Die Juden - Geschichte eines Volkes

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Shimon
schrieb am 16.01.2016, 20:30 Uhr
bankban
schrieb am 16.01.2016, 21:19 Uhr
Ist das nicht, streng genommen, Blasphemie?
Shimon
schrieb am 16.01.2016, 21:44 Uhr (am 16.01.2016, 21:46 Uhr geändert).
Champions-League-Sieger feiert seinen Champion

Mit seinem Treffer zum 3:1 sicherte Neymar dem FC Barcelona den Sieg im Champions-League-Finale gegen Juventus. Doch beim Jubel nach dem Triumph folgt nicht ein Loblied auf die «Ich AG» sondern die Botschaft per Stirnband mit «100% Jesus».
Reblaus
schrieb am 16.01.2016, 21:57 Uhr (am 16.01.2016, 21:59 Uhr geändert).
getkiss
schrieb am 16.01.2016, 23:27 Uhr
mehr Schwierigkeiten mit ihren Botschaften
Was für Botschaften vermittelt ein Sportanzug im Wettkampf?
Das ist etwas, wofür der Verband zuständig ist.
Der Handballverband ist für Handball zuständig, ein Sport wie jeder andere.
Sport wird von Zuschauern, Staat, oder Wirtschaftsunternehmen unterstützt, bzw. gesponsert.
Meinetwegen auch von anderen.
Die erwähnten sind jedenfalls die Hauptsponsoren, nicht unbedingt irgendwelche Unterstützer von Sexualverbänden.
Auch nicht Kirchen.
Also sollen die "Botschaften" entsprechen.

Noch besser wären überhaupt keine Botschaften und keinerlei Sponsoren, außer den sportlich interessierten Zuschauern.
Das stand mal in den Statuten der olympischen Bewegung...
gehage
schrieb am 17.01.2016, 09:12 Uhr
die gutmenschen propagieren, man solle die silvesternacht nicht gegen die flüchtlinge instrumentalisieren. gleichzeitung wollen sie aber den sport politisch ideologisch instrumentalisieren... doppelmoral!

nichts für ungut...
Reblaus
schrieb am 17.01.2016, 13:45 Uhr
@ schlechtmenschen
ZEIT ONLINE: Hören mehr Leute hin, wenn Philipp Lahm sich äußert, als, sagen wir, bei Claudia Roth . Können Sportler Menschen für ein Thema sensibilisieren, die die Politiker schon längst nicht mehr erreichen?

Gebauer: Das ist durchaus möglich. Vielleicht nicht im Fall der Ukraine, der uns Deutsche wohl nicht um die Nachtruhe bringt. Aber bei Themen, die uns näher liegen, Rassismus, Homophobie, Anerkennung von Minderheiten, macht das schon Eindruck. Wenn Leute sich ausdrücken, bei denen Ansehen, Intelligenz und sportliche Qualifikation stimmen, kann das die Herzen und Köpfe der Menschen erreichen. Quelle: Zeit Online

gehage
schrieb am 17.01.2016, 16:13 Uhr
tja, man merkt es tatsaechlich was der sport in punkto menschenrechte alles bewirkt: eben jetzt ist der fc bayern mit lahm in einem land, katar, wo die menschenrechte seeehr hoch gehalten werden. gutmenschengelabber...

nichts für ungut...
Reblaus
schrieb am 17.01.2016, 18:05 Uhr
Du wirst ja noch ein guter Mensch. Das Trainingslager in Katar finde ich auch nicht gut.
gehage
schrieb am 17.01.2016, 18:13 Uhr (am 17.01.2016, 18:14 Uhr geändert).
lauserl, ich muss es nicht werden ich bin es. was aber nicht heißt ich sei ein gutmensch. frag mal nach bei denen die mich kennen...

und nun zu bayern und katar. was hat rummenigge auf die kritik geantwortet? man solle den sport nicht mit politik vermischen, nicht instrumentalisieren. ich bin nur gespannt ob er, auch bei anderen anlässen, der gleichen meinung ist.

nichts für ungut...
edka
schrieb am 17.01.2016, 18:41 Uhr
den Splitter im fremden Auge, aber nicht den Balken im eigenen sehen
Shimon
schrieb am 31.01.2016, 22:42 Uhr
"Mit der Kippa geht es los – und was kommt dann?"

Nach einer islamistischen Attacke riet der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde von Marseille, die Gebetskappe nicht öffentlich zu tragen. Er erntete Empörung. Doch viele Gläubige in der Metropole folgen ihm.

...

