Kommentare zum Artikel

14. November 2007

Interviews und Porträts

Porträt des neuen Bundesvorsitzenden: Dr. Bernd Fabritius

Ein Reformer wurde beim Verbandstag am 3. November zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Dr. Bernd B. Fabritius kann aber genauso gut auch als Traditionalist bezeichnet werden. Siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft hat er zunächst in Hermannstadt und dann in der neuen Heimat kennen und schätzen gelernt. Für seine Landsleute will der 42-Jährige ein offenes Ohr haben, unterschiedliche, auch kritische Meinungen sammeln und positive Ansätze in Handlungen ummünzen. Um siebenbürgisch-sächsische Anliegen durchzusetzen, scheut der Rechtsanwalt keine Konfrontation oder Herausforderung. Kreativität und Initiativgeist will er ebenso fördern wie die Jugend und den grenzüberschreitenden Zusammenhalt der Siebenbürger Sachsen. Einen hohen Stellenwert genießt dabei die kulturelle Breitenarbeit als Anknüpfungspunkt siebenbürgisch-sächsischer Identifikation. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 23 mal kommentiert.

  • Riedl

    1Riedl schrieb am 08.12.2007, 20:13 Uhr:
    Soviel Selbstlob stinkt.Was hat Herr Fabritius tatsachlich für die Bayer. Kinderhilfe Rumänien geleistet, außer dass er immer mitgefahren ist?
  • Sekretärin

    2Sekretärin schrieb am 09.12.2007, 17:45 Uhr:
    Mei der Riedl Ernst! Bist nun scho hier am grantln? Die Leit hier kennen doch Dein Frust ned.
    Der Dr. Fabritius hat mit der Kinderhilfe gar nichts zum tun. Der ist im Kuratorium mit der Stamm und macht dort die Stiftung, wo Du net neikomma bist. Lass guat sei!
    Der Artikel is ned von ihm, der lobt sich ned halb so vui wia Du. Genieß Dei Pension und sei stad!
  • Fabritius

    3Fabritius schrieb am 10.12.2007, 23:57 Uhr:
    *LOL*

    Hallo Herr Riedl,

    dass ich nach so vielen Jahren hier von Ihnen lese wäre eigentlich ganz nett, wenn nicht die Art u Weise Ihres Beitrages etwas verwunderlich wäre.

    Hatte Sie eigentlich in guter und freundschaftlicher Erinnerung aus der Zeit, als Sie bis vor einigen Jahren (stets als Beamter gegen Bezahlung) für Rumänien und die Menschen dort etwas getan haben.

    Nun scheinen Sie Probleme mit dem Verein Bayerische Kinderhilfe Rumänien e.V. zu haben, wie mir zugetragen wurde.

    Allerdings bin ich dort weder Mitglied noch hat unser Verband der Siebenbürger Sachsen etwas mit diesem Verein zu tun.

    Ich darf Sie daher bitten, Ihre etwaigen Probleme mit dem Verein Bayerische Kinderhilfe Rumänien e.V. dort zu lösen, die Adresse dürfte Ihnen noch bekannt sein.

    Mit freundlichen Grüßen.

    [Beitrag am 11.12.2007, 00:01 von Fabritius geändert]
  • fhsvkanzler

    4fhsvkanzler schrieb am 26.03.2008, 15:48 Uhr:

    Meine herzliche Gratulation!

    Ich gratuliere dem Verband zu dieser Personalentscheidung und Herrn Dr. Fabritius zur Wahl in dieses ehrenvolle Amt!

    Ich habe Herrn Fabritius im Jahre 2002 in besonderer Weise schätzen gelernt als engagierten und erfolgreichen Koordinator bei der Begründung von Hochschulpartnerschaften mit der Universität Lucian Blaga und insbesondere mit der Rumänisch-Deutschen Universität Sibiu/Hermannstadt.
    Seine Verwurzelung in Siebenbürgen war und ist allenthalben in angenehmer Weise spürbar. Seine brillanten Dolmetscherfähigkeiten führen zu tragfähigen substantiellen Kontakten. Darüber hinaus gelingt es ihm mit seiner herzlichen Umgangskultur, zwischenmenschliche Beziehungen zu knüpfen und zu fördern. Durch ihn durfte ich einen Einblick in Siebenbürger Lebensart, Landschaft, Architektur und Kultur gewinnen.
    Nach wie vor ist Bernd Fabritius ein unverzichtbares Bindeglied unserer Rumänisch-Deutschen Hochschulpartnerschaft.

