SbZ-Archiv - Stichwort »Zwangsarbeit Russland«

Zur Suchanfrage wurden 318 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 5. Mai 2021, S. 15

    [..] as Lied: ,,Von meinen Bergen muss ich heut scheiden" und ,,Ein feste Burg ist unser Gott". Ein Vater, der dabei gewesen war und seine Kinder abgegeben hatte, sagte, als er spät in der Nacht heimkehrte, dass sie verloren seien, an die Russen übergeben. Heute wissen wir, dass sie verschleppt wurden. Es ging zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion. Nach über fünf Jahren sind nicht alle wieder zurückgekehrt. Vater, siebzehnjährig, entkam diesem Drama, da er sich mit seinem Bruder im [..]

  • Folge 5 vom 31. März 2021, S. 10

    [..] erinnen zu uns kamen, die großen Probleme jener Zeit bewältigt, ihre Familien zusammengehalten, zum Wiederaufbau Bayerns beigetragen und sich erfolgreich in die Gesellschaft eingegliedert haben. ,,Was die Frauen damals geschafft haben, ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Sie hatten viel gesehen und erlebt, waren brutaler Gewalt ausgesetzt, wurden oft von ihren Angehörigen getrennt oder zur Zwangsarbeit verschleppt. Trotz dieser traumatischen Erfahrungen haben sie sich nic [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 2021, S. 17

    [..] eele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser! Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind! (Johann Wolfgang von Goethe) Vom Winde nach Russland verweht wurden sehr viele unserer Mütter, Väter, Großeltern und weitere Anverwandte, preisgegeben dem Los der Zwangsarbeit, das keine und keiner von ihnen jemals geahnt, geschweige denn verdient hatte. Johann Stürner lässt den Leser am Beispiel seiner deportierten Mutter die folgenschwere Problematik eines politischen Missgriffs [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 2021, S. 20

    [..] , Dieter, die Schwiegertöchter und neun Enkelkinder gehören. Die Jubilarin, die als Martha Tittes im siebenbürgischen Heldsdorf zur Welt kam, blickt auf ein bewegtes Leben zurück: Sie arbeitete in Hermannstadt als Sozialpädagogin, als sie zur Zwangsarbeit nach Russland verschleppt wurde. Ein Schicksal, das sie mit rund Deutschen in Rumänien teilte. Über Personen starben während der Deportation. Das Trauma begleitete die Überlebenden ein Leben lang: ,,So etwas kan [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 2021, S. 21

    [..] verrichteter Dinge zurück, denn der Zweite Weltkrieg war ausgebrochen. Georgs zweitältester Bruder wurde zum Militär eingezogen und zog in den Krieg; die Schwester wurde wie viele Siebenbürger zur Zwangsarbeit nach Russland verschleppt. Die daheim gebliebenen Kinder unterstützten die Mutter soweit wie möglich. Aufgrund der Bodenreform verloren aber alle Bauern ihren Grund und waren somit mittellos. Viele junge Menschen aus dem Dorf zogen in die nahegelegene Stadt Fogaras [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 2021, S. 1

    [..] ng, er möge sich für Rentengerechtigkeit für Aussiedler einsetzen. Beim digitalen Heimattag hatte Armin Laschet, der seit Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens ist, den Siebenbürger Sachsen zugesichert: ,,Wir stehen an Ihrer Seite, wenn es um gerechte Renten für Spätaussiedler geht." Rainer Lehnis Glückwunschschreiben vom . Januar wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. Vor Jahren, vom . bis . Januar , wurden Siebenbürger Sachsen (, Prozent [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 2021, S. 3

    [..] gleichermaßen wie konstruktive Vorschläge auf und zeigte sich den Anliegen des BdV sowohl in seinen Ämtern als auch persönlich sehr zugewandt. Der BdV-Präsident lud den Ministerpräsidenten ein, am . August in Berlin am zentralen Auftakt zum Tag der Heimat teilzunehmen. An diesem Datum jährt sich zum . Mal der sogenannte Stalin-Erlass, aufgrund dessen die Russlanddeutschen bereits schuldlos in die Verbannung und zur Zwangsarbeit deportiert wurden. Ihre vollständ [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 2021, S. 5

    [..] mit viel Zurückhaltung, mit lang überlegten und ausgewählten Worten in der Öffentlichkeit die Frage aller Fragen gestellt werden konnte: Warum diese unschuldigen Menschen wie Verbrecher behandelt wurden und über fünf Jahre Zwangsarbeit verrichten mussten, warum es fast ausschließlich Personen deutscher Nationalität waren. Langsam, sehr langsam sollten sich die Umstände dieser willkürlichen, aller rechtlichen Grundlagen entbehrenden Maßnahme klären. Irgendwann muss an den poli [..]

  • Folge 20 vom 15. Dezember 2020, S. 24

    [..] ers und hatte für zweieinhalb Jahre ,,domiciliu obligatoriu", das heißt, man durfte die Grenzen Agnethelns nicht ohne behördliche Genehmigung verlassen. Als sei das alles noch nicht genug, wurde der Vater zur Zwangsarbeit an den Donaukanal nach Navodari geschickt, wo er im sehr strengen Winter zusammen mit vielen anderen Männern den Tod fand. Die Mutter wurde mit Jahren Witwe in einer sehr schweren Lebenssituation und hatte für sechs Kinder zu sorgen. Bereits in [..]

  • Folge 19 vom 25. November 2020, S. 3

    [..] ann und Schriftführer Christoph Stabe; zweite Reihe, von links: Annemarie Probst, Dr. Alfred Lange, Dr. Gotthard Schneider, Georg Hodolitsch, dritte Reihe: Andreas Schmalcz, Albina Baumann (Beisitzer). Foto: Susanne Marb/BdV Bayern Aufruf: Verschleppungslisten zur Deportation einsenden Die Verschleppung zur Zwangsarbeit der Deutschen in Rumänien in die Sowjetunion war eines der einschneidendsten Ereignisse in der Biografie dieser Menschengruppe. Deswegen wird es sehr begrüßt, [..]