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Rumänien hofft auf einen Krieg gegen den Irak? (Seite 2)

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Autor Thema:   Rumänien hofft auf einen Krieg gegen den Irak?
Josef
Mitglied

Beiträge: 51
Von:D- Nürnberg
Registriert: Jan 2003

erstellt am 13.03.2003 um 12:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Josef anzusehen!   Klicken Sie hier, um Josef eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
...

[Dieser Beitrag wurde von Josef am 09.08.2005 editiert.]

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hawer
Mitglied

Beiträge: 89
Von:Mittelfranken
Registriert: Nov 2002

erstellt am 13.03.2003 um 18:58 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hawer anzusehen!   Klicken Sie hier, um hawer eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Interessantes Thema!
Die rumänen sehen die Sachen ganz anderes als viele von uns. Viele wissen noch was eine Diktatut bedeutet. In Irak ist ein Diktator an der Staatsmacht. Wir sollten mit unseren Behauptungen vorsichtig sein. Ich selber weiß auch was ein totalitäres Regim bedeutet. Wir sollten es den ehemaligen Ost-Block-Ländern es nicht übel nehmen. Die wissen warum sie so entschieden haben. Sicherlich kann man Äußerungen bestimmter Politiker kritisieren. Politiker sind auch nur Menschen und oft sogar ohne jeglichen Sachverstand.
Eine Frage erlaub ich mir:
Warum denken so viele Sachsen so schlecht über Rumänien?
Wäre euch dankbar eine ehrliche Antwort zu erhalten.

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Landler
Mitglied

Beiträge: 264
Von:Deutschland
Registriert: Okt 2000

erstellt am 13.03.2003 um 20:11 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hawer:
Warum denken so viele Sachsen so schlecht über Rumänien?

Welches sind die Beiträge in diesen Forum, die Sie zu diesem Schluss komen lassen?

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hanzy
Administrator

Beiträge: 1805
Von:Heisede
Registriert: Sep 2000

erstellt am 13.03.2003 um 21:31 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von hanzy anzusehen!   Klicken Sie hier, um hanzy eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Die Erfahrung mit Diktatoren fehlt v.a. den Jüngeren unter den Alten Europäern.
Doch sollten die Rumänen bloß aufpassen, das sie nicht einem "Demokraten" hinterherlaufen, der irgendwann mal nichts mehr von Demokratie hält. Anzeichen gibt es ja schon zur Genüge.

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helle
Mitglied

Beiträge: 103
Von:NRW
Registriert: Jun 2001

erstellt am 14.03.2003 um 12:30 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von helle anzusehen!   Klicken Sie hier, um helle eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hanzy:
Die Erfahrung mit Diktatoren fehlt v.a. den Jüngeren unter den Alten Europäern...

In der Tat. Sie fehlt den Paradieskindern und oft auessert sich dieses in einer geradezu laessig-naiven Vorstellung eines Lebens unter solchen Umstaenden - erweiterter Abenteuerurlaub, aber bitte unter kontrollierten Bedingungen und mit eingebautem Schleudersitz falls es doch mal brenzlig wird.

Die Idee einen Krieg im Irak mit dem Entfernen eines verbrecherischen Regimes begruenden zu wollen ist freilich nicht neu, alledings auch nicht sehr stichhaltig. Warum ist denn bislang niemand auf die Idee gekommen in China, Nordkorea, dem Iran oder gar in manchen Laendern Afrikas aufraeumen zu wollen? Diktatoren und Unterdrueckung gibt es auch da zuhauf.

Brechen einmal die Daemme, dann gute Nacht Abendland. Dann tut jeder nur noch was er will und fuehrt Krieg gegen wen er will weil nur noch die eigenen Wertevorstellungen zaehlen.

Euer Helle

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 14.03.2003 um 22:39 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das große Problem sind die Russen! Die sind im Moment schwach, aber die werden es sich langfristig nicht gefallen lassen, die USA so nahe vor der Haustür zu haben! Eins ist sicher, die Amis werden so schnell aus diesen Ländern nicht mehr abhauen, im Gegenteil!
Wenn man sieht, was dieser 11. September für die Amis alles gebracht hat, überlegt man sich, ob nicht doch die Amis selber das Ganze veranstaltet haben....