    Ich wünsche ihm gutes Gelingen in seinem neuen Amt.

    Meißen, 26.03.2008
    Werner Schnabel
    Kanzler der Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Meißen
  • roanda

    5 • roanda schrieb am 26.03.2008, 20:38 Uhr:
    Beim Lesen dieser Beiträge kommt wieder das Gefühl hoch,wie vor 20 Jahren in Rumänien-beim Lesen der Zeitung "Neuer Weg".
    Begeistert klatschen,Bravo rufen,Lob austeilen-wenn auch alle wissen dass es nur Show ist.
    Traurig,aber wahr!!!
    Dann braucht sich niemand wundern,dass die Mitgliederzahl der LANDSMANNSCHAFT DER SIEBENBÜRGER SACHSEN drastisch schrumpft.
    Rosemarie Hartmann
  • Schreiber

    6Schreiber schrieb am 26.03.2008, 23:39 Uhr:
    Hallo Frau Hartmann,

    sie haben nicht erkannt, dass es sich hier nicht um eine Zeitung sondern um unterschiedliche Kommentare diverser Leser handelt?

    Riedl schimpft, Schnabel gratuliert, Sie sind neidisch und typisch siebenbürgisch am "schlechtreden" - solche Meinungsvielfalt gab es im Neuen Weg nicht.

    Was tun Sie dafür, dass der einzige Verein, der sich - so gut er kann - um unsere Gemeinschaftsinteressen kümmert, für uns stärker wird und nicht weiter "drastisch schrumpft"?

    oder haben Sie eine Alternative, die sich für Ihre Interessen einsetzt? Zum Glück schrumpft unser Verband nicht so sehr, wie Sie hier sehr konstruktiv von sich geben. Nach dem Verbandstag sind aus unserem Ort vier Familien beigetreten. Sind Sie auch dabei?

    Beste Grüße


    [Beitrag am 26.03.2008, 23:42 von Schreiber geändert]
  • gloria

    7gloria schrieb am 27.03.2008, 22:10 Uhr:
    Wenn Sie "Schreiber" Ihre Weisheiten auf dieser Seite mitteilen können,wieso sollen andere das nicht auch??
    In unserem Bekanntenkreis haben 12 Personen ihre Mitgliedschaft gekündigt-es ist schon wahr:die Siebenbürgische Zeitung erinnert immer mehr an den "Neuer Weg" und diese Kommentare sind schon bewußt hier eingetragen.Sie sind ja genau das richtige Beispiel dafür,dass die Beiträge auch gelesen werden.
    Gute Wünsche und frohe Zeiten !!!


    [Beitrag am 27.03.2008, 22:11 von gloria geändert]
  • Bäffelkeah

    8 • Bäffelkeah schrieb am 28.03.2008, 10:29 Uhr:
    Warum nicht gleich an die Prawda, gloria, und der Verband dann an die KpdSU? Geht die Zeitung „neue Wege“ oder auf alten Pfaden? Das lateinische gloria bedeutet Ruhm, Ehre, und laus – Lob. glorias Vergleich bringt wenig Ehre - besser wäre weniger Galle, wenn einem eine Laus über die Leber gelaufen ist.
  • Robert

    9Robert schrieb am 28.03.2008, 14:45 Uhr:
    Die SbZ ist eine Vereinszeitung.
    Mitgliedschaft im Verband ist mehr als ein Zeitungsabonnement.
    Mitgestalten kann jede/r der sich aktiv und konstruktiv in die Verbandsarbeit einbringt.
    In den vergangenen sieben Jahren sind mehr als 3000 Familien als Neumitglieder hinzugekommen.
  • spatzken

    10spatzken schrieb am 28.03.2008, 15:08 Uhr:
    Wie Robert schon sagt: Es handelt sich um eine Vereinszeitung. Und der Verein ist nicht nur dafür da, eine Zeitung heraus zu geben. Der Wirkungskreis vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland ist „weltweit“ so groß, dass man das hier alles gar nicht aufzählen kann.
    Ich finde es schade, dass man immer erstmal die Keule auspacken muss und alles kritisieren muss.
    Warum kann man den nicht einfach die Leistungen anderer anerkennen.
    Was Fabritius in seinem Leben bisher erreicht hat, schaffen viele ihr ganzes Leben lang nicht.
    Ich will weiß Gott nicht alles Schön reden, was die Arbeit des Verbandes betrifft.
    Aber was wären einige und wo wären die Sachsen ohne den Verband?
    Und wem die Arbeit des Verbandes bzw. der Zeitungsredaktion nicht passt, der kann sich doch gerne konstruktiv einbringen und MITarbeiten.

