Rumänien heute

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getkiss
schrieb am 21.12.2014, 15:50 Uhr
...bombastischer wäre unmöglich gewesen...
_grumpes
schrieb am 22.12.2014, 15:48 Uhr
Kulturszene hofft auf Klaus Johannis
Quelle: Deutschlandradio Kultur
_grumpes
schrieb am 23.12.2014, 18:07 Uhr
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Romanii sunt flamanzi, in timp ce mega Catedrala Mantuirii Neamului se ridica

"Sunt deznadajduita cand ma gandesc cum Guvernul Romaniei prioritizeaza constructia de biserici inaintea bunastarii poporului roman", spune Jenny Sonesson, care povesteste cele vazute in tara noastra.
Jenny Sonesson continua: "Drepturile omului sunt la fundatia Uniunii Europene. In centrul Bucurestiului, cand am trecut pe langa monstruozitatea de palat al dictatorului Ceausescu, colegii nostri din Romania ne-au aratat santierul unei cladiri si au spus 'Aici se construieste una dintre cele mai mari catedrale ortodoxe din lume'".
_grumpes
schrieb am 24.12.2014, 10:18 Uhr
Mircea Cartarescu:
"Hidra nu se va lasa usor decapitata"

Nu crezusem pana atunci ca mai pot fi recuperate cele zece procente care-i desparteau pe candidati. Am avut atunci o stare de entuziasm pe care n-am mai simtit-o din momentul plecarii lui Ceausescu, cu elicopterul, de pe acoperisul Comitetului Central. Adancul meu pesimism in privinta destinului Romaniei s-a legat, in toti acesti 25 de ani, de mostenirea comunismului si-a Securitatii, de suprematia acestora sub diverse nume - si mai ales sub numele de PSD - in politica romaneasca.
Johann
schrieb am 24.12.2014, 10:23 Uhr
grumpes schrieb:
"Klaus Johannis als Präsident Rumäniens vereidigt:

VIDEO Klaus Iohannis a depus juramantul in Parlament"

Der Präsident trägt in einem trockenen und sachlichen Stil vor,der für rumänische Verhältnisse eine Ausnahme ist und mir persönlich sehr gut gefällt.

Leider hatte ich auch den Ton eingeschaltet und die Ansprache gleichzeitig gelesen.

Im Gegensatz zum Vortragsstil steht sein Pathos und seine Visionen, beides ist nun nichts Neues in der rumänischen Politik. Für mich extrem schwer erträglich, da arrogant und unrealistisch. Um all seine hehren Versprechungen und Ziele Schritt für Schritt (pas cu pas) zu erzielen, reichen zwei Leben nicht, geschweige denn zwei Legislaturperioden. Anscheinend sind für ihn die Präsidenschaftswahlen 2019 nur eine Formalie.

Während in Westeuropa langsam aber sicher die Staaten von homogenen Nationalbildern Abschied nehmen und andere Nationalitäten und Religionen einen Platz in Gesellschaft und Politik einnehmen, fällt Johannis Rede noch hinter die kommunistische Sprache zurück: Die mitwohnenden Nationalitäten (nationalitat conlocuitoare) werden nicht einmal erwähnt, nur die natiunea romana über alles. Immerhin werden andere Konfessionen erwähnt (Stimati reprezentanti ai cultelor).

"Cand vom face acest lucru, romanii nu-si vor mai cauta viitorul dincolo de granitele tarii, iar cei plecati vor dori sa se intoarca."

Ich fühle mich überhaupt nicht angesprochen und wäre ich noch dort, wäre es ein wichtiger Punkt auszureisen, aus einem Land, in dem nicht einmal ein Präsident, der Teil einer Minderheit ist, es für nötig hält, Minderheiten anzusprechen und ständig von dem einen rumänischen Volk spricht.
gehage
schrieb am 24.12.2014, 11:52 Uhr
Ich fühle mich überhaupt nicht angesprochen und wäre ich noch dort, wäre es ein wichtiger Punkt auszureisen, aus einem Land, in dem nicht einmal ein Präsident, der Teil einer Minderheit ist, es für nötig hält, Minderheiten anzusprechen und ständig von dem einen rumänischen Volk spricht.

kann ich nur unterstreichen, johann. wo du recht hast, hast du eben recht!

ist es vll ein wink mit dem zaunpfahl, dass er sich iohannis und nicht johannis schreibt? ein schelm der dabei was schlechtes denkt...

