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Kommentar: Vater und Sohn über die Zukunft der Siebenbürger Sachsen (Seite 1)

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Autor Thema:   Kommentar: Vater und Sohn über die Zukunft der Siebenbürger Sachsen
Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 15.06.2006 um 15:09 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Erinnerung ist gewiss ein hohes Gut. Das gilt für uns alle und deshalb habe ich auch ein Interesse daran, zu erfahren, an was sich andere vorrangig erinnern. Also las ich den Beitrag von Vater und Sohn Göbbel. Verstanden habe ich ihn vermutlich nicht. So sagte der Vater:"Krieg, ideologische Verstrickung, Diktatur, Stacheldraht, Flucht, geografischer Heimatverlust haben uns nicht entmutigt, haben uns nicht ausgelöscht". Ich frage mich wirklich, wie das gemeint ist. Allzu exakt ist diese Erinnerung nicht, wie die Erinnerungsarbeit von Siebenbürger Sachsen nicht selten erstaunlich ungenau zu sein scheint.
Axel Azzola

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 15.06.2006 um 22:09 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ist wohl nicht so ganz ernst gemeint, das mit der Erinnerung, ich verstehe das Ganze mehr als eine Art unfreiwillige kaberettistische Einlage mit dem Anspruch, Hoffnung auf Zukunft zu verbreiten, positive thinking heißt das auf Postmodernsch. Und irgendwie doch nett mit diesem Anklang an den Erlkönig... mein Vater…mein Vater… siehst du nicht…? Mein Sohn…was birgst du so bang dein Gesicht…? – das Ende ist ja bekannt

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 16.06.2006 um 13:20 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Lieber "seeberg",
"ernst gemeint" ist das alles schon, nur dass es dabei um Mythen und nicht um Realgeschhichte gehen dürfte. Dabei geht der Mythos von der eigenen Grösse und Bedeutung immer zu Lasten Dritter. Auch ist diese Einstellung oft genug mit einem kompensationsbedürftigen Realitätsverlust verbunden, der zur Suche nach "Schuldigen" führt. Das sind dann "Fremde" oder "Nestbeschmutzer". Schade.
Mit ganz herzlichen Grüssen,
Axel Azzola

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tschik
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 16.06.2006 um 20:18 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
"So sagte der Vater:"Krieg, ideologische Verstrickung, Diktatur, Stacheldraht, Flucht, geografischer Heimatverlust haben uns nicht entmutigt, haben uns nicht ausgelöscht". Ich frage mich wirklich, wie das gemeint ist." Zitat Ende.
Dass da die Rede von Myten ist, habe ich nicht gewusst, aber man erfährt so manches in diesem Forum.
Man beschäftigt sich mit den Greultaten der Sachsen, die praktisch 60 Jahre zurückliegen und gleichzeitig werden uns aktuelle Kriegsverbrechen via TV in´s Haus geliefert. Da muss der einfache Mann doch fragen, was hat uns die Geschichte gelehrt?

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 17.06.2006 um 10:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Dem Herrn sei Dank, noch ein Mythos, diesmal, dass sich eine anonyme Macht ("man") mit Greueltaten beschä#ftigt, die das kleine Volk der Sachsen praktisch vor 60 Jahren begangen haben sollen, die also den armen Sachsen in die Schuhe geschoben werden. Das schaut nach Opfer aus. Ist aber trotzdem ein Mythos, denn diesen "man" gibt es nicht, jedenfalls nicht unter Meinesgleichen. Ich betone doch immer wieder, wieviel Glück die Sachsen gehabt haben, als sie fern von den Zentren der großen Verbrechen leben konnten. Allerdings taugt das nichts für eine Einbildung: wenn man ihnen "Pflichten" auferlegte, haben sie gehorcht, also "funktioniert" und auch deshalb ist es schwer, über Tugenden zu sprechen, ohne deren Folgen in Betracht zu ziehen. Das aus dem Munde von Göbbel sen. zu erfahren, würde auf Einsichten deuten aber nicht das nebelhafte bla bla, das da angeblich über die Ufer der Zeit trat. Die sächsische Elite war eben nicht nur "ideologisch verstrickt", sie hat auch selbst ideologisch grestrickt usw. Aber ach, diese Opfer. Mir kommen die Tränen im Scheine der Fackeln.
Axel Azzola

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 17.06.2006 um 13:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Da muss ich Ihnen zustimmen, lieber Herr Azzola!