    Zu diesem Thema fällt mir ein Gedicht von Wilhelm Busch ein, dass ich vor kurzem gehört habe:

    Willst Du froh und glücklich leben,
    laß kein Ehrenamt dir geben!
    Willst du nicht zu früh ins Grab
    lehne jedes Amt gleich ab!
    Wieviel Mühen, Sorgen, Plagen
    wieviel Ärger mußt Du tragen;
    gibst viel Geld aus, opferst Zeit -
    und der Lohn? Undankbarkeit!
    Ohne Amt lebst Du so friedlich
    und so ruhig und so gemütlich,
    Du sparst Kraft und Geld und Zeit,
    wirst geachtet weit und breit.
    So ein Amt bringt niemals Ehre,
    denn der Klatschsucht scharfe Schere
    schneidet boshaft Dir, schnipp-schnapp,
    Deine Ehre vielfach ab.
    Willst du froh und glücklich leben,
    laß kein Ehrenamt dir geben!
    Willst du nicht zu früh ins Grab
    lehne jedes Amt gleich ab!
    Selbst Dein Ruf geht Dir verloren,
    wirst beschmutzt vor Tür und Toren,
    und es macht ihn oberfaul
    jedes ungewaschne Maul!
    Drum, so rat ich Dir im Treuen:
    willst Du Weib (Mann) und Kind erfreuen,
    soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,
    laß das Amt doch and'ren Dummen.
  • WillyS

    11WillyS schrieb am 30.03.2008, 22:40 Uhr:
    In guten Zeitungen gibt es mindestens ein Porträt. In der Siebenbürgischen Zeitung sind stets gut bis sehr gut geschriebene Porträts erschienen, die von interessanten Landsleuten handeln. Unsere Zeitung kann sich sehen und lesen lassen! Nicht einverstanden bin ich mit der Formulierung: "Einem Ruf als freier Dozent für Prozessrecht ... folgt er sofort ..."

    [Beitrag am 30.03.2008, 22:43 von WillyS geändert]
  • Augenstern

    12Augenstern schrieb am 01.04.2008, 23:15 Uhr:
    Robert und spatzken haben das Thema "Verein" und "Vereinszeitung" aufgegriffen. Aus meiner Erfahrung und Gesprächen mit den Mitgliedern kennen viele den Mitgliedsbeitrag nur als Zeitungsabo. Sie sehen keine anderen Aktivitäten von der Verbandsspitze. Diejenigen, die in den Anfängen wohl von diesen Aktivitäten profitiert haben, sind jetzt in einem Alter, in dem sie immer weniger werden. Ich sehe es an unseren Mitgliederzahlen. Abgänge ja - Neuzugänge Fehlanzeige.

    Wie motiviert man "junge Leute, junge Familien" Mitglied zu werden? Sie kriegen ja bis auf die Zeitung alles, was die Mitglieder auch bekommen. Es gibt keinen Anreiz, in diesem Verein Mitglied zu werden. Die Zeitung liest man bei den Eltern, Schwiegereltern, Nachbarn oder online.

    Wir an der Basis sind doch diejenigen, mit denen sich die Mitglieder identifizieren. Mit unseren Veranstaltungen und mit dem was wir mal mit mehr mal mit weniger Erfolg und Resonanz auf die Beine stellen.

    Von der Bundesverbandsebene sowie von der Landesverbandsebene kommt da wenig. Ausser Absagen, wenn man die Verantwortlichen einlädt zum Besuch der Veranstatlungen ist leider wenig zu erwarten.

    Nicht zu vergessen ist natürlich der Löwenanteil der Beiträge der auch nicht an der Basis bleibt, sondern dahin geht, wo er "gebraucht" wird. Wir können ja die Veranstaltungen machen, wenn wir Geld brauchen...

