LM-Spitze, aber darauf weist Hr. Dürr natürlich nicht hin. Ansonsten: wo ist die "gelungene Integration": in vielen Gemeinden sind viele Sb. Sachsen über alle Jahre hinweg "unter sich" geblieben, d.h. außer im Beruf gibt es im Privatbereich wenig Berührungspunkte mit den Einheimischen oder sogar Integration.

und nicht zuletzt ist das Dinkelsbühler Fest ein Fest, wo die Sb. Sachsen immer noch meistens "unter sich" bleiben, wenn man von der Handvoll "fremden" Rednern absieht: wo ist hier eine Integration gelungen??
Natürlich wäre es eine Leistung gewesen, auch mehr Einheinmische bzw. Nicht-Sb.S. zum
Mitmachen in Dinkelsbühl zu motivieren, aber anscheinend fehlen die Motive und Attraktionen dafür- oder die Nicht-Sb. sind beim Fest in Dinkelsbühl nicht erwünscht.

Fazit: wir bleiben immer noch "unter uns" und loben uns damit, daß wir damit integriert sind.
Vielleicht lesen die Leute mal nach, was Integration bedeutet.


Ich glaube, ich muss in einigen Punkten Dieter hier die Stange halten. Die SbS , die nach dem Krieg nach BRD kamen, sind sicherlich nicht verantwortlich für den Wirtschaftsaufschwung, genausowenig wie meine Mischpoke, die Donauschwabem, die anzahlmäßig weitaus stärker nach D kammen (kommen mussten) als die Sbs. Über das jährliche Dinkelsbühl kann ich nichts sagen, da ich noch nie da war. Aber ich glaube schon verstanden zu haben, was Dieter ausdrücken möchte (Dieter, falls ich mich irre, kannst du mich gerne korrigieren). Ich glaube, dass es Dieter um die Selbstbeweihräucherung geht, die auch ich aus solchem Reden, wie der von Herrn Dürr raushöre. Es ist genau das, was ich auch in meiner Jugend oft von Donauschwaben herausgehört habe. Deshalb denke ich, dass, bei allen Differenzen, die ich mit Dieter schon hatte, es vielleicht helfen würde, seine Meinung nicht gleich zu verteufeln, sondern hier nachzudenken, ob er mit zumindest einem Teil nicht ganz unrecht hat. Ob Hiesige nach Dkb kommen oder nicht, kann ich nicht nachvollziehen, dabei gewesen, wäre ich aber schon mal gerne, wenns nur darum geht, mal zu gucken

[Dieser Beitrag wurde von Biervampir am 06.06.2006 editiert.]

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rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 06.06.2006 um 23:02 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
...ich will nochmals feststellen, dass ich mir keine Literaturkritik, noch Befürwortung in meinem obigen Beitrag erlaubt habe, sondern nur das in Schlesaks Vorlesung Erlebte, Gehörte erwähnt habe:
(...)Und wer Dieter Schlesaks Vorlesung und Ausführungen gelauscht hat, dürfte nicht fehlendes Niveau einklagen, ohne das Risiko einzugehen,(...)

Der Ablauf des Heimattages in Dinkelsbühl dürfte wohl jeder Jahr gleich sein, nicht aber der Inhalt des dargebotenen Programms. Ist bei anderen großen Veranstaltungen auch nicht anders.

Das mit dem Gemeinschaftsgeist kann man nicht mit ein, zwei Sätzen abhandeln. Aber wir könnten deine Sätze als Beispiel für fehlenden Gemeinschatsgeist heranziehen.
Wenn einer sagt:
Zitat dieter:
(...)Eigentlich ist Dinkelsbühl jedes Jahr gleich, deswegen zieht es mich leider auch nicht mehr richtig hin: es gibt nichts Neues mehr zu entdecken...(...)Deswegen lohnt es sich nicht, jedes Jahr nach Dinkeslbühl zu fahren.(...)

dann zeugt das auch von fehlendem Gemeinschaftsgeist.

Zitat dieter:
(...)aber meistens legt sich leider die Dinkelsbühl-Begeisterung bei vielen Sb. Sachsen nach ein paar Jahren Deutschland.

mit Bananen- und Orangenhunger verhielt es sich auch nicht anders

Warum wohl?
Kann man das verallgemeineren? Glaube nicht. Wenn es bei manchen Sb. Sachsen zutrifft, kann man auch sagen, dass sie sich auch angepaßt haben. Manchmal ist man nicht mobil, auch fehlt manchmal das Geld für Kost und Logis...

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 07.06.2006 um 09:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Gemeinschaftsgeist ist meiner Meinung nach:
- für einander da zu sein, d.h. sich -ohne an den persönlichen Vorteil zu denken- zu helfen, sich "verwandt" zu fühlen, sei es durch den Ursprung, die Situation oder sonstwas, sich füreinander einsetzen, zusammenzuhalten, Verständnis füreinander haben, miteinander für die Gemeinschaft sinnvolle Aktivitäten durchführen, etwas für den Erhalt, d.h. die Zukunft der Gemeinschaft tun.
Gemeinschaftsgeist heißt meiner Meinung nach aber nicht:
- sich in Dinkelsbühl einmal pro Jahr treffen, den neuesten Klatsch austauschen, kräftig konsumieren, und danach wieder abzuhauen.

Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, wo Du bei mir fehlenden Gemeinschaftsgeist bemerken kannst.
Vielleicht, weil ich kritisch bin und mein Bürgerrecht und meine Verantwortung wahrnehme, meiner Meinung nach negative Tatsachen und Sachverhalte zu benennen?
Das ist eine Eigenschaft, welche ich in der LM und in der SbZ zB viel zu wenig bermerke.
Dort geht es leider oft nur darum, sich selbst bzw. den Lesern und Landsleuten was vorzumachen, bzw. zu beweihräuchern.
Das erinnert mich manchmal an Neuer Weg und angepasstes Verhalten in einer Diktatur - in der wir alle schon seit einiger Zeit nicht mehr leben (glücklicherweise).

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rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 08.06.2006 um 00:16 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
Ich kann in keinster Weise nachvollziehen, wo Du bei mir fehlenden Gemeinschaftsgeist bemerken kannst.(...)

hier z.B.:
Zitat dieter:
Eigentlich ist Dinkelsbühl jedes Jahr gleich, deswegen zieht es mich leider auch nicht mehr richtig hin: es gibt nichts Neues mehr zu entdecken, keine interessanten neuen Menschen kennenzulernen, wenig Interessantes im Bereich Kunst & Kultur (die Ausstellung Trude Schullerus kann man wahrscheinlich auch anderswo ansehen).
Deswegen lohnt es sich nicht, jedes Jahr nach Dinkeslbühl zu fahren.

Meiner Meinung reicht es nicht, sich nur in Kritik an der Veranstaltung zu üben. Wenn man sich der Gemeinschaft zugehörig fühlt, sollte man konstruktive Kritik bringen, wenn man es besser weiß, sollte man sich tatkräftig beteiligen.

wenn du hier schreibst dieter:
Gemeinschaftsgeist ist meiner Meinung nach:
- für einander da zu sein, d.h. sich -ohne an den persönlichen Vorteil zu denken- zu helfen, sich "verwandt" zu fühlen, sei es durch den Ursprung, die Situation oder sonstwas, sich füreinander einsetzen, zusammenzuhalten, Verständnis füreinander haben (...)

...habe ich dagegen nichts einzuwenden, will aber annehmen, dass du auch danach handelst. Aus deinen obigen Beitägen kann ich das leider nicht herauslesen.

Zitat dieter:
- sich in Dinkelsbühl einmal pro Jahr treffen, den neuesten Klatsch austauschen, kräftig konsumieren, und danach wieder abzuhauen.

...auch das Feiern gehört zu so einem Treffen, wer nicht feiern kann, der tut mir leid. Was den Klatsch betrifft, nenn du mir die Gesellschaft wo der nicht vorhanden ist. Abhauen müssen die Sachsen natürlich, wohnen doch nicht alle in Dinkelsbühl.

Zitat dieter:
Vielleicht, weil ich kritisch bin und mein Bürgerrecht und meine Verantwortung wahrnehme, meiner Meinung nach negative Tatsachen und Sachverhalte zu benennen?

Die Wahrnehmung deiner Bürgerrechte in Ehren, ebenso deine kritischen Bemerkungen und Bennenung von Sachverhalten.
Aber: die nützen nichts, wenn nicht auch gesagt wird wie/was/wo besser gemacht werden kann, und wenn man die Kompetenz hat, dieses auch wirklich zum Besseren zu änderen, dann sollte man sich da, wie schon erwähnt, auch tatkräftig einbringen.

für Biervampir und dieter:

ich bin auch kein Befürworter von Selbstbeweiräucherung, aber falsche Bescheidenheit ist genauso schlimm wie Überheblichkeit.

[Dieser Beitrag wurde von rhe-al am 08.06.2006 editiert.]

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 08.06.2006 um 10:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wir sprechen aneinander vorbei, rhe-al.

Da das Verständnis füreinander fehlt, erübrigt sich jede weitere Polemik.

Hier ist meine Offenheit und Naivität bzw. Idealisumus sicherlich am falschen Platz.

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riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 08.06.2006 um 19:54 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Na, na dieter, spiel nicht gleich wieder den unverstandenen Idealisten, rhe-al hat vollkommen recht wenn er (sie?) sagt daß Deine Kritik nur Nörgelei ist, solang Du nicht konkrete Vorschläge machst, wie das jährliche "Einerlei" des Dinkelsbühler Festes etwas aufzulockern sei. Und "abhauen" müssen die Saxen leider nolens volens, oder sollten sie auf ewig und immerdar in DB verharren? Wo's doch sowieso nur stinklangweilig ist?
Ausserdem erachte ich persönlich es als eine dreiste Herabwürdigung des einsatzes und der Arbeit all jener die jedes Jahr zum Stattfinden eines solchen Mega-Ereignisses beitragen. Bis so was reibungslos über die Bühne gehtgibt es viel Arbeit kann ich mir vorstellen. Und da herzugehn und naserümpfend festzustellen dass sich Dinkelsbühl "nicht lohnt" ist fett. Bleib doch zuhause, solange bis du eine Extraeinladung zugesendet kriegst. Zwingt dich ja keiner mitzumachen. Wo ist das Problem?

[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 08.06.2006 editiert.]

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rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 10.06.2006 um 17:39 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von dieter:
(...)Hier ist meine Offenheit und Naivität bzw. Idealisumus sicherlich am falschen Platz.


würde ich nicht behaupten dieter, nur: wir sollten uns bemühen aus den Blumen in Reichweite einen Strauß zu binden.

[Dieser Beitrag wurde von rhe-al am 11.06.2006 editiert.]

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