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 14.03.2003 um 22:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das große Problem sind die Russen! Die sind im Moment schwach, aber die werden es sich langfristig nicht gefallen lassen, die USA so nahe vor der Haustür zu haben! Eins ist sicher, die Amis werden so schnell aus diesen Ländern nicht mehr abhauen, im Gegenteil!
Wenn man sieht, was dieser 11. September für die Amis alles gebracht hat, überlegt man sich, ob nicht doch die Amis selber das Ganze veranstaltet haben....

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 15.03.2003 um 08:22 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hawer:
Interessantes Thema!
Die rumänen sehen die Sachen ganz anderes als viele von uns. Viele wissen noch was eine Diktatut bedeutet. In Irak ist ein Diktator an der Staatsmacht. Wir sollten mit unseren Behauptungen vorsichtig sein. Ich selber weiß auch was ein totalitäres Regim bedeutet. .....

Und nicht nur das!
Der uns jetzt zugängliche Artikel des ehem. Securitate-Generals Pacepa zeigt z. Bsp. interessante Zusammenhänge, siehe im Pressespiegel:" General Ion Mihai Pacepa haut Joschka in die Pfanne".
Interessant nicht so sehr mit den Vermutungen Pacepa´s bezüglich Fischer´s angebliche Terroristenkontakte - den Beweise sind seine Behauptungen keinesfalls. Eher "auf das antideutsche Ross gesprungen" weil die deutsche Außenpolitik ihre Hörigkeit zur USA abgelegt haben soll - da kann man mit Propaganda-Artikeln Geld verdienen. Die Fonds, die Ceausescu der Auslands-Spionage Pacepas zuschanzte, sind für Pacepa versiegt....
Das ausgerechnet Pacepa, der in dem Artikel offen zugibt, die antiamerikanische Kreise in der Bundesrepublik unterstützt und finanziert zu haben, sich als Verteidiger der USA aufspielt, ist so eine Sache....
getkiss

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Egon
Mitglied

Beiträge: 6
Von:
Registriert: Feb 2003

erstellt am 16.03.2003 um 07:57 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Fritzi:
Das große Problem sind die Russen! Die sind im Moment schwach, aber die werden es sich langfristig nicht gefallen lassen, die USA so nahe vor der Haustür zu haben! Eins ist sicher, die Amis werden so schnell aus diesen Ländern nicht mehr abhauen, im Gegenteil!
Wenn man sieht, was dieser 11. September für die Amis alles gebracht hat, überlegt man sich, ob nicht doch die Amis selber das Ganze veranstaltet haben....

Fritzi, beginn mal bitte aufmerksam zu lesen! Wie hat der Diskussionsfaden denn hier begonnen?
Mit einem Kommentar eines Herrn "Peter Sragher" in einem mitteldeutschen Provinzblättchen. Bevor man sich ernstzunehmenderweise auf eine Diskussion einläßt sollte man die Diskussionsgrundlagen sichten. In diesem Falle wird das wohl einmal dieser Herr Schrager sein, oder? Es kommt in diesem Blättchen so heraus, daß er für sich in Anspruch nimmt für alle Rumänen zu sprechen und flott recht kesse Sprüche von sich zu geben. Mal abgesehen davon, daß es an sich recht gut wäre auch dieses Provinzblättchen unter die Lupe zu nehmen, genügt es jedoch in diesem Falle vermutlich schon völlig die Person dieses Sprücheklopfers mal zu begutachten. Diesen Herren kennt in Rumänien niemand. Im Internet gibt es so gut wie nichts über ihn. Vielleicht kennt ihn irgendwer hier? Wohl auch nicht ....... Seit einiger Zeit gibt es wieder ganz offiziell eine amerikanische Dienststelle für Desinformation, wenn ich mich richtig erinnere im Range eines Ministeriums. Diese Stelle scheint bereits erste Aktiväten zu setzen. Besonders den Sachsen müßte es ein dringendes Anliegen sein niemals wieder derartigen Lügengeschichten auf dem Leim zu gehen. Die Eltern- und Großelterngeneration mußte die Propagandageschichten der Nationalsozialisten, der Sowjets, der Kodukatorcheauvinisten und vor allem der Amerikaner und deren Gehilfen, allen voran Deutsche Welle - und wie die sonstigen Speichelleckerdienste sonst noch hießen - über sich ergehen lassen. Das war mehr als die meisten dieser geplagten und vom Schicksal gebeutelten Menschen ertragen konnten ohne ihre Orientierung zu verlieren. Der Exodus der Sachsen und der anderen Rumäniendeutschen ist sicher in erster Linie auf diese unerträgliche Desinformation und das völlige Fehlen einer den Menschen Hilfestellung leistenden bodenständigen Organisation zurückzuführen gewesen. Es sollte daher den denkfähigen und vor allem den ein wenig besser ausgebildeten unter den Chattern hier ein besonderes Anliegen sein, eine derartige Wiederholung der traurigen Ereignisse unverzüglich im Keine zu ersticken zu versuchen. Wehret den Anfängen !!!