    Dass da Frust aufkommt, ist nicht verwunderlich...
  • Erhard Graeff

    13Erhard Graeff schrieb am 02.04.2008, 11:10 Uhr:
    Allgemein frage ich: Gibt es einen Verein, der den neuen Vorsitzenden im Vereinsblatt nicht vorstellt? Gegenüber den Mitgliedern ist es geradezu Pflicht, dieses zu tun.
    Und kurz zu Augenstern: Nichts gegen Ihren gelegentlichen Frust, jeder darf mal. Sind Ihre Anmerkungen aber nicht etwas unüberlegt zustande gekommen? Selbstverständlich ist die Arbeit der Ehrenamtlichen an der Basis tragendes Element unserer Gemeinschaft. Aber funktioniert alles auch ohne eine Überbau auf Landes- und Bundesebene? Ist ein „gescheiter“ Internetauftritt (wir befinden uns gerade hier) von einer Kreisgruppe zu schultern? Ist die Siebenbürgische Zeitung auch als Resultat einer Ortsgruppe denkbar? Funktioniert der Einzug des Mitgliedsbeitrags nicht über das Büro Ihrer Landesgruppe einwandfrei? Erhält Ihre Kreisgruppe nicht auch Förderung für Kulturarbeit des Landes BW über die beantragende Landesgruppe? Kann eine Kreisgruppe die Interessen unserer Landleute in der bundesdeutschen Öffentlichkeit erfolgreich vertreten?
    Ich meine, jeder sollte die Arbeit tun, für die er sich verpflichtet hat, egal auf welcher Ebene und nicht über die „anderen“ herziehen. Das ist zu billig.
  • der Ijel

    14der Ijel schrieb am 02.04.2008, 15:10 Uhr:
    Hallo Augenstern!
    Wie Recht hast Du wenn Du schreibst:
    Es gibt keinen Anreiz, in diesem Verein Mitglied zu werden.-----
    Leichter ist man drausen---
    Ich hab nur die Papierzeitung abbestellt, weil ich allergisch gegen Papier allgemen geworden bin, und schon bin ich verabschiedet.
    Antrag auf Mitgliedschaft hatte ich 1975 gestellt bevor ich nach Deutschland kam. Und gleich darauf bei Paul Goma Zuflucht gesucht(Vielleicht ein Einzelfall)
    Danach habe ich eine Heimatstube in Rothenburg ob der Tauber aufgebaut, welche nicht tragfähig war, weil von Seiten meiner geschätzten Landsmanschafz weder eine Art Anerkennung, etwa als Feedback, Wissenschafftliche Assistenz oder Beratung kam, geschweige denn ein Wort bei den Rothenburger Stadtvätern, weil das historische Gärtnerhaus in dem mein "Museum" eingerichtet war, der Stadt Rothenburg gehörte,im Gegenteil.Nichteinmal Werbung dafür wurde in der Sib.Zeitung genehmigt.
    Auch weil man sich damals einseitig auf Gundelsheim konzerntrieren musste, wo ich auch tatkräftig mitgeholfen habe. In der Versenkung habe ich danach einige Volkskunde-Museen, mit meinen Exponaten bestückt und beliefert.Berlin,Nürnberg,Wien,Budapest.
    Von der Heimatstube mit der die Kreisgruppenleitung sich in Fremden Federn zu schmücken pflegte, kam auch über zwazig Jahre lang keinerlei Annerkennung oder wie gesagt "Feedback" Doch 2000 DM verstand man mir als Spende für Musikinstrumente abzuknüpfen, welche danach durch einen gemeinen Trick nach München geschleppt wurden, und nie wieder zurückkamen---- das sind die Zustände welche Frust und Magenkrämpfe hervorrufen.
    ---let´s dropp it sagt man auf Englisch.
  • Augenstern

    15Augenstern schrieb am 02.04.2008, 23:21 Uhr:
    Herr Graeff, ich habe nicht mit Zustimmung Ihrerseits gerechnet, aber dass Sie jemandem, der kritisiert unterstellen, unüberlegt gehandelt zu haben, ist schon ein starkes Stück. Ich habe mir meine Stellungnahme sehr wohl überlegt und bin nicht überrascht, dass dagegen gehalten wird.