Besonders ärgerlich an der Festtags-Rede an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen finde ich, dass so getan wird, als handele es sich um einen echten „lebendigen“ Dialog zwischen Vater und Sohn, als bemühe man sich im kontroversen Gespräch zwischen den Generationen, die GANZE „schmerzhafte“ Realität zu erinnern und eben nicht „selektiv“.
Wohltuend kann das trauernde Gedenken auch an eigene Verfehlungen sein – meinten Sie nicht das, Herr Göbbel sen.?
Im Schutze vollmundiger Ankündigung wird dannn aber eifrig an bekannten und „wohltuenden“ Legenden gebastelt: Opfer waren wir, auch noch in der „Verstrickung“ in Diktaturen!: Ich zweifle daran, dass dieses Sich-in-die-eigene-Tasche-Lügen und halbherzige Erinnern „zukunftskompatibel“ ist. Keine Zukunft ohne Erinnerung – wie wahr! Genau soviel Zukunft wieviel Erinnerung.

PS. Eben lese ich, dass Göbbel-Sohn Medien- und Politikwissenschaften studiert: dann war der konstruierte "Dialog" ja eine gute Gelegenheit, medienwirksames Manipulieren von Massen einzuüben! Es stimmt wohl: wir sind in dieser modernen Gesellschaft angekommen.

[Dieser Beitrag wurde von seberg am 17.06.2006 editiert.]

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tschik
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 17.06.2006 um 20:47 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Und zu den heutigen Kriegsverbrechen haben wir nichts zu sagen, obwohl man verhindern könnte.
Eigentlich schade.

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 17.06.2006 um 21:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wer hindert hier wen daran, ein Diskussionsforum über "heutige Kriegsverbrechen" zu eröffnen?
Axel Azzola

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ALK
Mitglied

Beiträge: 39
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 17.06.2006 um 21:59 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von ALK anzusehen!   Klicken Sie hier, um ALK eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Meine Herren,

Waren Sie in Dinkelsbühl dabei?

S.g. Herr Azzola,

wie Sie als Akademiker sicher wissen, spielt der "Sitz im Leben" von Beiträgen, wie der, auf den Sie sich beziehen, eine nicht unwesentliche Rolle.

Bedenken Sie doch bitte, dass in einer solchen Ansprache schwerlich eine umfangreiche Erinnerung- ich gehe davon aus, dass Sie damit historische Besinnung meinen könnten- möglich ist.

Vermutlich wissen Sie sicher auch, dass Erinnerung eine äußerst subjektive Angelegenheit ist, selbst wenn sie "kollektiv" sein soll/will.


Ich war bei der Gedenkstunde dabei, und obwohl ich in der Ansprache einen nicht unwesentlichen Gedanken vemisst habe, fand ich diese Form gelungen.

Seeberg,
solche Gespräche zwischen den Generationen gibt es sehr häufig, zumindest in meinem Bekanntenkreis.

Schade, dass Sie klischeebehaftet sind.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht einfach war, diesen Dialog schriftlich festzuhalten.

Mit freundlichem Gruß
ALK

[Dieser Beitrag wurde von ALK am 17.06.2006 editiert.]