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 16.03.2003 um 18:44 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zwei Antworten:

1.) Ich glaube nicht, das die rum. Verantwortlichen auch nur einen Moment an das Thema Diktatur, Saddam - Ceausescu usw. gedacht haben. Die wollten eine Schutzmacht, jetzt haben sie sie und werden sie so schnell nicht mehr los!

2.) Zu Egon: ich habe mich allgemein zum Thema "Rumänien hofft auf einen Krieg gegen den Irak?" geäußert. Den Artikel hab ich gar nicht gelesen, interessiert mich auch nicht, weil es solche Artikel zuhauf in der rum. Presse und anderswo gibt. Wir sollten hier nicht alles klein-klein nehmen , sonst landen wir wieder bei Popa-Danielis Verhältnissen, mit Quellenangaben, ellenlangen Beiträgen usw.
Kann gut sein, das der Autor des betreffenden Artikels unlautere Absichten verfolgt, er wär nicht der erste und nicht der letzte! Schon allein die Schreibweise seines Namens ist komisch...

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getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 17.03.2003 um 05:53 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Egon:
Fritzi, beginn mal bitte aufmerksam zu lesen! Wie hat der Diskussionsfaden denn hier begonnen?
Mit einem Kommentar eines Herrn "Peter Sragher" in einem mitteldeutschen Provinzblättchen. Bevor man sich ernstzunehmenderweise auf eine Diskussion einläßt sollte man die Diskussionsgrundlagen sichten. In diesem Falle wird das wohl einmal dieser Herr Schrager sein, oder? ....

Grundlagenforschung(?)
Die Person gibt es im Bukarester Telefonbuch(www.paginialbe.ro):
"SRAGHER PETER STEFAN
Adresa: Bd Aviatorilor, Nr. 61, Sc. , Etaj , Apart. , BUCURESTI, 1, 712612, Telefon: 021.2222819"
Die Adresse ist ein (noch immer?) elegantes Viertel der rumänischen Hauptstadt - soll dies vielleicht ein Hinweis auf die (vermeintliche) Zuständigkeit des Herren Sragher sein, für alle rumänen zu sprechen?

Wenn man sich so umschaut auf den Meinungsseiten der rumänischen Presse, dann findet man selbstverständlich auch andere Meinungen. Obwohl es in den veröffentlichten Artikeln relativ wenig dazu gibt.

Was Herr Sragher über "50 Jahre warten auf die Amerikaner" schreibt stimmt vor allem auf die ersten 10 Jahre dieser 50. Nachher ging für die meisten diese Erwartung in Vergessenheit. Die freiheitsbringende Armee hat sich in Vietnam inzwischen mit Ruhm bekleckert, trotz Napalm und Entlaubungsmitteln. Nur in Europa hatte sich ein relatives Gleichgewicht des Schreckens eingestellt.