    Dass man mit Kritik in ein Wespennest sticht, habe ich hier schon öfter lesen können. Nichtsdestotrotz sollte man sich nicht entmutigen lassen, auch mal zu sagen, was man nicht in Ordnung findet.

    Ich bin der Meinung, dass die Kreisgruppen sehr wohl in der Lage sind, einen "gescheiten" Internetauftritt zu präsentieren, wenn sie denn die Mittel dazu hätten. Von den Kreisgruppen wird erwartet, dass die HP und viele andere Sachen ehrenamtlich gemacht werden, für die andernorts Geld bezahlt wird. Wir haben unzählige Aufrufe gestartet, nach einem Webmaster der ehrenamtlich unsere Homepage betreut. Entweder die Leute sind ausgelastet und haben keine Zeit unentgeltlich etwas zu machen und die die Zeit haben, brauchen Geld.

    Das Einziehen von Beiträgen ist im Zeitalter von Onlinebanking ein Klacks. Wenn wir dafür mehr behalten dürfen, machen wir das gerne. Wir brauchen auch Mittel, für die Kommunikation mit unseren Mitgliedern und wir brauchen Geld für die Kulturveanstaltungen. Es gibt heute kaum noch Gruppen, die für ein Fettbrot und ein Glas Wein etwas aufführen. Die Gagen der Bands für die Bälle nehmen auch Ausmaße an. So kann ich Ihnen endlos weiter aufzählen, womit wir uns hier tagtäglich rumstreiten.

    Noch reicht mein Idealismus und auch der meiner Mitstreiter, aber es wird schwerer.

    Und wo Sie herleiten, ich ziehe nur über andere her... das ist mir zu weit ausgeholt. Aber jeder liest wohl was anderes.
  • fritz1966

    16fritz1966 schrieb am 03.04.2008, 13:34 Uhr:
    Hallo, zusammen,

    ich finde, wir sollten Augensterns Anmerkungen sehr ernst nehmen und auch entsprechend darüber diskutieren. Ich selbst bin übrigens kein Mitglied der LM (bzw. des Verbandes) u. a. aus genau dem Grund, den Augenstern nennt. Es fiel mir für mich selbst bisher einfach keine überzeugende Antwort auf die Frage ein, warum ich denn Mitglied werden sollte, was ich selbst davon hätte und wodurch meine Mitgliedschaft vielleicht auch für andere von Bedeutung sein könnte. Dafür engagiere ich mich an anderen Stellen, wo es mir zielführender scheint, für siebenbürgisch-sächsische Belange. Dennoch halte ich den Verband für wichtig und würde eine Diskussion über seine – auch zukünftigen – Ziele sehr begrüßen.

    Viele Grüße
    Fritz
  • joker

    17joker schrieb am 03.04.2008, 16:56 Uhr:
    Ich denke auch, dass man die Anmerkungen der engagierten Leute an der Basis ernst nehmen sollte, und nicht mit leeren Argumenten, oder persönlichen Angriffen á la "Sind Ihre Anmerkungen aber nicht etwas unüberlegt zustande gekommen?" abkanzeln sollte. Wenn der Verband zukunftsfähig sein will / werden möchte, muss man sich zukunftsfähige Gedanken machen und zukunftsfähige Konzepte ausdenken, die den veränderten Rahmenbedingungen Rechnung tragen.

    Vorteile für die Mitglieder des Verbandes: http://www.siebenbuerger.de/verband/mitgliedschaft/#vorteile
    Gründe Mitglied zu werden: http://www.siebenbuerger.de/verband/mitgliedschaft/#gruende

    Meine Gedanken dazu zur Diskussion im Forum: http://www.siebenbuerger.de/forum/allgemein/367-gedanken-ueber-den-verband-mitglieder/#forumid3594
  • Erhard Graeff

    18Erhard Graeff schrieb am 03.04.2008, 18:02 Uhr:
    Hallo Joker,
    das musste ja kommen ;)
    Ich habe mich Augenstern gegenüber nur bezüglich ihrer kritischen Bemerkungen zur Struktur des Verbandes geäußert. Die Anerkennung der Arbeit an der Basis ist expressis verbis angeführt. Von Abkanzeln kann keine Rede sein.
    Wieso dürfen hier alle ihre kritische Meinung äußern und wenn jemand den Verband "verteidigt", ist das gleich ein Bösewicht?! Ich glaube schon, dass auch über meine Fragen an Augenstern nachgedacht werden kann. Nichts gegen eine starke Kreis- oder Ortsgruppe. Diese jedoch kann nur in Ihrem Bereich wirken. Wir wollen aber mehr! Oder nicht?


