Ergebnisse zum Suchbegriff „Wiedergutmachung“

Artikel

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11. Dezember 2020

Verbandspolitik

Hilfestellung für die Kinder von Russlanddeportierten

Rumänien hat die Wiedergutmachung für die politischen Opfer des Kommunismus auf deren Kinder ausgeweitet (siehe Schwerpunktthema in der SbZ Online). Belege für die erlittenen Maßnahmen befinden sich in den Archiven der Landesbehörde zur Verwaltung der Securitate-Akten (CNSAS). Rainer Lehni, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, hat daher bei der CNSAS in Bukarest angesucht, die dort aufbewahrten Listen der Russlanddeportierten zu untersuchen und aufzubereiten. mehr...

22. November 2020

Interviews und Porträts

Herausragender Parlamentarier: Interview mit Ovidiu Ganț, der für eine fünfte Amtszeit kandidiert

Der Abgeordnete Ovidiu Ganț hat die deutsche Minderheit in Rumänien durch zahlreiche Initiativen nach vorne gebracht. Die kürzlich verabschiedeten Gesetze 130 und 232/2020 für die Entschädigung der Kinder von Russlanddeportierten wären ohne sein politisches Geschick und Durchsetzungsvermögen nicht möglich gewesen. 1966 in Detta geboren, war der Banater Schwabe zunächst Mathematiklehrer und Schulleiter des Nikolaus-Lenau-Lyzeums in Temeswar, bevor er seine politische Laufbahn 2001 als Unterstaatssekretär im Departement für interethnische Beziehungen begann. Seit 2004 ist er Abgeordneter des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) in Bukarest. Von 2005 bis 2007 war er zudem Mitglied im Europäischen Parlament, zuerst als Beobachter, dann nach dem EU-Beitritt Rumäniens als regulärer Abgeordneter. Bei der Parlamentswahl am 6. Dezember 2020 kandidiert er für eine fünfte Amtszeit als Abgeordneter der deutschen Minderheit. Siegbert Bruss sprach mit Ovidiu Ganț über seine Tätigkeiten und Zukunftspläne als Parlamentarier und als Mittler zwischen Deutschland und Rumänien. mehr...

16. März 2020

Kulturspiegel

Eine Angelsächsin auf dem rumänischen Thron: Königin Maria im kulturellen Gedächtnis der Siebenbürger Sachsen

Sie war die „schönste Königin Europas“ und eine Legende schon zu Lebzeiten: Maria von Rumänien, geboren als Prinzessin Marie Alexandra Victoria von Edinburgh, Enkelin von Queen Victoria und Zar Alexander II. Neue Veröffentlichungen, darunter ihre umfangreichen Tagebücher, und Filme lassen selbst Sisi und Lady Di neben dieser außergewöhnlichen Frau verblassen. Trotz Marias antideutschen Haltung, mit der sie ihren Mann 1916 zum Kriegseintritt auf Seiten der Entente drängte, erfreute sich das rumänische Königspaar selbst bei den Siebenbürger Sachsen hoher Akzeptanz. Die „unheimliche Aktualität des Ersten Weltkriegs“ (Der Spiegel) hält indes an: Im Juni jährt sich Ungarns Trianon-Trauma zum 100. Mal. mehr...

30. März 2018

Verbandspolitik

BdV-Präsidium tagt im Hessischen Landtag

Das Präsidium des Bundes der Vertriebenen (BdV) hat am 22. März im Hessischen Landtag in Wiesbaden getagt. Die Einladung hierzu hatte Landtagspräsident Norbert Kartmann (CDU) ausgesprochen, der als Hesse mit siebenbürgischen Wurzeln den Anliegen der deutschen Heimatvertriebenen, Spätaussiedler und ihrer Verbände sowie der deutschen Minderheiten in Ostmittel-, Ost-und Südosteuropasehr aufgeschlossen begegnet und sich in vielen Bereichen persönlich engagiert. mehr...

19. September 2016

Kulturspiegel

Leserstimmen zu den „Streiflichtern“: Von Kapellen, Kopisten und Komestannen

Immer wieder erreichen den Autor, den Bildredakteur und die Redaktion Rückfragen bezüglich der Illustrationen der historischen „Streiflichter“. Auf zwei E-Mails wird im Folgenden eingegangen. mehr...

17. Mai 2016

Verbandspolitik

Premier Dacian Cioloș: "Die Kirchenburgen Siebenbürgens zu neuem Leben wecken"

