SbZ-Archiv - Stichwort »Hier«

Zur Suchanfrage wurden 15076 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 4

    [..] en, die Roth damals aufsuchte, findet ,,Die Sachsen sahen in uns Brüder" Württemberger Bauern folgten vor hundert Jahren dem Ruf nadi Siebenbürgen ,,Der Unterzeichnete ist aus S i e b e n b ü r g e n hierher gereist, um Auswanderungslustige in sein Vaterland einzuladen, und zwar ins Sachsenland, wo keine Untertänigkeit herrscht, sondern freies Bürgertum. Das Land hat große Ähnlichkeit mit dem lieben Schwabenland und alles, was hier gebaut wird, gerät dort auf das Vollkommenst [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 6

    [..] s Erlebnis von Narwa. Wir hatten die aus der Heimat mitgebrachten Illussionen längst fallen gelassen, gaben uns keiner Täuschung mehr hin gelassen, doch blieben wir auf unseren Posten, ahnend, daß es hier um mehr ging als um Phrasen goldbetreßter Parteigrößen. Wir standen zu unserer Pflicht, wie wir sie sahen. Für unsere Heimat, für Europa, für das Leben schlechthin. Warum ich Euch all dies gerade in den Tagen, in denen wir uns anschicken, fern von der Heimat unsere -Jahrf [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 7

    [..] nnen. Sie wich von der jener Nationen ab, die mit ihm den siebenbürgischen Raum bevölkerten; sie deckte sich aber auch nicht völlig mit der des deutschen Reichsbürgers. Der Siebenbürger war wohl auch hierin, wie in allen anderen seelischen Bezirken eine Abart des deutschen Menschen, der aber in seinen Daseinsströmungen durch Geschichte und Raum eingedämmt und geformt wurde. Daß die Musik Breite und Tiefgang im täglichen Wandel des Sachsen außerhalb seiner Arbeitsleistung erre [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 8

    [..] es sächsischen Einflusses, wenn man die Gemarkung jener rumänischen Gemeinden, die weit ab vom Sachsenboden lagen, mit denen verglich, wo Sachsen, Rumänen oder Ungarn nebeneinander den Pflug führten. Hier unterschied sich der rumänische oder ungarische Acker kaum noch von dem des sächsischen Bauern. Je weiter man sich dagegen vom Sachsenland entfernte, mit umso weniger Fleiß und landwirtschaftlichem Wissen wurde die Feldwirtschaft betrieben. Was vom Acker galt, bestätigte auc [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 9

    [..] uf der Alt, in jenem mauerstarken ungarischen Adelssitz. Wie lebst Du als Tierfreund umgeben von Pferden und Hunden auf! Aber es kommt der Zweite Weltkrieg und reißt Dich aus Deinem Paradies. Da kutschierst Du Deinen Wagen und Deine Pferde bis ins österreichische, wo Du Dich niederläßt. -Und heute? Heute zwingt Dich die Alltagssorge Kommerzware mit Tierbildchen zu lackieren, Miniaturen kunsthandwerklicher Art zu fertigen, gleich einige Dutzend pro Tag, Dich, den Maler mit der [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 10

    [..] ndartzüge, die nicht aus der Urheimat stammen können, so z. B. in manchen Wörtern f- statt des rheinischen ph-, etwa von ,,Pfanne". Das ist eine Eigenheit, die sich östlich der Saale ausgebildet hat. Hier haben sich seit Mitte des . Jahrhunderts Rheinländer angesiedelt, deren Züge noch heute in den ostmitteldeutschen Mundarten zu erkennen sind. Hier müssen die Werber des ungarischen Königs um auf die Rheinländer gestoßen sein, die sie durch Versprechungen bewegen konnt [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 11

    [..] ung der Lage der Vertriebenen nur durch aktive Unterstützung beim Wiederaufbau ihrer Existenz erfolgen kann, denn die uns gestellte Aufgabe lautet: Eingliederung in die deutsche Volkswirtschaft". Die hierfür erforderlichen Mittel seien so erheblich, daß sie neben dem Marshallplan nur durch ausländische Finanzhilfe und Investitionen aufgebracht werden könnten. Praktisch werde sich daher für den einzelnen Vertriebenen das Wirken des zu erwartenden Europäischen Flüchtlingsamtes [..]

  • Folge 3 vom 15. September 1950, S. 4

    [..] Leserbriefe: über die Zusendung der Siebenbürger Zeitung habe ich mich sehr gefreut. Ich danke Ihnen aus ganzem Herzen dafür, Marianne Frigge-Dressnandt, Bad Godesberg, Rhein Gerührt Wenn ich von hier aus etwas für den Verband tun kann, will ich es recht gerne. Fünf Jahre stand ich abseits. Mein Mann ist Wahl-Siebenbürger. Kann er als Mitglied im Verband geführt werden? Ihre Zeitung haben wir zweimal erhalten und mich rührt sie am meisten. Meinen Dank möchte ich durch Ein [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 1

    [..] ar beginnend mit DM bis , bis bzw. bis . Da bei der Einstufung auch die Lebensstellung berücksichtigt werden soll, wird das Einkommen der Jahre , und erfragt und hier wiederum eine Gruppierung von Jahreseinkommen bis DM , bis , bis usw. bis über DM vorgeschlagen. Über die Höhe der H a u p t e n t s c h ä d i g u n g wird erst dann entschieden, wenn entsprechende Unterlagen über die Höhe der verfügbaren Mittel und der z [..]

  • Folge 2 vom 15. Juli 1950, S. 2

    [..] schaffen, wenn nicht wir? Wer unserer Jugend den Weg zur ordentlichen Vorbildung und Arbeit bahnen, wenn nicht wir? Wer unsere Rechte auf die Heimat durchfechten, wenn nicht wir? Niemand beachtet uns hier im Lande, solange wir schweigen! Wir müssen vortreten, wo immer es nötig ist, und mit dem Finger auf uns zeigen: da sind wir! Wir brauchen Abgeordnete im Bundestag, in den Land- und Kreistagen, in den Stadträten, in vielen anderen Körperschaften! Wo sind die Männer dafür? Wi [..]