    [Beitrag am 03.04.2008, 18:08 von Erhard Graeff geändert]
  • Karl

    19Karl schrieb am 08.04.2008, 11:51 Uhr:
    Obwohl ich seit 4 Jahren nicht mehr Mitglied in der LM bin, kann ich Augensterns Argumente nachvollziehen.

    Ich habe es meinerzeit auch so empfunden, daß ich mich nicht einbringen konnte, daß meine Vorschläge nicht willkommen waren, weil die "gewählten Entscheider" nichts ändern wolltenund jede Idee von motivierten Neueinsteigern torpediert haben (in Baden-Württemberg war damals Hr. Löw Vorsitzender).

    Da helfen auch keine Schleimbeiträge von Leni à la "was Fabritius erreicht hat, schaffen viele im ganzen Leben nicht" --[ heißt doch, daß die "meisten" Sb. Sachsen doofer sind als Fabritius, oder?]weiter.
    Im Gegenteil, für Uneingeweihte drängt sich der Gedanke auf, daß man -immer noch- in diesem Verein nur dann als Entscheider bzw. Spitzenfunktionäre walten darf, wenn man sich entsprechend hochdschleimt...

    Was hat Hr. Fabritius bisher für die sb.-sächsische Gemeinschaft im Detail getan, davon steht zu wenig in diesem Artikel, und was will er zukünftig tun.
    Was hat er bisher an Verbandsarbeit geleistet was hat er für Ziele konkret in 2008??, da steht nichts an Beispielen, die eigentlich hier reingehört hätten. Gibt es überhaupt eine Planung und Ziele- zur Verbesserung, zur Finanzierung--- ich will nich die immergleichen Trachtentänze und Dinkelsbühllobreden hören.

    Und das man auf die Probleme und Argumente einer Basisarbeiterin nicht eingeht, finde ich, ist einfach schlechter Stil, Herr Graef.
    Die BAsisarbeiterin hält den Laden am Leben, d.h. die Mitglieder bei Laune, nicht der Verwalter in der Zentrale, der die Beiträge einnimmt bzw. verteilt.

    Die 3000 Neuzugänge sind sicherlich frisch in den 1990ern eingewanderte Sb. Sachsen aus Rumänien, die froh waren, als integratives Element die Sb. Zeitung zu erhalten. Darüber, wieviel seit 1990 die LM verlassen haben, schweigt Hr. Robert tunlichst.

    Was fehlt von Seiten der LM-Leute, ist m.E.:
    - Offenheit gegenüber Vorschlägen und Kritik
    - Kritik ernstnehmen und daraus konstruktiv was machen
    - der Wille und das Können, etwas zu ändern, bzw. Probleme zu erkennen und zu lösen
    - mehr christliche Demut und Selbstkritik und weniger diktatorischer Neuer-Weg Eigenlob.

    [Beitrag am 08.04.2008, 12:04 von Karl geändert]

    [Beitrag am 08.04.2008, 12:06 von Karl geändert]
  • Bäffelkeah

    20 • Bäffelkeah schrieb am 08.04.2008, 12:44 Uhr:
    Wie wär’s mal damit, Karl: statt austreten und ausschlagen – neuen Weg einschlagen und eintreten. Bringen Sie sich doch wieder als Mitglied in die Gemeinschaft ein, oder reut Sie der Mitgliedsbeitrag? Leider liest man von Ihnen hier in den Foren ausschließlich Kritik, doch zum Kritisieren gehört auch das Anerkennen - Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe „Faust“ („Ist auf der Erde ewig dir nichts recht?“ - Nein Herr! ich find es dort, wie immer, herzlich schlecht.“).
  • Karl

    21Karl schrieb am 08.04.2008, 13:15 Uhr:
    Hallo Bäffelkeah,

    wenn auch ihre Denkweise auf den meines Erachtens lächerlich geringen Mitgliedsbeitrag anspricht, können Sie nicht davon ausgehen, daß ich ebenso denke.
    Ich spende mein Geld lieber Organisationen, die mehr für den Bundesbürger tun und gerne auch für den Sb. Sachsen.