nichts für ungut...

allen frohe weihnachten und ein gesegnetes fest!
_grumpes
schrieb am 24.12.2014, 12:20 Uhr
@Johann schrieb:
Ich fühle mich überhaupt nicht angesprochen und wäre ich noch dort, wäre es ein wichtiger Punkt auszureisen, aus einem Land, in dem nicht einmal ein Präsident, der Teil einer Minderheit ist, es für nötig hält, Minderheiten anzusprechen und ständig von dem einen rumänischen Volk spricht.
Nachvollziehbar deine Gedanken @Johann.
Die Sprache der Politik und Diplomatie, ist, glaube ich, manchmal nur schwer zu durchschauen.

In dem Moment seiner Ansprache, war er ja auch ein Beispiel dafür, dass auch Minderheiten in Rumänien eine Chance haben, ein Mitspracherecht haben.

Angesichts des schmutzigen Wahlkampfes, wo es auch darum ging dass Johannis kein "Echter" und "Unorthodoxer" ist, die Wahl aber trotzdem gewann, kann ich mir vorstellen dass die dort anwesenden Ponta Anhänger nicht sehr glücklich darüber gewesen wären, wenn Johannis den Finger in die noch offene "Wunde" seiner Gegner gelegt hätte.

Eine mögliche Erklärung für den Inhalt seiner Rede.

Johann
schrieb am 24.12.2014, 12:28 Uhr
"ist es vll ein wink mit dem zaunpfahl, dass er sich iohannis und nicht johannis schreibt? ein schelm der dabei was schlechtes denkt..."

Nein, das hat er, finde ich, nachvollziehbar erklärt.
Bei der Geburt hat der Beamte 1959 den Namen verhunzt, daher steht in allen Dokumenten der Name mit "I", persönlich schreibt er sich mit "J" und hat es nicht nötig gefunden, alle Dokumente zu ändern.
gehage
schrieb am 24.12.2014, 13:16 Uhr
ok ok, die "erklärung" von ihm habe ich auch gehört. nur, in den meisten fällen war es so, dass der vorname und nicht der name "romanisiert" wurde. die zwei "n" hat der beamte ja dann auch noch hingekriegt. beim namen (nicht vornamen!) konnte man korrekturen vornehmen, wenn man es wollte. unterstellen will ich natürlich nichts... es ist halt wie es ist... jetzt kommt es ihm "zu gute" jetzt ist er ein echter "rumäner". oder wie hat er sich dazu geäußert?

nichts für ungut...
Harald815
schrieb am 24.12.2014, 13:46 Uhr
Der Präsident trägt in einem trockenen und sachlichen Stil vor, der für rumänische Verhältnisse eine Ausnahme ist und mir persönlich sehr gut gefällt.

Leider hatte ich auch den Ton eingeschaltet und die Ansprache gleichzeitig gelesen.

Im Gegensatz zum Vortragsstil steht sein Pathos und seine Visionen, beides ist nun nichts Neues in der rumänischen Politik. Für mich extrem schwer erträglich, da arrogant und unrealistisch. Um all seine hehren Versprechungen und Ziele Schritt für Schritt (pas cu pas) zu erzielen, reichen zwei Leben nicht, geschweige denn zwei Legislaturperioden. Anscheinend sind für ihn die Präsidenschaftswahlen 2019 nur eine Formalie.

Dazu könnte man Seiten schreiben, aber was sollte es nutzen? Iohannis muss keineswegs in einer oder zwei Legislaturperioden alles erreichen, es reicht wenn alles auf den richtigen Weg gebracht wird und von Anfang an „pas cu pas“ realisiert wird. Übrigens ist es nicht Iohannis der das Alles zu machen hat, sondern das Rumänische Volk, also alle diejenigen die über die Staatsangehörigkeit dieses Staates verfügen.

