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Kommentar: Gelebtes Brauchtum macht Spaß (Seite 4)

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Autor Thema:   Kommentar: Gelebtes Brauchtum macht Spaß
Elfi
Mitglied

Beiträge: 219
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 12.11.2006 um 14:21 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]

[Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.]

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Priku
unregistriert
erstellt am 12.11.2006 um 14:29 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Elfi:
Nee,du bist im Irrtum!
Solltest du aber mal Probleme mit deinem Hormonhaushalt haben,kannst du ja deiner Frau beibringen wie man dieses Problem mit zwei Fingern lößt.
Viel Spass und nicht zu dicke Augen wünsche ich dir.


Na, na, jetzt hast aber die "Morallatte" wohl bei dir angelegt und bist feste unter die Gürtellinie abgerutscht

Pfui! Sei kein so unartiges Mäderl! Ins Winkerl stellen und eine Stunde schämen .

IP: gespeichert

Elfi
Mitglied

Beiträge: 219
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 12.11.2006 um 14:49 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]

[Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.]

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Priku
unregistriert
erstellt am 12.11.2006 um 14:53 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Elfi:
Nee,Moral ja aber nicht in die Schublade so wie du es gerne hättest!
Ich kann nichts dafür das deine Frau mit zwei Fingern nichts findet oder besser gesagt das deiner 30 cm zu kurz ist.


... ts, ts, ts, jetzt bin ich aber geschockt, dass du bei mir unter der Bettdecke rumgekrochen bist .

Und die Moral von der Geschicht: Ein braves Elfilein sagt mach wixi wixi statt ficki ficki besser nicht .

Noch 3 weitere Stunden zum Bessern im Winkerl schämen, Elfilein .

[Dieser Beitrag wurde von Priku am 12.11.2006 editiert.]

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Elfi
Mitglied

Beiträge: 219
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 12.11.2006 um 15:41 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]

[Dieser Beitrag wurde von Elfi am 17.01.2007 editiert.]

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Priku
unregistriert
erstellt am 12.11.2006 um 15:46 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Elfi:
Ich habe keine Lust mich mit deinem Schwachsinn auseinander zu setzen.Möchte dich aber trotzdem darauf hinweisen das Deine Bezeichnung "Neger" nicht der Deutschen Rechtsprechung dienlich ist.Höflich ausgedrückt!!Strafverfolgung ist dir sicher.


*schlotter* *schlotter*

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Augenstern
Mitglied

Beiträge: 331
Von:Baden-Württemberg
Registriert: Sep 2002

erstellt am 12.11.2006 um 16:48 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Augenstern anzusehen!   Klicken Sie hier, um Augenstern eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Meine Güte, Elfi und Priku... hat Euch der Beginn der 5. Jahreszeit nicht gut bekommen??

Wisst Ihr eigentlich noch, um welches Thema es hier geht?? Ganz gewiss nicht um das, weswegen ihr euch jetzt hier zofft, dass es nur noch peinlich ist

Ich möchte auf den letzten Beitrag von getkiss eingehen: Es ist leider so, dass viele Veranstaltungen wie Chortreffen oder auch der Volkstanzwettbewerb in erste Linie von den Teilnehmern getragen und besucht werden. Sie stellen den Hauptteil der Gäste. In Möglingen konnten wir dies auch wieder feststellen. Es hatte auch den Anschein, dass die Veranstalter gar nicht mit Besuchern gerechnet hatten, die nicht zu einer teilnehmenden Tanzgruppe gehörten. Wir waren von der TG Böblingen 6 Besucher - ohne Teilnahme am Wettbewerb - und waren wohl die Exoten dort. Danke an die TG Biberach, die an ihrem Tisch zusammenrückten und für uns Platz schafften.

Wen will man mit solch einem Programm hinterm Ofen hervorlocken? In unserer so übersättigten Welt an Freizeitangeboten.

Jahrelang haben sich die Sachsen bemüht, sich anzupassen, zu integrieren, in die örtlichen Vereine aufgenommen zu werden, mitzumachen, dass sie heute, wenn sie es endlich geschafft haben, nicht mehr zurückkehren, um sich bei den Siebenbürgern zu engagieren. Um als rückwärtsgewandt verspottet zu werden. Was man leider auch immer wieder zu hören bekommt.

Es ist eine große Aufgabe, die Leute wieder zu motivieren, sie für unsere Belange und Interessen zu begeistern und zu gewinnen. Ohne das es nach altem Mief riecht. Man braucht Geduld und selber viel Enthusiasmus.

Da sind dann solche Sätze wie: Du mußt mit dem Material arbeiten, dass du hast - anders gesagt "Asta-i trupa, cu ästia defiläm !" auch nicht sehr aufbauend.

