SbZ-Archiv - Stichwort »Sprache«

Zur Suchanfrage wurden 6358 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 4

    [..] rer Geschlechterreihe. Ein alter Wahlspruch muß für uns alle neue Bedeutung bekommen: Sachs halte Wacht! Hier, in Heimatlosigkeit und familiärer Zerrissenheit, greift die Hand der Fremde nach Heimat, Sprache, Sitte und Glauben. Sie müssen wir mit Tat und Wort wahren. Wir denken nicht daran, uns loszureißen aus dem großen Verbände unseres deutschen Muttervolkes, wir wollen vielmehr den Schatz enger in unser Herz schließen, der jedem Bayern, 'jedem Friesen oder sonst einem Volk [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1951, S. 5

    [..] s zurückzubeziehen. Erst in zweiter Linie kommt die direkte Zurückführung auf deutschländische Stammheimaten {die .Urheimat') in Frage. Damit begann eine Reihe sprachgeschichtlicher Studien (über die Sprache Johannes Trösters, des ,Mediascher Predigtbuches', Damasus Dürre, des Teilschreibers Georg Dollert, um nur die wichtigsten zu nennen), die in ihrer sprach- und geistesgeschichtlichen Ausrichtung zu den überraschendsten Aufschlüssen über das Wesen unserer Sprachvergangenhe [..]

  • Folge 8 vom 1. August 1951, S. 3

    [..] anken, nach Übersee auszuwandern. Das ist für jeden eine große E n t t ä u s c h u n g , wenn er erst an Ort und Stelle ist -- allein auf sich angewiesen im fremden Land und ohne Kenntnis der fremden Sprache. Man darf nicht zurückdenken an Deutschland, wo für jeden einzelnen gesorgt wird und wo jeder das gleiche Recht hat. Ich habe hier in Monaten allerhand Erfahrungen gesammelt. Wenn es eine Möglichkeit geben würde, käme ich sofort wieder nach Deutschland zurück. Georg Ras [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 2

    [..] ierung haben die Sowjets begonnen, Fabriken nach der Moldau zu verlegen, darunter auch die Raffinerie ,,Prahova". In den Schulen und in politischen Versammlungen spricht man viel über die moldauische Sprache, die eigentlich eine slawische Sprache sei, auch wird kaum noch von der Moldau, sondern nur von der moldauischen Republik gesprochen. Student unterzeichnet den Friedensappell nicht Die Unterzeichnung des Friedensappells wurde jedem Bewohner Rumäniens zur Pflicht gemacht. [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 4

    [..] gen. Das war, wie erwähnt, eine vorher unbekannte Tyrannei. Die deutschen Ritterschaften im Baltenland lehnten einst .die Verdeutschung lettischer Schulen ab, weil es wider Gott sei, jemand die'Muttersprache zu nehmen. Mit der Idee des Nationalstaates schien dos Gegenteil ruhmvoll, seelischer Menschenraub nationale Pflicht zu sein. Damit wurde der Schutzwall von innen ausgehöhlt, denn er konnte nur bestehen, solange das von Gott Geschaffene, die Völker, eigenständig gelten du [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 6

    [..] utschsprachige Kirche als solche völlig verschwunden. In einem Bericht über die Lage der evangelischen Kirche in Jugoslawien schreibt die in Zürich erscheinende ,,Lutherische Rundschau", die deutsche Sprache sei völlig aus dem Gottesdienst verschwunden, da die Restbestände der deutschsprachigen Gläubigen von der kroatischen und ungarischen Kirche aufgesogen wurden. Der Mangel an Geistlichen sei erschreckend hoch. Die Lage sei um so ernster, als es keine deutschen Theoiogiestu [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 3

    [..] edes der Union angehörende Land soll seine heutigen Grenzen und seine Hauptstadt behalten. Als Gesamt-Hauptstadt der Union hat er Lömnica im tschechoslowakischen Karpatengebiet und als gemeinsame Amtssprache das Tschechische vorgesehen. Als die treibende Kraft, erscheint hinter dieser Vereimiigung der ungarische Exil-Politiker Ferenc Nagy, der für die grausame Behandlung und die Vertreibung der Deutschen aus Ungarn verant' wortlach ist. Den «Millionen Menschen, die diese [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 4

    [..] atKcher Hilfe. Als Beispiel nannte der Staatssekretär bereits praktisch durchgeführte Projekte wie Entwässerungsarbeiten, Aufforstung, Teilnahme am sozialen Wohnungsbau u. ä. In der anschließenden Aussprache kam einmütig die Dringlichkeit, sich ohne weiteren Zeitverlust mit dem Jugendnotproblem in Bayern zu befassen, zum Ausdruck. Sßerfftätten für SSoKstradjten bes beutfdjen Qftetts wird die Bezeichnung eines in München zu gründenden Unternehmen sein, das in serienmäßiger Her [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 1

    [..] den Quartieranmeldungen --, so hätten doch noch viel mehr, ja alle vertriebenen Siebenburger Sachsen hergehört, waren es doch ihrer aller innerste Angelegenheiten, ihre Sorgen und Nöte, die hier zur Sprache kamen, ihre Hoffnungen und Wünsche, die hier Erfüllung heischten. ,' Eintreffen in Dinkelsbühl Das Städtchen Dinkelsbühl war als Treffpunkt der Tagung erkoren, um einen Hauch der schönen alten deutschen Vergangenheit unsern Pesttagen zuzuwehen und uns alle heimatlich anzu [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 3

    [..] h der . Vorsitzende verweist darauf, daß wir noch keinen Abstand zum Geschehen der letzten Jahre haben. }Vir dürfen daher auch unseren Glauben an die Seimat nicht aufgeben. Die Lage unserer Bauern Ansprache des Vertreters der Bauernschaft Kreisrat Johann Mann Der Vertreter unserer Bauernschaft, Mann, bedauert, daß so wenige seiner Berufsgenossen hier anwesend seien. Es sei aber nicht Gleichgültigkeit an unser aller Schicksal, sondern nur infolge der materiellen Notlage gesch [..]