Beim 66. Heimattag in Dinkelsbühl hat der rumänische Ministerpräsident Dacian Cioloș die Siebenbürger Sachsen für ihren herausragenden Beitrag zur Entwicklung Rumäniens und als Brückenbauer in den deutsch-rumänischen Beziehungen gewürdigt: „Sie sind die besten Botschafter, die Rumänien haben kann.“ Der Regierungschef stellte mit Freude fest, wie lebhaft die Siebenbürger Sachsen ihr Brauchtum und ihre Gemeinschaft in Deutschland pflegen und wie begeistert die Jugend dabei mitmacht. Die deutsch-rumänischen Beziehungen bezeichnete Dacian Cioloș als exzellent. Rumänien bekenne sich dezidiert zum deutschen Kulturerbe, zu den siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen, die in ihrem einmaligen Charakter erhalten werden sollen. Nach dem kürzlichen Einsturz der Kirchtürme in Radeln und Rothbach im Kreis Kronstadt hat die Regierung ein Notfallprogramm aufgelegt. Aufgrund einer für Europa vorbildlichen Initiative, die vom Verband der Siebenbürger Sachsen angestoßen wurde, entschädigt Rumänien seit 2013 die ehemaligen deutschen Zwangsarbeiter, die nach Russland und in den Bărăgan deportiert wurden. Die rumänische Regierung arbeite nun intensiv daran, die Eigentumsrückgabe – ein weiteres Anliegen der Deutschen aus Rumänien – einem guten Ende zuzuführen, versicherte der Premier. Cioloș ist der erste Ministerpräsident eines Herkunftslandes, der bei einem Heimattag der deutschen Heimatvertriebenen und Aussiedler spricht. Seine Ansprache, die eine absolute Premiere für Deutschland ist, wird im Folgenden in deutscher Übersetzung wiedergegeben. mehr...

10. März 2016

Verbandspolitik

Offenheit für siebenbürgische Anliegen

Der rumänische Staat setzt sich für eine weitere Vertiefung seiner Beziehungen zu den ausgewanderten Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben ein. Der Minister für die Beziehungen zu den Rumänen im Ausland, Dan Stoenescu, und Präsidialberaterin Sandra Pralong besuchten am 26. Februar auf Wunsch des Staatspräsidenten Klaus Johannis die Bundesgeschäftsstelle des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in München. Die Bundesvorsitzende Herta Daniel brachte Anliegen der Siebenbürger Sachsen wie offene Restitutionsfälle, Notmaßnahmen für Kirchenburgen, Förderung des Jugendaustausches, Druck von Schulbüchern u.a. zur Sprache, die nun rumänischerseits einer Lösung zugeführt werden sollen. mehr...

24. Dezember 2015

Verbandspolitik

Eindrucksvoller Wille unserer Gemeinschaft

Weihnachtsgruß des Verbandspräsidenten und der Bundesvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mehr...

16. Dezember 2015

Interviews und Porträts

Ein Journalist als Botschafter in Berlin: Interview mit Emil Hurezeanu

Am 25. September 2015 hat Emil Hurezeanu die Seiten gewechselt, aber nur dem Anschein nach. Denn als neuer Botschafter Rumäniens in der Bundesrepublik Deutschland bleibt er sich treu. Als Journalist hat er seine starke Stimme jahrzehntelang für ein demokratisches und modernes Rumänien erhoben, den Siebenbürger Sachsen und dem deutschen Kulturkreis fühlte er sich stets eng verbunden. Diese Grundhaltung führt er nun mit den Mitteln der Diplomatie fort und engagiert sich für eine Vertiefung der deutsch-rumänischen Beziehung, wie er im folgenden Interview mit Siegbert B r u s s erklärt. Am 26. August 1955 in Hermannstadt geboren, studierte Emil Hurezeanu Jura in Klausenburg (1975-1979) und erwarb den Masterabschluss in internationalen Beziehungen an der Universität Boston (1991). Seit 1976 wirkte er zunächst als Redakteur bei der Zeitschrift Echinox in Klausenburg und machte sich dann als kritischer Journalist beim Sender Freies Europa in München und der Deutschen Welle in Köln einen Namen. 1998 wurde er als Ehrenbürger Hermannstadts ausgezeichnet, am 26. November 2015 ernannte ihn die West-Universität Temeswar zu ihrem Ehrendoktor. mehr...

29. November 2015

Verbandspolitik

Verbandspräsident Bernd Fabritius ist zuversichtlich bei Schloss Horneck: "Wir schaffen das!"

Mit der Etablierung einer Doppelspitze hat der Verbandstag (siehe "Ein Ruck geht durch die Gemeinschaft": Verbandstag der Siebenbürger Sachsen wählt Doppelspitze) am 7. November in Bonn wichtige Personalentscheidungen getroffen. Herta Daniel, bis dahin Stellvertretende Bundesvorsitzende, wurde zur Bundesvorsitzenden gewählt (siehe Interview "Bundesvorsitzende Herta Daniel will junge Generation an Führungsaufgaben heranführen"). Ihr Amtsvorgänger Dr. Bernd Fabritius (1965 in Agnetheln geboren, Ausreise 1984, Jurist, eingetragene Lebenspartnerschaft, wohnhaft in München) bekleidet nun das neu geschaffene Amt des Verbandspräsidenten. Im Fokus des nachfolgenden Gespräches, das Christian Schoger mit dem CSU-Bundestagsabgeordneten und Präsidenten des Bundes der Vertriebenen führte, bilanziert Fabritius seine zurückliegende achtjährige Amtszeit als Bundesvorsitzender und umreißt seinen Aufgabenbereich als Verbandspräsident. Erstrangige Priorität hat das Siebenbürgische Kultur- und Begegnungszentrum auf Schloss Horneck in Gundelsheim. mehr...