Man muß begeistern können, motivieren, mitreißen - ein Ziel vor Augen haben, für das es sich lohnt zu kämpfen !

Habt ihr Ideen? Anregungen ? Motivationsvorschläge? Wie "lebt man Brauchtum" in der heutigen Zeit ?

Gruß
Augenstern

IP: gespeichert

tschik
Mitglied

Beiträge: 11
Von:
Registriert: Jan 2005

erstellt am 12.11.2006 um 18:04 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Elfi,
zu einer seriösen Antwort zum Thema kann man niemenden zwingen. Und dass ist auch gut so. Ich wollte nur sagen, dass Stillen eines Nachbarkindes kein Brauchtum war, sondern eine ungeschriebene Pflicht. Dies ins lächerliche zu ziehen, deutet auf fehlende Dialogbereitschaft. Eigentlich schade.

IP: gespeichert

getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 12.11.2006 um 18:14 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]Original erstellt von Augenstern:
Meine Güte, Elfi und Priku... hat Euch der Beginn der 5. Jahreszeit nicht gut bekommen??... dass es nur noch peinlich ist

wobei der um 1 Jahr im Forum
jüngere Priku gar nicht weiss das Elfi möglicherweise ein Mann ist

Original erstellt von Augenstern:

Ich möchte auf den letzten Beitrag von getkiss eingehen: Es ist leider so, dass viele Veranstaltungen wie Chortreffen oder auch der Volkstanzwettbewerb in erste Linie von den Teilnehmern getragen und besucht werden. Sie stellen den Hauptteil der Gäste.... Danke an die TG Biberach, die an ihrem Tisch zusammenrückten und für uns Platz schafften.

Mir ist´s in Augsburg auch so gegangen, der Sall war "voll".

Original erstellt von Augenstern:

Wen will man mit solch einem Programm hinterm Ofen hervorlocken? In unserer so übersättigten Welt an Freizeitangeboten.

Na wenn denn: Den Landsmannschaftsfunktionär, Lokalpolitische Matadoren und Zeitungschronikare...

Original erstellt von Augenstern:

Jahrelang haben sich die Sachsen bemüht, sich anzupassen, zu integrieren, in die örtlichen Vereine aufgenommen zu werden, mitzumachen, dass sie heute, wenn sie es endlich geschafft haben, nicht mehr zurückkehren, um sich bei den Siebenbürgern zu engagieren. Um als rückwärtsgewandt verspottet zu werden. Was man leider auch immer wieder zu hören bekommt.

Im örtlichen Verein mitzumachen ist noch immer das Beste: Die Organisation wird meistens von erfahrenen Mitg liedern und/oder Leitern gekonnt getragen, die Vereine haben meistens eine häterogene Mitgliedschaft was das Einkommen betrifft, haben lokale Tradition u.s.w. Meistens wird die Arbeit (was immer bei Hobbies so anfällt)auch gewissenhaft gemacht und wenn´s einem mal nicht passt, dann wechselt halt man den Verein.

Original erstellt von Augenstern:

Es ist eine große Aufgabe, die Leute wieder zu motivieren, sie für unsere Belange und Interessen zu begeistern und zu gewinnen. Ohne das es nach altem Mief riecht. Man braucht Geduld und selber viel Enthusiasmus.

und zum Mit arbeiten gehört dazu. Von Oben herab geht so was nicht...

Original erstellt von Augenstern:

Da sind dann solche Sätze wie: Du mußt mit dem Material arbeiten, dass du hast - anders gesagt "Asta-i trupa, cu ästia defiläm !" auch nicht sehr aufbauend.

Mag sein, aber realistisch schon...

Und dem Rest kann ich uneingeschränkt beipflichten...
Gruß,
getkiss

IP: gespeichert

Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 12.11.2006 um 18:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Vorschlag für Admin. und Moderatoren:
Lustige Beiträge, die erkennbar neben dem Thema liegen, sollte man in´s Witzeforum verschieben.

IP: gespeichert

Priku
unregistriert
erstellt am 12.11.2006 um 21:12 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sowohl Schneeglöckchen als auch Augenstern haben uns hier erstklassige Beiträge zur Verfügung gestellt. Beide Beiträge zeichnet eine große Portion von Realismus und praktische Sicht auf die Dinge aus.

