Kommentare zum Artikel

31. Dezember 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Ein Plädoyer für den Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen

Schon vor dem Wahlsieg von Klaus Johannis als Staatspräsident Rumäniens hatten viele (viele meint hier Siebenbürger Sachsen, aber auch Bewunderer der siebenbürgisch-sächsischen Kultur) Mutmaßungen angestellt: Die siebenbürgisch-sächsische Zivilisation ist noch nicht verloren, und selbst wenn sie Verfallserscheinungen erkennen lässt, kann noch etwas für sie getan werden. Die Sachsen, die letzten Nachfahren der einstigen Siebenbürger Sachsen, sind im Begriff, sich von dieser Welt und damit von ihrer eigenen Zivilisation zu verabschieden. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 4 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 31.12.2015, 08:10 Uhr (um 08:11 Uhr geändert):
    Was oder wer ist ein Forscher ersten Grades???

    Lese ich es falsch oder erwaehnt Herr Militaru den rumaenischen Staat, auf dessen Boden die von ihm geruehmten Kirchenburgen stehen, tatsaechlich mit keinem Wort? Wenn das nicht mal wieder typisch ist: am 1. Dezember den Anschluss zu feiern und feiern zu wollen, Siebenbuergen besitzen zu wollen, aber bei dem Unterhalt siebenbuergisch-saechsischer Kirchenburgen nichts zahlen zu wollen, sondern Deutschland anzubetteln.
    Peinlich und wuerdelos....
  • getkiss

    2 • getkiss schrieb am 01.01.2016, 02:14 Uhr:
    Na, @bankban es gibt halt bei den "offiziellen Forschern" in Rumänien halt auch so etwas. "Cercetator stiintific principal gradul I". Oder so ähnlich. Es gibt Titeln, die stammen noch aus der Zeit des Füsilierten.

    Die Mentalitäten sind auch nicht neuer.
    Etwas zu "besitzen" wird halt manchmal wörtlich gemeint. Wenn man drauf sitzt, kommt ein anderer nicht dran. Es sei, der möchte ein Polster zwischenschieben, lach.
    Der Herr Professor meint´s ja ehrlich, nicht offiziell. Hat womöglich mit dem ganzen 1.12-Rummel gar nichts am Hut. Und das ihm die Errungenschaften von Zied gefallen, kann man nicht verübeln. Dass er seinen Staat nicht anruft, ist doch auch verständlich. Warum nur rufen?
  • Karin Decker-That

    3Karin Decker-That schrieb am 04.01.2016, 15:18 Uhr:
    Als kurz vor der Revolution von 1989 ein Siebenbürger Sachse namens Hans Konnerth die lang erwartete Ausreisegenehmigung nach Deutschland erhalten hatte, dafür jedoch sein Haus in Stolzenburg an einen rumänischen Parteifunktionär abtreten musste, lief dieser zum evangelischen Pfarrer des Ortes und beklagte sich bei ihm:

    „Pleacă Hans!!!“ („Hans haut ab!!!“)

    „Păi știu.“ („Das weiß ich doch.“)

    „Dar pleacă, și n-a terminat să-mi facă baia!“ („Er haut aber ab, ohne mein Badezimmer fertig zu machen!“)

    Der Profiteur wollte erreichen, dass der Pfarrer seinem scheidenden Schäfchen die Ausreise aus Rumänien so lange verbietet, bis er das Badezimmer neu gekachelt hatte, was der Pfarrer allerdings ablehnte.

    ***

    Ja, wenn Ceaușescu schon die Schafherde an Deutschland verkauft hat, dann sollte Deutschland wenigstens so freundlich sein, dauerhaft Wolle und Schafskäse an Rumänien abzugeben …
  • gogesch

    4gogesch schrieb am 08.01.2016, 15:11 Uhr:
    Dieser Artikel ergänzt die erste Seite dieser Zeitung, die sich ausschliesslich mit unseren Kirchenburgen beschäftigt, an die ich mich erinnern kann.

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