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SbZ-Leserecho
Kommentar: Suche, es gibt noch Dümmere... (Teil II) (Seite 2)

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Autor Thema:   Kommentar: Suche, es gibt noch Dümmere... (Teil II)
seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 03.07.2003 um 22:40 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat Johann:
Damit werden nun auch von einer unabhängigen Stelle Stephani's Aussagen widerlegt!

Dass Stephani das zur Kenntnis nehmen oder gar darauf reagieren wird, ist wohl kaum zu erwarten. Auf die Reaktionen der Leser seines Artikels angesprochen, meint er (Interview Neue Kronstädter Zeitung vom 25.06.03): "Ich hatte erwartet, dass es wenigstens eine Gegenstimme geben wird, die den Versuch unternimmt, mich sachlich zu widerlegen. Doch gerade das ist nicht geschehen. Es gab kein einziges ernstes Gegenargument...", worauf er weiter an einer – vor allem seiner eigenen – Legende spinnt, mit Platitüden und Gemeinplätzen hantierend und fabulierend, dass es eine Freude ist.

[Dieser Beitrag wurde von seberg am 03.07.2003 editiert.]

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helle
Mitglied

Beiträge: 103
Von:NRW
Registriert: Jun 2001

erstellt am 03.07.2003 um 23:16 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von helle anzusehen!   Klicken Sie hier, um helle eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Den von Robert postulierten Thesen kann ich leider z.T. nicht so vorbehaltlos und mit leichter Feder zustimmen wie manch einer meiner Vorschreiber. Von hinten:

4.) Jein. Ich frage mich nur, ob es je anders war. Solange man Erziehung und Bildung nicht miteinander verwechselt, ist doch unstrittig dass bei der Erziehung den Löwenanteil die Eltern tragen und nicht die Lehrer. Oder soll es doch Bildung heissen? Wenn ja, dann kann ich sicher als Elternteil einem Kind nur das an Bildung mitgeben, was ich selbst besitze. Habe ich nicht viel davon (was ja nicht schlimm sein muss), kann ich im besten Falle Motivation und Interesse foerden aber da waeren wir dann schon wieder bei der Erziehung.

3.) ist einfach. Schule nicht unbedingt, Studium schon. Aber wie richtigerweise schon gesagt wurde, ist das in diesem Falle keine deutsche Tugend sondern eher ein generelles
Abfallprodukt des Studiums an sich.

2.) Ei ei. Man lese bei Doris nochmal genau nach. Dann wird man verstehen dass es nicht die "westdeutsche Wohlstandsgesellschaft" ist sondern ein generelles Problem? unserer Zeit. Alleine dieses Thema waere es wert einen separaten Thread zu eroeffnen und zu eruieren was besser ist - ein Fachmann (ist es ja und keine Idiot) oder ein Breit-/Halbgebildeter. Kann man wirklich fraktal herunterbrechen bis in die Physik und Philosophie.

1.) Dem stemme ich mich mit einem klaren "Nein" entgegen. Es wird wohl niemand ernsthaft behaupten wollen, unsere "Allgemeinbildung" aus Zeiten diktatorischer Informationshinterziehung waere besonder illuster gewesen. Das gilt sicher fuer die Literatur/Sprache und naehere Verwandte (warum wurde schon an anderer Stelle beleuchtet), z.T. fuer Physik und Mathematik oder Geographie. Bei anderen Themen, etwa der Kunstgeschichte oder der politschen Bildung, bei Soziologie, Biologie und Informationstechnologie und vielen anderen Bereichen - nun ja. Schweigen wir lieber.

Das Problem mit Punkt 1.) ist doch vielfach, dass man sich, weil's so schoen einfach ist, an der Literatur vergreift und aus dem Richtigen was man da vorfindet, sogleich ableitet, Bildung habe es in Rumaenien zusammen mit Paradeis und Kukurz auf dem Markt zu kaufen gegeben. Wie schoen man sich da selbst mehr als ein Eigentor schiessen kann, zeigt, auch nach wiederholter Lektuere immer noch hoechst amuesant, der mittlerweile legendaere Beitrag des Herrn Stephani.

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Johann
Mitglied

Beiträge: 490
Von:
Registriert: Nov 2001

erstellt am 03.07.2003 um 23:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Johann anzusehen!   Klicken Sie hier, um Johann eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von seberg:
Auf die Reaktionen der Leser seines Artikels angesprochen, meint er (Interview Neue Kronstädter Zeitung vom 25.06.03): "Ich hatte erwartet, dass es wenigstens eine Gegenstimme geben wird, die den Versuch unternimmt, mich sachlich zu widerlegen. Doch gerade das ist nicht geschehen. Es gab kein einziges ernstes Gegenargument...",

Leider wurde meine Kritik nicht in der Print-Ausgabe der SbZ publiziert.
Vielleicht schickt jemand Herrn Stephani meinen Beitrag vom 04.09.2002 um 00:05 Uhr http://www.siebenbuerger.de/ubb/Forum1/HTML/000089-2.html

Fragt sich nur, ob er das auch versteht

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 05.07.2003 um 10:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Allerseits,
ich dachte das Thema sei längst "gegessen". Aber was Sich der Stephani erlaubt ist ja an Überheblichkeit kaum noch zu überbieten. Ich sage nur: draufhauen und auseinandernehmen. Johann sei nicht zu zimperlich und zu höflich.