Ich habe als ein dem Tanzen selber Abholder mittlerweile eine größere Anzahl von Kindertanzgruppen beobachten können. Natürlich auch die Erwachsenengruppen, die dabei im Hintergrund sind. In Ungarn läuft so was ja noch recht gut. In Wien setzen einige Hirnamputierte deutsche Volkstanzaktivitäten nahezu mit nationalsozialistischer Wiederbetätigung gleich. Es gibt daher konsequenterweise in ganz Wien auch keine einzige deutsche Kindervolkstanzgruppe mehr. Die bis vor einigen Jahren in Wien noch dahinvegetierende siebenbürger-sächsisch deutsche Kindervolkstanzgruppe ist wegen eklatantem Kindermangel bereits sanft entschlummert. Zwischen diesen beiden Extrempositionen befindet sich der Rest. In der Tschechei, der Slowakei, aber auch in einigen Teilen von Westösterreich und sogar des Burgenlandes leben solche Gruppen durchaus. Die Situation in Slowenien, Kroatien, Serbien, etc. kenn ich leider nicht. In Rumänien scheint es so so la la zu sein, aber jedenfalls unvergleichlich besser als z.B. in Österreich. Anderswo, vor allem meist im großstädtischen Bereich, nebochantieren die meisten derartigen Aktivitäten grad noch so dahin.

Die Berichterstattung der "Landsmänner" war nach meiner Meinung auch nicht wirklich irreführend. Ein bisserl geschönt halt. Aber das Klappern gehört halt zum Handwerk, wie ein alter deutscher Spruch seit eh und je schon aussagt. Oder sollen die "Landsmänner" schreiben "unsere Krampfadernbrigade marschierte mühsamst zur Musik auf"? .

Ich find es für respektgebietend, dass etwas gemacht wird und dass nicht nur obstruiert sondern auch - da publizistisch, dort mit tatkräftiger persönlicher Mitarbeit - konstruktiv mitgearbeitet wird. Die Meckeranten sollten sich das hinter die Löffeln schreiben und uns ein praktisches Beispiel dafür liefern, dass sie es besser können. Alle werden sich dann gerne angucken, was die so anzubieten haben!

Wiederholen möchte ich wieder einmal, dass man sich all das immer aus gesamteuropäischem Blickwinkel anschauen sollte. Es ist pure Verschwendung jedes Mal das Rad neu zu erfinden zu versuchen. Die Erfahrungen der anderen sind überaus wertvoll. Zuschauen, abschauen, was taugt einfach gleich kopieren, und vor allem besser zu machen versuchen!

Ach ja, und die Kabbelei mit "DEM" Elfi: Ein bisschen Spaß sollte auch im ernstesten Forum sein, oder nicht? Dass ein Frau nur ganz selten so argumentieren wird wie "DIESER" Elfi , ist recht einleuchtend. Ich habe dem Rechnung zu tragen versucht und mich ein bisschen lustig gemacht. Ich hoffe, dass es niemanden wirklich gestört hat. Sollte Elfi wirklich eine Frau sein, dann sollten wir hier eine Runde Mitleid für sie sammeln


[Dieser Beitrag wurde von Priku am 12.11.2006 editiert.]

IP: gespeichert

joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 12.11.2006 um 22:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Augenstern:

Man muß begeistern können, motivieren, mitreißen - ein Ziel vor Augen haben, für das es sich lohnt zu kämpfen !


...und als sie das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen...

IP: gespeichert

Priku
unregistriert
erstellt am 13.11.2006 um 10:32 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von joker:
...und als sie das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen...


Joker, das liest sich aber recht negativ sarkastisch!

IP: gespeichert

Lihmjekel
Mitglied

Beiträge: 12
Von:
Registriert: Apr 2006

erstellt am 13.11.2006 um 13:33 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Lihmjekel anzusehen!   Klicken Sie hier, um Lihmjekel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Schully,
danke für Informationen, ich finde sie alle richtig. In meinem Umfeld werden die genannten Punkte auch "gelebt".

- Die Beerdigungen werden nicht von Adjuvanten begleitet (hier gibt es sicherlich eine Mangelerscheinung) sondern, sofern gewünscht, von einem siebenbürgischen Chor oder mit Liedern, die in Siebenbürgen bei diesem Anlass gesungen wurden.

- Bei Taufen gibt es mehrere Paten.

- Zu Ostern gehen die Jugendlichen bespritzen, aber auch in abgewandelter Form gibts bei uns diesen Brauch, wenn die junggebliebenen Frauen zu den Männern bespritzen gehen, um am Ostermontag in den Genuss der gewohnten Eierspeise zu kommen.

- Alljährlich findet eine Adventsfeier statt, der Plätzchen backen und Päckchen machen vorangehen. Die HOG Nadesch feiert einen richtigen Gottesdienst mit Lichtert.

- Auch ein Kronenfest wird bei uns gefeiert und Kathreinerball.