    Und wenn Sie hier in den Foren etwas weniger oberflächlich meine Beiträge lesen, kommen Sie darauf, daß sehr wohl auch Beiträge ohne Kritik drin sind von mir.
    Außerdem: warum haben Sie ein Problem mit meiner Kritik, warum gehen auch sie nicht auf meine Argumente ein.
    So bleibt man hier in diesen Diskussionen meistens nur an der Oberfläche.
  • Robert

    22Robert schrieb am 09.04.2008, 15:22 Uhr:
    Hallo Karl,
    ich möchte auch, dass sie meine Beiträge aufmerksam lesen :) Was die Neuzugänge angeht schrieb ich ausdrücklich "in den vergangen sieben Jahren". Die Zahl der Austritte kennt jeder aufmerksame Leser der SbZ-Online auch. Also nochmal:
    In den vergangenen sieben Jahren sind 3111 Familien als Neumitglieder hinzugekommen. Dh in den Jahren 2001 bis 2007 sind jährlich im Schnitt 444 Mitgliedschaften hinzugekommen. Und trotzdem gehen jedes Jahr dem Verband rund 350 Mit­glieder verloren, davon die Hälfte durch Tod und Pflegefälle. In diesem laufenden Jahr 2008 zählen wir im ersten Quartal schon 190 Neuzugänge.

    Wenn es noch Diskussionsbedarf zu diesen Zahlen gibt und auch in Sachen "was fehlt den LM-Leuten" bitte in den Foren weiterdiskutieren >>>


  • spatzken

    23spatzken schrieb am 10.04.2008, 14:03 Uhr:
    @Augenstern:
    Zitat:„Aus meiner Erfahrung und Gesprächen mit den Mitgliedern kennen viele den Mitgliedsbeitrag nur als Zeitungsabo. Sie sehen keine anderen Aktivitäten von der Verbandsspitze.“
    Die größte Aktivität des Verbandes ist doch der Heimattag in Dinkelsbühl. Neben dem Angagement in der Rentenpolitik, Kulturarbeit, Föderationsarbeit, Jugendarbeit …..
    All dies geht natürlich nur in Zusammenarbeit MIT der Basis und nicht ohne diese.

    Zitat: „Wie motiviert man "junge Leute, junge Familien" Mitglied zu werden? Sie kriegen ja bis auf die Zeitung alles, was die Mitglieder auch bekommen. Es gibt keinen Anreiz, in diesem Verein Mitglied zu werden. Die Zeitung liest man bei den Eltern, Schwiegereltern, Nachbarn oder online.“
    Die heutige Jugend zu motivieren ist sehr schwer, bei der Flut an anderen Möglichkeiten.
    Allerdings bin ich auch der Meinung, dass die Motivation schon in der Familie anfangen muss, durch Omas, Opas, Eltern ….
    Wenn die Kinder in der Familie nicht für ihre Herkunft und die Kultur begeistert werden, dann kann ein Verband oder eine SJD auch nicht mehr viel machen.
    Die SJD versucht junge Leute zu motivieren. Macht Werbung. Und wenn nur ein kleiner Anreiz da ist – sei es auch nur ein niedriger Eintritt für einen Ball oder ein niedrigerer Teilnehmerbeitrag für eine Veranstaltung. Es gibt sogar vereinzelt Kreisgruppen die machen dies auf ihren Bällen. Alle Kreisgruppenmitglieder haben hier einen Ausweis und auf Kreisgruppenveranstaltungen gibt es eine kleine Ermäßigung. Find ich toll.
    Auch muss man offen sein und heute mal einige Freizeitveranstaltungen wie Ski-Wochenende, Segelwochenende etc. anbieten.
    Auch die Werbung wird verstärkt und es wird ein Konzept erarbeitet.
    Und auch die Zeitung soll und wird demnächst für Kinder und Jugendliche interessanter gestaltet.
    Nur um einiges hier zu nennen.

    Zitat:“ Von der Bundesverbandsebene sowie von der Landesverbandsebene kommt da wenig. Ausser Absagen, wenn man die Verantwortlichen einlädt zum Besuch der Veranstatlungen ist leider wenig zu erwarten.“
    Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Aber davon sollte man sich nicht demotivieren lassen. Sondern hartnäckig bleiben und immer wieder einladen.