Auch ohne Kippa werden Juden angegriffen

Was ist passiert in Marseille? Ist die Stadt nur ein Symptom für ein Übel, das längst ganz Frankreich erfasst hat? Jahrelang war die Rede davon, dass der Nahost-Konflikt von Israel nach Frankreich importiert worden sei. Inzwischen ist Frankreich erklärtes Ziel der Terrororganisation Islamischer Staat, die Juden des Landes sind die bevorzugte Zielscheibe der "fous d'Allah", der Gottesverrückten.

Ammar hat ausgesprochen, was viele Juden denken und in Marseille längst praktizieren. Es mag den Politikern Frankreichs missfallen, aber viele tragen ihre Kippa schon lange nicht mehr in der Öffentlichkeit. "Ammar hat wie ein Familienvater gesprochen, der Angst um seine Kinder hat", sagt Elsa Charbit. Die Chefredakteurin von Radio Juive Marseille sitzt in ihrem Büro in einem gesichtslosen Gebäude in der Rue Paradis. Ihre Espressomaschine ist rot, die Stühle sind rot. Charbit, groß, charmant und schnell in ihren Gedanken, ist fast froh über die Debatte. "Wir haben nicht erst seit Januar ein Sicherheitsproblem. Wir haben es seit Ilan Halimi", sagt sie.

Halimi war der junge Mann, der vor genau zehn Jahren in Paris in eine Falle gelockt, entführt und auf brutale Weise misshandelt und umgebracht worden war. Halimi hatte keine Kippa getragen. 2012 folgte das Attentat von Mohamed Merah in Toulouse, dann der Überfall auf den jüdischen Supermarkt in Paris vor einem Jahr. Und in all der Zeit gab es viele andere Fälle, die man gern unter der Kategorie Vermischtes abgehakt hätte, wenn sie nicht so deutlich antisemitische Motive aufgewiesen hätten. "Die Juden sind eine Art Barometer, an dem sich der Zustand einer Gesellschaft ablesen lässt", sagt Charbit. Ist es in Marseille schlimmer als anderswo in Frankreich? "Nicht besser und nicht schlimmer." Die Probleme seien hier nur geballter.

Meinen Sie, ohne Kippa sehen wir nicht wie Juden aus? Man erkennt uns doch sowieso

Gilbert Ohyaon
Ladenbesitzer in Marseille

Gilbert Ohyaon gehört zu den wenigen Juden in Marseille, die Ammars Rat ignorieren. Mit der Kippa auf dem ergrauten Haar sitzt er hinter der Kasse seiner lang gestreckten Buchhandlung in der Rue Saint-Suffren gleich neben dem "O'Grill". In den Regalen stehen Bücher auf Hebräisch, die Thora, religiöse Werke, Biografien, Kinderbücher, Rabbiner-Comics, aber es gibt auch siebenarmige Leuchter aus Kristall und einen Lichtschalter für den Sabbat mit "lebenslanger Garantie". Selbstverständlich kann man hier auch eine Kippa kaufen. "In den ersten Tagen haben wir sogar mehr verkauft als sonst", erzählt Ohyaon. Er selbst habe vorher oft eine Baseballkappe auf der Straße getragen, jetzt ziehe er die Kippa vor. Aus Trotz, sagt er. "Meinen Sie, ohne Kippa sehen wir nicht wie Juden aus? Man erkennt uns doch sowieso. Mit der Kippa geht es los. Und wo hört es auf?", fragt Ohyaon beim Abschied.

Ohne die Juden Frankreichs, wiederholt Premierminister Manuel Valls in diesen Tagen gern, sei Frankreich nicht mehr Frankreich. Aber bislang blieb auch er eine Antwort auf Ohyaons Frage schuldig.
Shimon
schrieb am 07.02.2016, 15:19 Uhr
Israels Angst vor dem Terror aus dem Tunnel

Scharfschützen, Raketen, Granaten – all das sind Israelis, die rund um den Gazastreifen wohnen, längst gewöhnt. Doch Angriffstunnel der Hamas rauben ihnen den Schlaf. Eine unkalkulierbare Gefahr.
...
gerri
schrieb am 07.02.2016, 17:23 Uhr
@ Es muss ja furchtbar sein,nur feindselige Nachbarn zu haben,da muss in der langen Geschichte vieles schlecht gelaufen sein.Wenn es nur ein Haus wäre,gäbe es die Möglichkeit es zu verkaufen und Anderswohin umziehn,der Ruhe willen.
-Dort wird "nie" Frieden sein,da möchte normal Niemand seine Enkel hinterlassen,in dem Hass.Da bringt die gelebte Geschichte auch nichts.
Shimon
schrieb am 07.02.2016, 19:15 Uhr
Doch gerri – dort wird Frieden sein – wenn der Friedefürst Jesus Christus nach Zion zurückkommt und sein Reich dort aufbaut!

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