Gruß
Lori

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 05.07.2003 um 10:45 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Noch etwas: wenigstens den Genitiv(Stephanis heißt es) sollten wir richtig anwenden, wenn nicht, gibt er erstrecht nur der Kronstädter Zeitung Interwiews-den Klügeren!!

Gruß
Lori

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Will
Mitglied

Beiträge: 35
Von:Bielefeld
Registriert: Nov 2000

erstellt am 05.07.2003 um 12:55 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Will anzusehen!   Klicken Sie hier, um Will eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Johann:
".... Albanien, Argentinien, Bulgarien, Chile, Hongkong, Israel, Indonesien, Mazedonien, Peru, Rumänien und Thailand. .... Dabei landeten fast alle der neu untersuchten Länder im unteren Drittel der Rangliste.....http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,255359,00.html

Damit werden nun auch von einer unabhängigen Stelle Stephani´s Aussagen widerlegt!



Es steht schon lange fest, daß Deutschland im Ergebnis nur knapp besser bei der PISA-Studie abgeschnitten hat als Rumänien. Daß Rumänien schlechter als Deutschland abschneiden würde, dürfte niemanden groß gewundert haben schon eher, daß der Abstand so gering war. Nur sind die Kriterien des PISA-Test nicht gerade wenig unumstritten gewesen, ganz im Gegenteil. Nichts desto trotz zeigt das, daß beim deutschen Bildungssystem vieles falsch läuft.
So wenig ich dem Beitrag von Herrn Stephani auch zustimme, so wiederlegt die Tatsache, daß Deutschland nur knapp über Rumänien beim PISA-Test abgeschnitten hat Stephanis Aussage herzlich wenig. Claus Stephani schreibt in seinem Artikel über das „Siebenbürgisch-Sächsische“ Bildungssystem und nicht über das Rumänische. Wenn man also ein entsprechendes Ergebnis in der PISA-Studie haben wollte, dann müßte man dieses eben genannte Schulsystem untersuchen, was sich natürlich erübrigt da dieses System ja nicht mehr existiert und dessen Relikte nur noch in wenigen Bildungsanstalten wie z.B. dem Brukenthal- oder dem Honterus Gymnasium zu finden sind.
Zwischen dem Schulsystem der Siebenbürger Sachsen und dem Rumänischen bestand ein gewaltiger Unterschied, nur ist der Qualitätsvorteil nach dem zweiten Weltkrieg nach und nach langsam zurückgewichen. Trotzdem gehören z.B. die beiden obengenannten Bildungsanstalten zu dem ersten Rang an Schulen in Rumänien.

Zitat:
Original erstellt von helle:
Das Problem mit Punkt 1.) ist doch vielfach, dass man sich, weil's so schoen einfach ist, an der Literatur vergreift und aus dem Richtigen was man da vorfindet, sogleich ableitet, Bildung habe es in Rumaenien zusammen mit Paradeis und Kukurz auf dem Markt zu kaufen gegeben. Wie schoen man sich da selbst mehr als ein Eigentor schiessen kann, zeigt, auch nach wiederholter Lektuere immer noch hoechst amuesant, der mittlerweile legendaere Beitrag des Herrn Stephani.


Zitat:
Original erstellt von helle:
1.) Dem stemme ich mich mit einem klaren "Nein" entgegen. Es wird wohl niemand ernsthaft behaupten wollen, unsere "Allgemeinbildung" aus Zeiten diktatorischer Informationshinterziehung waere besonder illuster gewesen.

Daß eine kommunistische Indoktrination in den ehemals sächsischen Schulen, ähnlich der in dem Rest des Landes stattgefunden hat steht außer Zweifel. Ob es da Unterschiede gab und wie diese genau aussahen, steht hier und jetzt nicht zur Debatte. Fakt ist es gab Indoktrination und an die kann sich sicher jeder, der eine der oben genannten Schulen zu kommunistischen Zeiten besucht hat gut erinnern, sofern er das nur möchte. Ohne den Einfluß der KP hätten die Schulen wohl kaum in einem kommunistischen Land überleben können. Es waren ja auch rumänische Schulen mit deutschen Abteilungen und nicht etwa deutsche Schulen (Siebenbürgisch-Sächsische). Damit soll an dieser Stelle nur explizit auf den Trägerschaft der Schulen hingewiesen werden und nicht etwa auf ein Rangverhältnis.