Während in Westeuropa langsam aber sicher die Staaten von homogenen Nationalbildern Abschied nehmen
Wo denn? Ich denke in Deutschland wird gerade von dem Anhalten (nun Motivieren) Aller die Deutsche Sprache, auch privat, zu nutzen, gesprochen.
und andere Nationalitäten und Religionen einen Platz in Gesellschaft und Politik einnehmen, fällt Johannis Rede noch hinter die kommunistische Sprache zurück: Die mitwohnenden Nationalitäten (nationalitat conlocuitoare) werden nicht einmal erwähnt, nur die natiunea romana
lieber Mann, dir ist noch nicht einmal klar, dass du gerade das tust was du für kritikwürdig hälst. Kannst du einen Satz vorgeben, wie du dir wünschen würdest, dass ihn Iohannis gesagt hätte?
über alles. Immerhin werden andere Konfessionen erwähnt (Stimati reprezentanti ai cultelor).
Ist dir klar, dass Frau Iohannis Griechisch-Katholisch ist und Klaus Werner, in der Zeit vor 1989, mit ihr verbotene Messen dieser Kirche, in privaten Räumen, besuchte? Was er da sagte wäre noch besser, wenn sowohl er als auch sie orthodox wären.

"Cand vom face acest lucru, romanii nu-si vor mai cauta viitorul dincolo de granitele tarii, iar cei plecati vor dori sa se intoarca."

Ich fühle mich überhaupt nicht angesprochen und wäre ich noch dort, wäre es ein wichtiger Punkt auszureisen, aus einem Land, in dem nicht einmal ein Präsident, der Teil einer Minderheit ist, es für nötig hält, Minderheiten anzusprechen und ständig von dem einen rumänischen Volk spricht.

Ich glaube auch nicht, dass er einen wie dich gemeint hat. Er meinte Leute mit dem Denken wie es so manche Siebenbürger hatten, die nach 1870 ins Königreich Rumänien umsiedelten. Es waren keineswegs nur Siebenbürger und schon gar nicht nur Sachsen.

Könnte es sein, dass Iohannis doch hauptsächlich Rumäne ist und sich als solcher fühlt, aber ich will das nicht nochmals aufrollen.
Das Schlimme in Rumänien ist nicht die Nationalitätenfrage, auch wenn manche ungarische Politiker träumen und hetzen, das Schlimme ist der Streit unter den angeblichen Unterstützern Iohannis`. Wenn das nicht gelöst werden kann, wird er und Rumänien den Kampf verlieren.

P.S. Er schreibt sich persönlich, je nach Fall Iohannis in offiziellen Papieren oder Johannis privat. Lies nach. Und verhunzt hat der Beamte den Namen keineswegs, er hat ihn nur für Rumänen lesbar geschrieben. Verhunzt wäre Ionescu, Ioneanu, Sibianu oder auch nur Iohanis gewesen.
Friedrich K
schrieb am 24.12.2014, 16:53 Uhr
Bei der Geburt hat der Beamte 1959 den Namen verhunzt, daher steht in allen Dokumenten der Name mit "I", persönlich schreibt er sich mit "J" und hat es nicht nötig gefunden, alle Dokumente zu ändern.
Der Beamte? Geh weiter - ... uck den Beamten, den gewissenhaft-rumänischen… in meinem Fall kannte der „Beamte“ den Unterschied zwischen „c“ und „k“ auch nicht – neamu‘ ce-ka - ului.

Ich fühle mich überhaupt nicht angesprochen und wäre ich noch dort, wäre es ein wichtiger Punkt auszureisen, aus einem Land, in dem nicht einmal ein Präsident, der Teil einer Minderheit ist, es für nötig hält, Minderheiten anzusprechen und ständig von dem einen rumänischen Volk spricht.
Who the fuck is „Minderheiten“ in Bimbovitaland?!?

Könnte es sein, dass Iohannis doch hauptsächlich Rumäne ist und sich als solcher fühlt
Warum denn nicht – Knilch aurel „war“ doch hau(p)tsächlich Deutscher und fühlte sich – und andere …
Bloch
schrieb am 24.12.2014, 22:30 Uhr
"romanisiert"

Abecedar, I & J:

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Johannis --> Iohannis
Bloch
schrieb am 24.12.2014, 22:31 Uhr
Frohe Weihnachten!
getkiss
schrieb am 25.12.2014, 17:39 Uhr
Presedintele Klaus Iohannis a participat, duminica dimineata, la slujba de Craciun de la Biserica Catolica din Sibiu.
Seit wann feiert man bei den Katholiken aus Hermannstast Weihnachten 3 Tage früher???

Link

Che
schrieb am 01.01.2015, 13:00 Uhr
Klaus Johannis - Doku

Irgendwie siegt am Ende doch Das Gute und das ist gut so.

MfG,

Che

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