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 18.06.2006 um 12:45 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich verstehe. Der Nachdruck des Dialogs erfolgte in der SbZ exklusiv für die, die ohnehin dabei waren. Jeder Anwesenheitsmangel führt zu einem bleibenden Verständnismangel. Der ist nicht behebbar.
Axel Azzola

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ALK
Mitglied

Beiträge: 39
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 18.06.2006 um 19:08 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von ALK anzusehen!   Klicken Sie hier, um ALK eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat

S.g. Herr Azzola,
für wen der Dialog abgedruckt wurde, dürfte auf der Hand liegen- ich ignoriere den provokanten Ansatz in Ihrem Beitrag einfach - für interessierte Leser (also auch jene, die in DKB vielleicht die eine oder andere Passage nicht genau mitbekommen haben- was, wie Sie vermutlich aus Ihrer Lehrtätigkeit wissen, durchaus vorkommt-).
In akademischen Gefielden ist es üblich, Manuskripte von Referaten und Vorlesungen zu veröffentlichen, ohne dass die überarbeitet werden. Dabei wird vermerkt: Ort und Anlass des Beitrages- meinen Sie, dass geschieht aus einer Laune heraus?
Durch das Vergegenwärtigen des "Sitz im Leben", des Ortes, für den ein Beitrag verfasst worden ist, wird dem einsichtigen Leser klar, weshalb ein Beitrag in der gegebenen Form und im gegebenen Umfang erscheint.

Wissen Sie, was mich bei meinen raren Besuchen hier im Forum immer wieder wundert?

Sie üben nicht selten destruktive Kritik an vielem, was mit Siebenbürgen (bes. Siebenbürger und deren Organisationen sowie Verantstaltungen oder Manifestationen von sieb. Landsleuten) zu tun hat.
Auf mich macht dies den Eindruck einer abgrundtiefen Verachtung- und dennoch halten Sie sich in diesen Foren auf.

Nicht, dass ich Ihnen nahelegen wollte, sich hier zurückzuziehen, aber ich möchte zumindest ansatzweise verstehen:
Was bezwecken Sie damit?

Fragende Grüße
ALK

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rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 18.06.2006 um 23:41 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
tja, warum muß man beim Lesen dieser Beiträge von Herrn Azzola und seberg immer an Diffamierung denken?

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 19.06.2006 um 15:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich möchte mich bei rhe al bedanken. Ich empfinde in der Tat keinen Hass und auch bei seberg habe ich keinen gefunden. Wir beide wenden uns gegen eine Art
Vergangenheitsbeschönigung. Damit stören wir das Selbstverständnis unserer "Gegner". Diese werden von "hanzy" mutig verteidigt. Damit sind die Rollen verteilt und wir sind die bösen buben, die beschimft werden dürfen.
Axel Azzola

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ALK
Mitglied

Beiträge: 39
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 19.06.2006 um 16:16 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von ALK anzusehen!   Klicken Sie hier, um ALK eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Axel Azzola:
Ich möchte mich bei rhe al bedanken. Ich empfinde in der Tat keinen Hass und auch bei seberg habe ich keinen gefunden. Wir beide wenden uns gegen eine Art
Vergangenheitsbeschönigung. Damit stören wir das Selbstverständnis unserer "Gegner". Diese werden von "hanzy" mutig verteidigt. Damit sind die Rollen verteilt und wir sind die bösen buben, die beschimft werden dürfen.
Axel Azzola

rhe-al, warum bekommst Du eine Antwort, und ich keine?
Denkst Du auch, was ich denke?

S.g. Herr Azzola!

bitte klären Sie mich auf: was hat es mit Vergangenheitsbeschönigung zu tun, wenn man an einem Ort des Gedenkens (de mortuis ni(hi)l nisi bonum) festhält, dass man als Volk noch existiert, trotz stürmisch er Geschichte?

Mit freundlichem Gruß
ALK

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Axel Azzola
Mitglied

Beiträge: 613
Von:BRD 14167 Berlin
Registriert: Apr 2004

erstellt am 19.06.2006 um 20:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Axel Azzola anzusehen!   Klicken Sie hier, um Axel Azzola eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Nach ALK bin ich kein "einsichtiger Leser". Was soll ich da "antworten"? Dass ALK ein dreister Lümmel ist, der ohne jede Sachkenntnis urteilt? Ich spare mir diese Replik und antworte lieber rhe-al.
Axel Azzola

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