Was die Qualität des Artikels von Herrn Stephani anbetrifft, so ist dazu in diesem Forum schon mehr als genug gesagt worden, Weiteres dazu anzumerken erübrigt sich also.

Will

[Dieser Beitrag wurde von Will am 05.07.2003 editiert.]

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 05.07.2003 um 14:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat Will:
"Was die Qualität des Artikels von Herrn Stephani anbetrifft, so ist dazu in diesem Forum schon mehr als genug gesagt worden, Weiteres dazu anzumerken erübrigt sich also."

...Aber Spaß macht es schon, immer noch ein letztes Wort dazu "anzumerken", gell Will?
Das muss man Stephani schon lassen: er hat es geschafft, dass wir uns alle ereifern und sich scheinbar alles um seinen Artikel dreht.- Und was hast du gegen neue Erkenntnisse, wie jene von Johann? Vielleicht gibts in Zukunft noch mehr Beweise dafür, dass unsere Kinder die Schule in Deutschland heute nicht unbedingt blöder verlassen als wir damals im kommunistischen Rumänien?!

[Dieser Beitrag wurde von seberg am 05.07.2003 editiert.]

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 05.07.2003 um 17:35 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von seberg:
Zitat Will:
"Was die Qualität des Artikels von Herrn Stephani anbetrifft, so ist dazu in diesem Forum schon mehr als genug gesagt worden, Weiteres dazu anzumerken erübrigt sich also."

...Aber Spaß macht es schon, immer noch ein letztes Wort dazu "anzumerken", gell Will?
[Dieser Beitrag wurde von seberg am05.07.2003 editiert.]


Hallo Seberg, hallo Allerseits,

ich komme manchmal ins Staunen, wie leicht über einige Äußerungen hinweggesehen wird. Ich bin auch der Meinung, dass wir den Artikel sehr ausführlich besprochen haben.Es müßte mal endlich ein Ende nehmen!

Seine Äußerung in der Kronstädter Zeitung ist eine Frechheit. Er verfährt nach dem Napoleonischen Motto "l`etat c`est moi" nur er sagt halt, "die Bildung bin ich". Ich hätte auch von den Befürwortern des Artikels erwartet, dass sie dagegen halten. Er beleidigt einen großen Teil der Leserschaft der SBZ mit dieser Äußerung und wir schauen zu. Und so geht es auch mit Johannis und PSD usw. Gibt es ein Zeichen für Staunen?
Gruß
Lori

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seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 05.07.2003 um 20:19 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Frage an Radio Eriwan:
"Gibt es ein Zeichen für Staunen?"
Antwort:
"...Nein, ein Zeichen für Staunen gibt es nicht. Aber versuchen Sie es doch mal mit Worten, das wäre eher ein "Zeichen" für Klugheit als ein smily."

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 06.07.2003 um 12:05 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von seberg:
Frage an Radio Eriwan:
"Gibt es ein Zeichen für Staunen?"
Antwort:
"...Nein, ein Zeichen für Staunen gibt es nicht. Aber versuchen Sie es doch mal mit Worten, das wäre eher ein "Zeichen" für Klugheit als ein smily."

Hallo Allerseits,
dann nochmal eben in Worten- um nicht von MBs zu sprechen: die Reaktionen auf seinen Artikel umfassen mindestens 12 Seiten im Internet, etliche Leserbriefe in 2 Ausgaben der Print- SBZ(Selten gab es in der SBZ in 2 Ausgaben Reaktionen zu einem Thema) und da behauptet der Mann es sei kein einziges ernst zu nehmendes Gegenargument gefallen. Da wird der Hanklich im Blech verrückt. Aber wahrscheinlich gehört Herr Stephani auch eher zu den "bescheidenen".

gruß
Lori

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lori
Mitglied

Beiträge: 1089
Von:D 90766 Fürth
Registriert: Okt 2002

erstellt am 21.07.2003 um 20:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von lori anzusehen!   Klicken Sie hier, um lori eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo liebe Freunde und Mitstreiter!

Ich kann sehr schwer eine pasende Formulierug finden: ich staune, ich bin entsetzt, entäuscht oder vielleicht zu empfindlich(?) wie einige Zitate von uns Diskutanden hingenommen werden, wenn das vom Kollegen Seberg übernommene Zitat des Herrn Stephani stimmt!
Ich frage Euch, ob wir uns nicht auf folgenden gemeinsammen(kleinsten) einigen können und ich bitte die Befürworter(Fans) die "neutralen" und die "Gegner" schon sowieso m eine Stellungsnahme: "es ist objektiv unmglich, dass bei der Vielzahl von Beiträgen kein einziges Gegenargument gefallen ist!"

