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26. Mai 2016

Verbandspolitik

Heimattag einer höheren Gemeinschaft: 66. Pfingsttreffen der Siebenbürger Sachsen in Dinkelbühl

„Ich gehör dazu! Du auch?“ Unter diesem Leitwort, das der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland entliehen wurde, fand der 66. Heimattag der Siebenbürger Sachsen vom 13. bis 16. Mai in Dinkelsbühl statt. Tausende Siebenbürger Sachsen legten ein Bekenntnis zu ihrer Gemeinschaft ab, die größer ist und weit über sich selbst hinausweist hin zur deutschen Kultur und dem europäischen Selbstverständnis. So begrüßte Verbandspräsident Dr. Bernd Fabritius den Kanzleramtschef Peter Altmaier bei der Festkundgebung mit den Worten: „Wir gehören dazu!“ Altmaier bestätigte, dass die Siebenbürger Sachsen ein beeindruckender Teil der deutschen Kultur sind, und ermunterte sie, ihre Traditionen fortzuführen. Dass sie das begeistert tun, zeigten die rund 3000 Trachtenträger, die am Festzug durch die mittelalterlichen Straßen der Stadt Dinkelsbühl teilnahmen und dem kalten Pfingstwetter trotzten. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 4 mal kommentiert.

  • H.Binder

    1 • H.Binder schrieb am 30.05.2016, 16:46 Uhr:

    Das Motto des Heimattages kommt mir bekannt vor, denn so oder ähnlich habe ich es Anfang der 40-ger Jahre schon einmal gehört. Damals gipfelte es in der Aussage „wer nicht für uns ist, ist gegen uns“. Unter den Nazis, Sowjets und Kommunisten mussten viele am eigenen Leib erfahren was es hieß dagegen zu sein. Ich bin Siebenbürger Sachse und natürlich gehöre ich zu unserer Gemeinschaft zu diesem Land, zu Europa, deshalb verstehe ich die Frage nicht. Auch andere Teile der Rede stimmen mich nachdenklich. Die Siebenbürgen Sachsen sind keine Migranten sondern „Deutsche“, eine Aussage die der Kanzleramtsminister Altmaier zu einhundert Prozent unterstützt. Diese Aussage mit rassistischen Hintergrund ist falsch und hat wieder einmal das Ziel uns von anderen Menschen als die Besseren abzugrenzen. Sind Migranten die aus der Türkei, Rumänien, Iran usw. die einen deutschen Pass haben keine Deutschen? Unwidersprochen bezeichnet uns der Minister aber im gleichen Atemzug als Volksgruppe, also ethnische Minderheit, eine von den Nazis verwendete Bezeichnung die zwar für Rumänien aber keineswegs für die Bundesrepublik zutrifft. Ja was nun? Sind wir nun Deutsche, oder nicht so ganz? Leider lebt der Volksgruppengeist wie Rassismus, Überlegenheit anderen gegenüber usw. auch nach Kriegsende noch weiter und wurde und wird bis heute durch ehemalige Amtsträger der Volksgruppe wie Zillich, Cloos und deren Nachfolger wie Bonfert, Fabritius u.a. aufrechterhalten. Die ehemalige Volksgruppenführung war für den Tod Tausender unserer Landsleute verantwortlich. Als einer der den Krieg erlebt und die halbe Familie verloren hat, möchte ich dem "Volksgruppenpräsidenten", der mehr an seiner Karriere als an unserer Gemeinschaft interessiert ist raten, sich auf die eigentlichen Aufgaben unserer Gemeinschaft des Erhalts unseres Brauchtums und Traditionen zu konzentrieren, sich aus allen politischen Fragen herauszuhalten und unsere Gemeinschaft nicht erneut von Parteien für ihre Interessen politisch instrumentalisieren zu lassen . Rassismus, der leider bei vielen unserer Landsleute noch präsent ist, sollte durch unseren Verband nicht auch noch gefördert werden.
  • getkiss

    2 • getkiss schrieb am 31.05.2016, 08:59 Uhr (um 09:00 Uhr geändert):
    @H.Binder
    Sie wiederholen ihre Aussage aus einem anderen Kommentar jetzt hier.
    Abgesehen davon, dass die dadurch an Wahrheitsgehalt nichts gewinnt, ist es unfair, da Sie möglicherweise darauf zielen, dass die Leser, die Ihnen wiedersprachen, das neue Kommentar überlesen.
    Ich verweise auf die Ihnen möglicherweise unbekannten(?) Regeln für Diskussion im Forum und in der Kommentarfunktion

    http://www.siebenbuerger.de/forum/kontakt/regeln.php

    die so etwas nicht erlauben.
    "Es ist nicht für ideologische Grabenkämpfe, Privatkriege zwischen einzelnen Benutzern, private Rachefeldzüge, politische, religiöse oder sonstige weltanschauliche Missionierungsfeldzüge oder kommerzielle Werbung gedacht."

    Sie behaupten in Ihrem Beitrag dass Amtsträger der Volksgruppe rassistisch tätig sind. Das ist nicht nur unwahr, sondern auch eine grobe Beleidigung.
  • Heiderose

    3 • Heiderose schrieb am 31.05.2016, 10:45 Uhr (um 10:48 Uhr geändert):
    @H.Binder :Fragen Sie bitte einen Türken,einen Rumänen,einen Iraner mit deutschem Paß, was er ist! Staatsangehörigkeit ist das eine ,Nationalität ist das andere.Wenn für Sie Staatsangehörigkeit und Nationalität gleich sind,gibt es nichts mehr zu diskutieren.Alle Völker bekennen sich zu Ihrer Nationalität,wenn wir das tun und sagen ich bin Deutsche/Deutscher ,dann werden wir in die rechte Ecke gedrängt und Rassisten genannt.Das ist doch unerhört!
  • H.Binder

    4 • H.Binder schrieb am 10.06.2016, 20:28 Uhr:
    getkiss:
    Wo wurde gegen irgendwelche Regeln verstoßen, wenn im Rahmen eines Kommentars die eigene Meinung vertreten wird? Leider akzeptiert die Landsmannschaft andere Meinungen nicht, die dann der Zensur zum Opfer fallen. Zensur, wie auch die Ablehnung anderer Meinungen, Perversion der Geschichte, wiederholte rassistische Äußerungen zeigen deutliche Parallelen der Landsmannschaft (Verband, Föderation), zur ehemaligen nationalsozialistischen Volksgruppenführung in Rumänien. Die jungen Leute aus der Nachkriegsgeneration, die hier in Frieden und Wohlstand, wohlgenährt aufgewachsen sind, wissen nicht was Armut heißt und sie haben keine Ahnung was die Kriegsgeneration und Kriegsopfer aus Siebenbürgen durchgemacht haben. Ihr einziges Wissen, beruht auf den Erzählungen ihrer Großeltern aufgrund derer sie versuchen andere zu belehren und die Opfer zu beschwichtigen. Trotz ihre Unkenntnis wurden einige nur aufgrund ihres Parteibuches in hohe Ämter ernannt, wohl gemerkt, nicht gewählt, sondern ernannt, von denen niemand weiß wen sie überhaupt vertreten. In diesen Positionen betreiben sie politische Meinungsbildung die sie unseren Landsleuten aufdrängen. Dies ist nicht Sinn und Aufgabe unserer Landsmannschaft und dies steht vor allem keinem „biodeutschen“ Politikern zu, die unserer Gemeinschaft schon genug Schaden zugefügt haben. Außerdem, wer nichts zu verbergen hat muss sich nicht hinter einem anonymen Kürzel verstecken.


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