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10. Februar 2011

Kulturspiegel

Spiegel-Heft: "Die Deutschen im Osten"

Im Spiegel-Verlag ist in der Reihe „Geschichte“ das Heft „Die Deutschen im Osten. Auf den Spuren einer verlorenen Zeit“ erschienen. Auf 146 Seiten wird das Schicksal der deutschen Auswanderer in den östlichen Gebiete Europas erzählt. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 3 mal kommentiert.

  • Äschilos

    1Äschilos schrieb am 25.02.2011, 08:27 Uhr:
    Beim besten Willen habe ich hier über die Siebenbürger Sachsen nichts gefunden.
    Thematisiert werden die Donauschwaben (und H. Müller), die Deutschen aus Bessarabien (und Alt- Bundespräsident Köhler) sowie die Dobrudscha-Deutschen (Gespräch mit einer letzten Vertreterin).
  • harz3

    2 • harz3 schrieb am 25.02.2011, 11:28 Uhr (um 11:28 Uhr geändert):
    Blödsinn aus Spiegel-Online zu dem Spiegel Spezial; "Siedler im Osten",
    Auszug aus:
    http://www.spiegel.de/spiegelgeschichte/0,1518,742730-3,00.html
    ...und das in der Rubrik "Wissenschaft":

    "Allerdings soll beispielsweise der ungarische König Géza II. (er regierte von 1141 bis 1162) Menschen vom Rhein und von der Mosel deswegen nach Siebenbürgen geholt haben, um sie gewissermaßen als Wehrbauern einzusetzen zur Verteidigung der Krone ("ad retinendam coronam") gegen angriffslustige Kumanen, ein asiatisches Steppenvolk. Später bildeten sie Bollwerke gegen Mongolen und Türken.

    Gegen diese Version der Geschichte gibt es Einwände. Die Überlegung, Géza habe die Siedler "aus sicherheitspolitischen und zivilisatorischen Gründen" ins Land gelockt, hält etwa der Publizist Wilhelm Andreas Baumgärtner für eine "Legende, die durch ihre notorische Wiederholung inzwischen einen Wahrheitsanspruch erhebt". Wie die "Siebenbürger Sachsen" nach Siebenbürgen kamen, auch Transsilvanien genannt, die Heimat Draculas, ist für ihn ein Rätsel. Bis heute habe es "niemand wirklich gelöst"."

    Anscheinend kommt es den Machern sonderbar vor, dass da Deutsche ohne Eroberung und Gewaltanwendung siedelten.
    Aber der letzte Absatzt zeigt deutlich, was ein "Wissenschaftler" (mit oder ohne Doktortitel?) wert ist.
  • Äschilos

    3Äschilos schrieb am 27.02.2011, 08:46 Uhr:
    Die Zitate von harz3 sind auch im o.g. Heft S.22 nach zu lesen.
    Der Autor Georg Bönisch schreibt in seinem Artikel "Nach Osten wollen wir reiten" dann noch recht vage S. 20: "Andererseits wurden ganze Landstriche, wie etwa das heute zu Rumänien gehörende Siebenbürgen, zeitweise deutsch - und allerorten zeugen Familiennamen von der Herkunft der Immigranten: Baier und Hesse, Franke oder Schwab oder Sachs."
    Und das war's dann schon über die Siebenbürger (Sachsen?).

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