SbZ-Archiv - Stichwort »Taub«

Zur Suchanfrage wurden 219 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 2 vom 31. Januar 1985, S. 2

    [..] standen, deren ,,Seufzer, Flüche und Gebete niemals in den von erlesenen Meistern erbauten Gemächern" gehört worden seien. Und hätte Brukenthal sie gehört, schreibt Seiejan weiter, ,,so hätte er sich taub gestellt". Weiterhin behauptet der Schriftsteller des ,,Dokumentar"-Romans, die Steuerreformen Brukenthals hätten bloß dazu gedient, die ,,sächsischen Kontributionen" auf Kosten der rumänischen Hörigen zu verringern. Nicht zuletzt werden Brukenthal seine staatsmännischen, po [..]

  • Folge 1 vom 15. Januar 1985, S. 10

    [..] g hatte die ,,Karpaten Band" aus Würzburg unter Leitung von Martin Schuller gesorgt. Mit Bravorufen und viel Applaus für den aufgeführten Reigen bedacht wurde die Tanzgruppe unter der Leitung von Edi Taub. Schade, daß sie nicht in Tracht erschienen waren (Mädchen in Dirndln und Jungen in weißen Hemden). Beeindruckt haben die altbekannten und viel gesungenen siebenbürgischen Lieder, die diese jungen Menschen, auf der Tanzfläche im Kreise stehend, immer wieder anstimmten, und d [..]

  • Folge 18 vom 15. November 1984, S. 5

    [..] rte, die Madonna mit Kind, das Relief ,,Umdenken" -- so sind Gesten das bevorzugte Ausdrucksmittel, die Menschen bleiben stumm, sie bewegen sich gemäß ihrer Stimmung (Haas ist seit seiner Jugend fast taub), auch bei den Porträts bleibt die Mundpartie verwischt. Weisskircher liebt Landschaften, er malt in Impressionistenmanier im Freien und fängt -- besonders in seiner er Phase -- weite, vielschichtige Blicke in die Natur ein. In den er Jahren hat Weisskircher umgedacht: [..]

  • Folge 13 vom 31. August 1982, S. 8

    [..] Maul läuft, geschweige denn ein davonflatterndes flinkes Kücken. Und wenn er dem nach Katzenart in einem Sprung nachsetzte, verfehlte er das Kücken todsicher. Josua ist nämlich fast blind und völlig taub. Es scheint Verkalkung zu sein. Er hat zu üppig gelebt, dazu allzeit verwöhnt, ein Glückspilz in jedem Sinne des Worts, und das bis in seine letzten Tage, denn die stehen ihm offenbar so oder so bevor. Das war nun die Verteidigung eines Delinquenten gewesen, die dem durchtri [..]

  • Folge 14 vom 15. September 1981, S. 4

    [..] den Riegel zurückschob. Einzig dieser Stock war es, der auf ihr beträchtliches Alter schließen ließ, sie sah noch rüstig aus, auch der Hof zeigte keine Spuren von Vernachlässigung, sie war nicht mal taub, vielleicht ein wenig harthörig. Sie suchten den Schlüssel zur Burgpforte, sagten die Männer gleich, etwas übertrieben laut und deutlich, wodurch die Worte den Ton von Herablassung bekamen, vielleicht wisse sie, wo der zu finden sei, einen Pfarrer gäbe es ja in der Gemeinde [..]

  • Folge 12 vom 31. Juli 1978, S. 2

    [..] n Führungsschichten West-Europas und Amerikas einfach unfähig sind, die gegenwärtige politische Lage und die tatsächlichen Machtverhältnisse richtig zu beurteilen. Diese Führungsschicht ist stumm und taub (taubstumm), und unser Verhalten ihr gegenüber 'sollte auf dieser Voraussetzung beruhen. Wir müssen unseren Wunsch zum Ausdruck bringen, Beziehungen mit den kapitalistischen Ländern aufzunehmen, und zwar auf der Grundlage der absoluten Nichteinmischung in ihre inneren Angele [..]

  • Folge 11 vom 15. Juli 1976, S. 2

    [..] Führungsschichten Westeuropas und Amerikas einfach unfähig sind, die gegenwärtige politische Lage und die tatsächlichen Machtverhältnisse richtig zu beurtei-' len. Diese Führungsschicht ist stumm und taub, und unser Verhalten ihr gegenüber sollte auf dieser Voraussetzung beruhen. Wir müssen unseren Wunsch zum Ausdruck bringen, so bald wie möglich Beziehungen zu den kapitalistischen Ländern aufzunehmen, und zwar auf der Grundlage der absoluten Nichteinmischung in ihre inneren [..]

  • Folge 3 vom 15. Februar 1975, S. 1

    [..] abschnitt gegeben, da die Not unserer Gemeinschaft so dringend der Geschlossenheit und Stärke bedurft hätte wie heute. Gehen wir, blind für die Ereignisse, in deren Ablauf wir zur Zeit gestellt sind, taub und stumm für das, was geschieht, an uns selber vorbei? Man hat manchmal den Eindruck, daß viele von uns ihr Leben in den Verhältnissen einer überdurchschnittlichen Freiheit mit dem Preis des Verlustes gerade jener Eigenschaften bezahlen, die uns sowohl individuell als in un [..]

  • Folge 7 vom 30. April 1972, S. 7

    [..] h mindestens einmal in der Woche von ihm versichern, daß er jener Schafhirte gewesen, von dem in den dreißiger Jahren die Bukarester Zeitungen Aufhebens gemacht hatten. Der Schafhirte war aber nahezu taub; es genügte jedoch, wenn sie leise mit ihm redeten, er las ihnen die Worte von den Lippen ab. Bitte, ein Tschoban! konnte dann der General auftrumpfen. Der Sektierer Michnea verbesserte ihn auf der Stelle. Ein Mokan ist Mosch Mailat, kein Tschoban. Der General verzog verächt [..]

  • Folge 21 vom 15. November 1968, S. 10

    [..] h hören. Er wiederholte den Pfiff. Nichts, der Hund rührte sich nicht. Er rief ihn, er redete auf ihn ein. Nichts, nicht einmal die Ohren bewegte er. Da war es auch dem Manne Csaky klar, daß der Hund taub war, vor Alter harthörig geworden, und den Schuljungen war das also längst kein Geheimnis mehr. Der Mann Csaky war erschüttert, wenn man das plötzlicheGefühl dumpfer Hohlheit, das ihn überfiel, als Erschütterung bezeichnen will. Zu mehr brachte er es vorläufig nicht, wenn es [..]