Ich glaube wir, die Leser müssen uns vor solchen Argumentationsweisen auf das schärfste distanzieren und vom Autor auch. Das Interwiew ist eine Beleidigung einer breiten Leserschaft der SbZ. Dieser Abschnitt gehört nicht zum "gemeinsammen Nenner".

Gruß
Loi

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Landler
Mitglied

Beiträge: 264
Von:Deutschland
Registriert: Okt 2000

erstellt am 13.09.2006 um 21:59 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Heute bin ich über das Spiegel-Interview mit dem Pädagogen Bernhard Bueb gestolpert.

---8<----
"Disziplin ist das Tor zum Glück"
Der Pädagoge Bernhard Bueb, ehemaliger Leiter des Elite-Internats Schloss Salem, ist ein harter Verfechter von Zucht und Ordnung. http://www.spiegel.de/spiegel/inhalt/0,1518,druck-436592,00.html
---8<----

Passt irgendwie hierher.

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 17.09.2006 um 10:26 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Im Artikel von C. Stephani geht es um mehrere Themen.
M.E. macht er seinen Ärger darüber kund, daß er und seine Familie (was symptomatisch ist für anscheinend die meisten Sb. Sachsen, welche nach DE ausgesiedelt sind) hier auf fehlende Akzeptanz von seiten der Einheimischen (DEutschen) stieß- und das, obwohl seine Familie eigentlich besser im Deutschen und in der diesbezüglichen Allgemeinbildung bewandert ist als die Hiesigen im Umkreis der Familie.

Und er erzählt von anderen Fällen, in denen Sb. Sachsen Wissen über die Sb. Sachsen bei hiesigen Intelektuellen erwartet hatten, aber auf Unverständnis oder sogar Ablehnung gestoßen sind.

Dazu ist zu sagen, daß die Mehrheit der Sb. Sachsen wahrscheinlich nicht die höhere Ausbildung und das Interesse für die eigene Kultur haben (gerade auch als Folge der so gepriesenen ERziehung im kommunistischen Rumänien), welche Stephani``s Familie hat-und deswegen auch niemandem hier
etwas über Geschichte der Sb. Sachsen oder deutsche Literatur erzählen können.
--> Folge: da die Hiesigen ja mehr mit der Mehrheit der Sb. Sachsen in Kontakt kommen, können die Hiesigen auch nicht anders, als die Sb. Sachsen als das ansehen, was deren Mehrheit darstellt: über die eigene Identität sowie die deutsche Kultur im Rahmen der familiären bzw. schulischen Bildung nur unzureichend informierte Aussiedler bzw. Sb. Sachsen (es gibt viele Sb. Sachsen, welche gegenüber Dritten ihre eigene Identität nicht preisgeben wollen).

Und gerade hier ergibt sich die Chance und Aufgabe für alle sb.-sächsischen Institutionen, das Interesse dieser sb.-sächsischen Landsleute für die eigenen Wurzeln (was meistens auch ein psychisches Bedürfnis des Menschen ist) zu erwecken.

Dadurch könnten mindestens 2 Fliegen mit einer Klappe erschlagen werden:
1. neue Mitglieder
2. mehr Sb. Sachsen wissen mehr über die eigene Identität
3. mehr Sb. Sachsen pflegen die eigene Kultur weiter
4. und nicht zuletzt: es gibt mehr Mitgliedsbeiträge und Spenden (ein Punkt, der leider meistens immer zuerst genannt wird)

Aber bisher ist es leider so, daß die meisten sb. sächsischen Institutionen höchstens einen Spendenbrief (Bettelbrief) verteilen oder in der Sb.Z. publizieren.
Geschweige denn, publik zu machen, welches nun ihre eigenen Ziele sind, und wer sie sind.
Nur: wie soll jemand für eine Institution was spenden- wenn er gar nicht AUSREICHEND GUT darüber informiert wird, welche Ziele und Aufgaben diese Institution erfüllen will?

Also, es besteht ein großer Nachholbedarf - nur: wenn die Entscheider bei Landsmannschaft und Co. sich nicht herablassen, auch die normalsterblichen Sb. Sachsen als mündige (potentielle) Mitglieder wahrzunehmen, wird sich nichts daran ändern.

Und damit hätten diese Institutionen ihren selbstgestellten Auftrag nicht erfüllt.

Ich selbst kann seit meinem Zuzug in den 80er Jahren nach DE leider keine entscheidende diesbezügliche Änderung in den Aktivitäten der LM oder andere Sb. sächsischer Institutionen feststellen.

[Dieser Beitrag wurde von dieter am 17.09.2006 editiert.]

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