- Die Siebenbürger Nachbarschaft in Nürnberg-Eibach wurde von Pfarrer Dr. Hans-Herrmann Zellfelder-Held ins Leben gerufen, weil er erkannt hatte, wie wichtig dieser "nachbarschaftliche Geist" - auch im Westen - ist. Mittlerweile gibt es etliche Nachbarschaften.

Von vielen dieser Veranstaltungen wird in der SbZ berichtet, über etliche nur im Kreis einer HOG oder im privaten Umfeld.

Ich glaube, es ist wichtig, dass wir unsere Bräuche in der Familie vorleben (auch wenn's nur darum geht, dem Martin-Onkel oder der Kathi-Tant zum Namenstag zu gratulieren/unzusanjen - denn Geburtstag feiern, ist kein siebenbürgischer Brauch).
Ich bin sicher, dass unsere Landsleute Brauchtsumpflege im kleinen Kreis machen, ohne darüber in Zeitungen zu berichten.
Ob man damit unsere Kultur retten kann? Ich wage es zu bezweifeln, werde meiner Familie und meinen Bekannten trotzdem mein Wissen weitergeben.

Was uns sicher nicht weiterbringt, sind flapsige, unqualifizierte Bemerkungen, die die Grenze des Humors überschreiten.

Daher nochmals danke, Schully, für Deine Antwort.

IP: gespeichert

Priku
unregistriert
erstellt am 13.11.2006 um 14:27 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
... hmm, liest sich alles recht defätistisch .... Irgendwie letzte Rückzugsgefechte der "in ihren Wagenburgen Verschanzten".

Wenn es nicht gelingt junge siebenbürger sächsische Intellektuelle aus ihrer Konsumitisagonie rauszureißen und dazu zu bewegen etwas zu machen, dann sehe ich tiefschwarz.

Mit der kleinen Handvoll siebenbürger sächsischer Aktivisten mag vielleicht mühsam und holprig ein bisschen musealer Brauchtumspflege betrieben werden können, aber Neues werden die nicht schaffen können. Es sei diesen Menschen hoch angerechnet was sie meistens recht unbedankt und noch dazu von Besserwissern und Neidsäcken verpottet für die Gruppe leisten.

Ein "Aufbruch" könnte nur von 2 parallel zu befahrenden Geleisen gelingen: Erstens und vor allem einmal eine positive Einstellung zu Kindern und deren konsequente Erziehung in der althergebrachten Kultur vor allem aber Sprache.

Kinder sind natürlich ein überaus großer Luxus und ebenso überaus konsumstörend. Wer sowas zu propagieren wagt, setzt sich leicht in die Nesseln. Ganz zaghaft scheint seitens der Landsmänner das Steuer in diese Richtung herumzuwerfen versucht werden.

Zweitens durch ein Aktivieren der intellektuellen Ressourcen der jungen bereits weitgehendst in Deutschland aufgewachsenen und dort ausgebildeten jungen Siebenbürger Sachsen. Ich denke da vorwiegend an junge Sachsen mit Hochschulausbildung. Da wird halt so mancher "Oberlandsmann" etwas demütig von seinem hohen Vereinsroß herunterrutschen und auf die jungen Leute zugehen müssen. Sonst wird da nichts werden, fürchte ich.

Nur durch eine starke Neuproduktion von Literatur und Musik, präsentiert durch zeitgemäßige Medien, vor allem konkurrenzfähig mit den Kommerzmedien!, kann Nachwuchs angesprochen werden.

Flankieren könnte man all diese Bemühungen durch ein weitgehendes Zusammengehen mit anderen moselfränkischen Gruppen. Allen voran den Luxenburgern. Die haben ziemlich ähnliche Probleme wie die Siebenbürger Sachsen, kaum noch Kinder, eine starke Überlagerung der eigenen Kultur durch Fremdkulturen usw. Die haben aber auch reichlich Kohle zur Verfügung und eigentlich außer den Siebenbürger Sachsen keinerlei Aussicht auf Verstärkung ihrer Gruppe.

Mit alten Siebenbürgerhüten wird jedenfalls nichts Neues mehr erreicht werden können. Gut integrierte, brav angepasste siebenbürger sächsische Fließbandmalocher mögen zwar das sein, was sich die aufnehmende Gesellschaft von den Zuwanderern erträumte, aber für die siebenbürger sächsischen Zuwanderer bedeutet es letztlich die Aufgabe ihrer Identität.

Es bedarf selbstbewußter aufmüpfiger kritischer junger sächsischer Intellektueller, die mit Schneid und Energie als Siebenbürger Sachsen in der Öffentlichkeit auftreten. Die sich auch nicht scheuen öffentlich ihren speziellen deutschen Dialekt zu verwenden und dazu stehen.

[Dieser Beitrag wurde von Priku am 13.11.2006 editiert.]

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