Und wenn sich in Ostdeutschland die Bürger nicht auf die Hinterbeine gestellt hätten, wäre möglicherweise auch Temeswar nicht passiert und Herr Sragher würde noch immer warten....

getkiss

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Guenther
Administrator

Beiträge: 762
Von:Drabenderhöhe
Registriert: Sep 2000

erstellt am 18.03.2003 um 17:48 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Guenther anzusehen!   Klicken Sie hier, um Guenther eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
In 32 Stunden geht es los

Rumänien hat vier Sondereinheiten mit 278 Soldaten zugesagt. ABC-Experten, Militärpolizei sowie Pionier- und Feldlazaretteinheiten sollen die US-Truppen unterstützen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,240801,00.html

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 28.03.2003 um 21:49 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hawer:
Interessantes Thema!

Eine Frage erlaub ich mir:
Warum denken so viele Sachsen so schlecht über Rumänien?
Wäre euch dankbar eine ehrliche Antwort zu erhalten.

Hallo Hawer,

ich schätze mal Du meinst eher die Rumänen, denn gegen Rumänien als Landschaft, Relief, Gegend usw. ist wenig einzuwenden. Ich persönlich bin gegen die Kategorisierung "gut" und "schlecht" also werde ich versuchen Dir einige Beispiele von Stimmungen, Meinungen die ich immer wieder wahrgenommen hatte, als ich noch dort lebte und später als ich als Urlauber dort gewesen bin, zu beschreiben. Dabei ist es schwierig weiterhin von "den Rumänen" zu sprechen, weil ich eigentlich diese Stimmungen aus der öffentlichen Meinung(die war im Kommunismus etwas weniger ausgeprägt, aber es gab sie m.E.) aus der veröffentlichten(Presse, Fernseher) und aus Gesprächen mit Freunden und Bekannten stammen. Dabei möchte ich keineswegs Pauschalurteile über ein Volk fällen!

Der Kollege Landler hat recht mit seiner Behauptung, ich kann auch nicht erkennen, dass man hier in diesen Foren "schlecht" über Rumänien geschrieben hätte.

Du bittest um eine ehrliche Antwort, die kann man leider nur aufgrund erwiesener Wahrheiten geben aber hier ein Versuch der Aufbereitung der Meinungen, Stimmungen, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe (nicht in chronologischer Reihenfolge, das sollen die Historiker tun):

Wirft man den Rumänen vor, dass sie unter russischer Kuratel waren, kommt prompt die stolze Antwort, dass Rumänien das einzige Land im Warschauer Pakt war, in dem keine russische Truppen stationiert waren.

Fragt man sie wieso sie in Siebenbürgen keine einzige Stadt gegründet haben, meinen sie das andere Nationen dieses Privileg hatten und verweisen im nächsten Atemzug auf die glorreichen Daker(die sie als ihre Vorfahren betrachten) die viele dieser Städte gegründet haben wollen!

Verseucht eine Goldmine die Theiß, trägt die Verantwortung der australische Investor, aber nicht der rumänische Staat, dieser ist nur mit 49% am Unternehmen beteiligt!

Fragt man sie warum sie der europäischen Integration hinterher hinken (gegenüber ZB: Polen, Tschechien), dann stellen sie ihre eigenen Bemühungen gar nicht in Frage sondern verweisen auf das viele Geld, das die anderen bekommen haben!

Jüngstens unterzeichnete die rumänische Führung ein Immunitätsabkommen(m.E. gibt es kein Land in Europa, das so etwas unterzeichnet hatte) mit den USA! Ratifiziert ist dieses Abkommen nicht. Dh. ungefähr so: na ja wir haben es unterschrieben aber doch nicht.... in 50Jahren argumentieren wir wie es uns in den Kram paßt! Oder ist die Frage geklärt wer die Verantwortung für die Deportation unschuldiger Landsleute im Januar `45 trägt. Sie steht ja noch immer im Raum: haben die Russen Arbeitskräfte oder deutsche Arbeitskräfte(Sachsen und Schwaben) verlangt!?

Während den beiden Weltkriegen haben sie immer wieder den günstigen Zeitpunkt erkannt, die Seiten zu wechseln. Ob das nun gut oder schlecht ist.?...Sie haben territoriale Zugewinne, in den sächsischen Häusern wohnen sie und einige Zigeuner, als Nation scheinen sie gefestigter den je zu sein, 2007 sind sie wahrscheinlich in der EU!