    Zitat:“ Nicht zu vergessen ist natürlich der Löwenanteil der Beiträge der auch nicht an der Basis bleibt, sondern dahin geht, wo er "gebraucht" wird. Wir können ja die Veranstaltungen machen, wenn wir Geld brauchen...“
    Natürlich geht ein großer Teil der Beiträge an den Verband. Aber ist dies nicht auch erforderlich?
    Wie sich die 40 Euro Mitgliedsbeitrag verteilen, kann jeder auf dieser Homepage nachlesen.


    @ Karl:
    Zitat:“ Da helfen auch keine Schleimbeiträge von Leni à la "was Fabritius erreicht hat, schaffen viele im ganzen Leben nicht" --[ heißt doch, daß die "meisten" Sb. Sachsen doofer sind als Fabritius, oder?]weiter.
    Im Gegenteil, für Uneingeweihte drängt sich der Gedanke auf, daß man -immer noch- in diesem Verein nur dann als Entscheider bzw. Spitzenfunktionäre walten darf, wenn man sich entsprechend hochdschleimt...“
    1. Wenn Sie schon meinen Namen zitieren, dann bitte richtig: MAI-LEHNI!
    Mein Name ist wenigstens für ALLE sichtbar.
    2. Als Schleimbeitrag würde ich meinen Beitrag nicht bezeichnen – davon abgesehen, habe ich es gar nicht nötig zu schleimen. Und wer mich kennt, weiß dass ich alles andere mache, aber bestimmt nicht irgendwo schleimen. Ich glaube auch, dass ich zu denen gehöre, die öfter sagen, was ihnen nicht passt. Leider können viele dies nicht akzeptieren. Und ich finde durchaus nicht alles gut was der Verband macht. Dies habe ich in meinem Beitrag aber auch geschrieben.
    3. Ich habe mit keinem einzigen Wort oder Satz gesagt, dass irgend jemand doof ist.
    Ich mag es nur nicht, wenn man die Leistungen anderer nieder macht und es ihnen missgönnt. Es kann ja sein, dass sie mindestens genauso viel oder noch mehr wie Fabritius in ihrem Leben erreicht haben. Wenn dem so ist – freue ich mich für Sie.
    4. Durch schleimen kommt man garantiert nicht an irgendwelche Posten im Verband. Mal ganz ehrlich, was hätte man davon. Eine goldene Nase kann man sich nicht verdienen. Im Gegenteil, man zahlt drauf. Von der Freizeit ganz zu schweigen. Und mit dem Neid, der Missgunst und dem Undank muss man sich regelmäßig als „Aktiver“ auseinandersetzen.

    Zitat: „Gibt es überhaupt eine Planung und Ziele- zur Verbesserung, zur Finanzierung--- ich will nich die immergleichen Trachtentänze und Dinkelsbühllobreden hören.“
    Wenn Sie Mitglied des Verbandes wären, würden Sie automatisch auch die Zeitung beziehen. Da könnten Sie die Ziele und Planung sehr gut verfolgen: nämlich die Pflege und den Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft.
    Zu den Trachtentänzen kann man sagen, dass der Volkstanzwettbewerb sich zur Zeit wieder größter Beliebtheit erfreut. Die Teilnehmerzahl ist steigend. Und 90 Prozent der Tanzgruppen sind Jugendtanzgruppen. Waren Sie schon mal bei einem Volkstanzwettbewerb?
    Und die Angebote für die Jugend bestehen nicht nur aus Trachtentänzen.

    Aber ich kann nur von mir sprechen, ich diskutiere gerne und lasse mich auch gerne eines besseren belehren, wenn man mir OFFEN und vor allem EHRLICH entgegen tritt. Ich kann Lügen, Missgunst, Neid, Gerede hinterrücks …., Ungerechtigkeit nicht leiden. Damit habe ich in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Verband schon öfter Bekanntschaft gemacht.
    Jeder hat Angst sein Pöstchen zu verlieren oder bildet sich ein er wäre was Besseres als der andere.

    Aber eines sollten wir ALLE nicht vergessen: Wir sind alle nur Menschen, die halt auch mal Fehler machen und weiß Gott, nicht perfekt sind. Aber wir arbeiten und setzen uns alle EHRENAMTLICH ein und dies in unserer Freizeit.

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