Sprachaufnahmen - Erweiterte Suche

Nachtleben

Schüler, 17 Jahre, aus Temeswar
Als Kontrastprogramm präsentieren wir hier eine Aufnahme aus Temeswar, die ebenfalls im Schallarchiv der in Rumänien gesprochenen deutschen Mundarten des Linguistikinstitus Bukarest zu finden ist. Wenn man nach Mitternacht von einer Feier nicht den direkten Weg nach Hause sucht, dann kann es einem passieren, das man welchen über den Weg läuft, die nichts zu tun haben, und nachts rumlungern und die Leute nicht in Ruhe lassen. Dann ist es aber am besten, wenn man sich schnellstens in sein eigenes Revier zurückzieht und die Freunde zusammenpfeift. Das gibt dann eine ordentliche Keilerei, so fabruklerisch, ohne Messer, nur mit den Fäusten. [Aufnahme anhören »]
2:13 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 15. März 2011

Fabruklerisch

Schüler, 17 Jahre, aus Temeswar
Als Kontrastprogramm präsentieren wir hier eine Aufnahme aus Temeswar, die ebenfalls im Schallarchiv der in Rumänien gesprochenen deutschen Mundarten des Linguistikinstitus Bukarest zu finden ist. Der Erzähler stammt aus der Temeswarer Fabrikstadt. Sein fabrukler Dialekt bringt ihm einige Hänseleien ein, vor allem von den Deutschlehrern. Der Dialekt ist aber schon sehr alt, und wird von allen im Viertel gesprochen. Die Josefstädter waren ja immer gescheiter, aber das macht nichts. [Aufnahme anhören »]
0:57 Minuten, 0.4 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 15. März 2011

Weihnachten in Rumes

Frau, 39 Jahre, aus Rumes
Am Christabend steigen die Männer um 8 Uhr auf den Turm und singen drei Lieder, darunter auch das Puer-Natus-Lied. Es ist zwar kein Chor, aber die Männer singen ihre Lieder sehr gut. Ohne Adjuvanten, denn solche gibt es hier keine mehr. Am Christsonnabend gibt es natürlich auch einen gut besuchten Gottesdienst. Da sagen die Kinder Gedichte auf und singen Lieder, und danach gibt es eine Christbescherung. Einen Lichterbaum gibt es auch. Der besteht aus drei Kränzen mit Immergrün, die mit Fähnchen und Kerzen geschmückt werden. Am Morgen des 1. Christtages singen die Kinder dann ihre Lieder. Aber heuer nicht, denn es war kein Pfarrer da, der mit ihnen die Lieder einüben konnte. [Aufnahme anhören »]
4:03 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 11. März 2011

Einkellern von Gemüse

Frau, 51 Jahre, aus Donnersmarkt
Im Frühjahr wird das Gemüse gesät - Möhren, Petersilien, Kraut, Salat und Zwiebel. Den Samen zieht man sich selber. Auf was man beim Einkellern vom Grünzeug achten muß, kann man hier erfahren. Einiges wird noch am Markt verkauft, doch das Meiste ist für den Eigengebrauch gedacht. [Aufnahme anhören »]
3:22 Minuten, 1.5 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 23. Februar 2011

Wie man Audrängk und Vierză einmacht

Frau, 44 Jahre, aus Senndorf
In der vorliegenden Aufnahme geht es um das Einlegen von Audrängk für den Sommer und für den Winter. Des weiteren wird auch Kraut eingelegt, das hier Vierză genannt wird. Quizfrage: Was sind Audrängk? Tipp: Das Archiv der Druckausgabe der Siebenbürgischen Zeitung weiß es. [Aufnahme anhören »]
5:47 Minuten, 2.7 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 15. Februar 2011

Zuwanderung aus Kleinschelken und Haschagen

Mann, 48 Jahre, aus Wassid
Aus Kleinschelken und aus Haschagen sind viele Sachsen nach Wassid eingewandert. Hier gab es billigen Grund zu kaufen, weil die Sachsen ausgestorben waren. In Kleinschelken hingegen waren viele Sachsen, und der Grund war so teuer, daß die Leute ihren Lebensunterhalt nicht sichern konnten. Später haben natürlich auch noch andere in die Gemeinde eingeheiratet. [Aufnahme anhören »]
1:59 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 14. Februar 2011

Aus der Krone

Mann, 57 Jahre, aus Tarteln
Wenn zum Johannistag die Krone aufgestellt wird, dann hält der Bursche, der in die Krone steigt, eine Rede. Diese Rede, in der allen gedankt wird, die dieses Fest ermöglicht und mitgestaltet haben, ist hier zu hören. [Aufnahme anhören »]
4:30 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 10. Februar 2011

Auf der Landskrone

Elektriker, 38 Jahre, aus Talmesch
Unvergesslich sind die Feste, die in der Jugendzeit gefeiert wurden. Da zogen die Knechte mit den Mägden und einer "guten Musik" in den Fichtenwald am Dorfrand und dann weiter auf die Landskrone. Bei der Landskrone gibt es schöne Wiesen. Von diesen Ruinen aus der Türkenzeit aus hat man eine gute Aussicht auf den Roten Turm Paß. Hier konnte man gut feiern um dann am Montag gut gelaunt in der Landwirtschaft, in der Professionalschule, in der örtlichen Zwirnfabrik oder in einer Fabrik in Hermannstadt zu Werke zu gehen. [Aufnahme anhören »]
2:00 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 6. Februar 2011

Auf dem Dorf ist es am schönsten

Arbeiter, 32 Jahre, aus Weingartskirchen
Die Eltern haben in der Stadt gearbeitet und mussten auch nach Russland. In dieser Zeit ist der Erzähler bei seiner Tante aufgewachsen. Nach der Schulbildung in der Stadt ist er auch wieder zur Tante aufs Dorf gezogen, weil die Feldarbeit ihm mehr zusagte. Hier geht die Jugend noch in die Rockenstube und sonntags zum Tanz. [Aufnahme anhören »]
1:41 Minuten, 0.8 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 25. Januar 2011

Die Bremer Stadtmusikanten

Schüler, 9 Jahre, aus Braller
Hier eine kurze, schnörkellose Version der Bremer Stadtmusikanten: Dem Esel gefällt es nicht mehr beim Müller, deshalb verläßt er ihn. Unterwegs trifft er den Hahn, den Hund und die Katze, die mitkommen. Als sie das Haus mit den Räubern treffen, stimmen sie ein Geschrei an, worauf die Räuber flüchten und die Tiere das Haus in Beschlag nehmen, um darin zu wohnen. [Aufnahme anhören »]
1:35 Minuten, 0.7 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 24. Januar 2011
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