Einmal, einmal, ist tatsächlich ein Gesprächspartner ins Stocken gekommen,als er auf die erfolgreiche rumänische Teilnahme an der Mathematik Olympiade(in diesem Bereich sind die rumänischen Schüler Weltklasse) verwies und ich ihm sagte: toll nach dem Abitur ist er im Westen!

Gruß
Lori

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Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 30.03.2003 um 12:57 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das ist ein sehr interessantes Thema! Wäre fast eine eigenes Forum wert!

Ich glaube, die Sachsen geben den Rumänen als Volk insgeheim, manchmal unbewußt und oft auch offen die Schuld für ihre eigenen zerissenen Biografien! Ich spreche da von der älteren Generation, die noch in Rumänien bewußt gelebt und gearbeitet hat! Ein einzelner Rumäne mag ja sympathisch, ehrlich, hilfsbereit, gastfreundlich usw. sein, als Gesamtheit jedoch kommen die alten Klischees zum tragen, die teilweise einen sehr wahren Kern haben, so schmerzhaft das auch ist! Die Rumänen sind an der Auswanderung und an all den negativen psychischen Folgen (Heimweh, Depressionen usw.)dieser Auswanderung Schuld.

Die Sachsen haben allgemein ein Kommunikationsproblem: die alten Geschichten aus der Zeit gleich nach dem Krieg oder aus späteren Tagen, in denen die Sachsen im ureigenen Siedlungsgebiet als Menschen zweiter Klasse behandelt wurden, werden in der Familie nicht weitergegeben, aus Rücksicht auf eine etwaige rum. Schwiegertochter oder damit man nicht als rechter Nationalist gilt, weil es keinen interessiert oder was weiß ich noch was! Die sächsische Jugend hat sich im Gegensatz dazu ein idealisiertes Bild von Rumänien aufgebaut, das hauptsächlich von den Urlaubsfahrten nach Rumänien geprägt ist! Da ist das Bier billig, die Frauem snd willig, die Freiheit (Anarchie) viel größer als hierzulande, die Musik hat Pepp und so unterscheiden sich die Sichtweisen auf Rumänien innerhalb des Sachsentums ganz gewaltig! Ich erlebe das als Musikant auf Hochzeiten und Bällen immer mal wieder!
Ein Generationen-Konflikt, der auch hier in diesen heilgen Foren ausgefochten wird.
Es gibt ausserdem ein Stadt-Land Gefälle in der Akzeptanz von Rumänen und Rumänien! Dieses ist wohl geschichlich bedingt.

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 30.03.2003 editiert.]

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 30.03.2003 um 19:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Fritzi:
[B] Die sächsische Jugend hat sich im Gegensatz dazu ein idealisiertes Bild von Rumänien aufgebaut, das hauptsächlich von den Urlaubsfahrten nach Rumänien geprägt ist! Da ist das Bier billig, die Frauem snd willig, die Freiheit (Anarchie) viel größer als hierzulande, die Musik hat Pepp und so unterscheiden sich die Sichtweisen auf Rumänien innerhalb des Sachsentums ganz gewaltig! Ich erlebe das als Musikant auf Hochzeiten und Bällen immer mal wieder!
Ein Generationen-Konflikt, der auch hier in diesen heilgen Foren ausgefochten wird.
Es gibt ausserdem ein Stadt-Land Gefälle in der Akzeptanz von Rumänen und Rumänien! Dieses ist wohl geschichlich bedingt.

[Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 30.03.2003 editiert.]


Hallo Fritzi,
nun ich wollte nicht vorpreschen, aber deine Eindrücke decken sich mit meinen. Ich würde sagen, es sind diejenigen die 1990 unter 12 waren und kaum noch der rumänischen Sprache mächtig sind!Ich bin auch ein ziehmlich konsequenter "Dinkelsbühlgänger" und glaube zu wissen wie es am Anfang der 90-ger war mit ZB: Aushissen der rum Flagge, oder das Verlangen von rumänischem Liedgut im Zelt und wie es jetzt ist.Heute ist alles lockerer,früher hätte es wohl Prügel gegeben wenn einer auf dem Zeltplatz die rumänische Fahne zur Schau gestellt hätte!

Gruß
Lori

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