SbZ
AKTUELL
Über
uns
Land
und Leute
Service
und Dialog
Organisationen
und Einrichtungen
Helft
uns helfen

Kontakt
Siebenbürgen, Rumänien, Siebenbuerger.de-Startseite

© Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
» Diskussionsforen-Nutzungsbedingungen

Homepage Siebenbürgen
Suchen


Diskussionsforen


Newsletter


Chat


Gästebuch


E-Postkarten


Siebenbürger Kleinanzeigen-
markt




Impressum
Datenschutz


Dieses Forum wurde geschlossen. Sie finden unser neues Forum unter www.siebenbuerger.de/forum/
Eine neue Benutzeranmeldung ist erforderlich. Registrieren Sie sich jetzt >>


Diskussionsforen
Allgemeines Forum
Wir wollen bleiben wie wir sind?! Wie sind wir denn? (Seite 3)

Neues Thema erstellen  
Registrieren | Ihr Profil | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen


Dieses Thema ist 3 Seiten lang:   1  2  3
nächster neuer Beitrag | Nächster alter Beitrag
Autor Thema:   Wir wollen bleiben wie wir sind?! Wie sind wir denn?
joker
Mitglied

Beiträge: 390
Von:Frankreich
Registriert: Jan 2001

erstellt am 16.03.2006 um 00:34 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von joker anzusehen!   Klicken Sie hier, um joker eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
??

IP: gespeichert

Serban
Mitglied

Beiträge: 110
Von:Rumaenien, Kronstadt
Registriert: Aug 2004

erstellt am 16.03.2006 um 11:09 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Serban anzusehen!   Klicken Sie hier, um Serban eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo allerseits,

Die Sachsen sind nach Deutschland ausgewandert weil in Rumaenien u.a. wegen politischen u. wirtschaftlichen Verhaeltnissen das Sachsentum gefaehrdet war (oder ist). Meiner Meinung nach aber ist die Auswanderung eine individuelle Rettung, eine rein persoenliche Loesung, betrifft ausschliesslich den Auswanderer und dessen Familie. Die Sachsen sind "viel zu deutsch" um in Deutschland als kulturelle Gemeinschaft zu ueberleben. Das wird ja angestrebt, soviel ich verstehe. Die Unterschiede die auch als eigene Definitionskriteria funktionieren (ich bin Rumaene oder Sachse oder Sekler weil mir das und das in kulturellem Sinne fremd ist) sind geringer in Deutschland als in Siebenbuergen. Vielleicht brauchen die Sachsen nicht Deutsche ringsum, um Sachsen zu bleiben, sondern Rumaenen und Ungarn. Geschweige denn Siebenbuergen selbst. Hat jemand mal darangedacht?
Gruss,
Andrei

IP: gespeichert

getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 16.03.2006 um 11:42 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Serban:
Hallo allerseits,

Die Sachsen sind nach Deutschland ausgewandert weil in Rumaenien u.a. wegen politischen u. wirtschaftlichen Verhaeltnissen das Sachsentum gefaehrdet war (oder ist). Meiner Meinung nach aber ist die Auswanderung eine individuelle Rettung,...

Die Sachsen sind "viel zu deutsch" um in Deutschland als kulturelle Gemeinschaft zu ueberleben. Das wird ja angestrebt, soviel ich verstehe. Die Unterschiede .... sind geringer in Deutschland als in Siebenbuergen. Vielleicht brauchen die Sachsen nicht Deutsche ringsum, um Sachsen zu bleiben, sondern Rumaenen und Ungarn. Geschweige denn Siebenbuergen selbst. Hat jemand mal darangedacht?
Gruss,
Andrei


Interessante Ansichten eines nichtsachsen(?).

Es stellt sich die (weiterführende?) Frage zur (End)Frage: Wie soll das geschehen, durch Rückwanderung zwischen Rumänen und Ungarn oder durch Einwanderung von Rumänen und Ungarn nach Deutschland?

getkiss

IP: gespeichert

Serban
Mitglied

Beiträge: 110
Von:Rumaenien, Kronstadt
Registriert: Aug 2004

erstellt am 16.03.2006 um 12:23 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Serban anzusehen!   Klicken Sie hier, um Serban eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Getkiss,

Nichtsachse, ja. Es geht aber auch so, oder?
Es gibt keine Antwort zu dieser Endfrage. Leider. Und auch keine dauerhafte Loesung. M.E.gibt es zur Zeit immer noch saechsische Kultur in Rumaenien, aber mit immer weniger Sachsen - und diese Kultur loest sich allmaehlich in die Vergangenheit auf - und es gibt viele Sachsen in Deutschland, aber dafuer nicht das entsprechende Umfeld. Und das kann man nicht kuenstlich erzeugen. Kulturelle Glashaeuser gibt es nicht.
Aber selbstverstaendlich koennte ich nicht recht haben.
Gruss,
Andrei

IP: gespeichert

hlw
unregistriert
erstellt am 16.03.2006 um 13:42 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von getkiss:
Interessante Ansichten eines nichtsachsen(?).

Es stellt sich die (weiterführende?) Frage zur (End)Frage: Wie soll das geschehen, durch Rückwanderung zwischen Rumänen und Ungarn oder durch Einwanderung von Rumänen und Ungarn nach Deutschland?

getkiss


Reichlich unrealistische Antwort!

Die Ungarn kommen sicherlich nicht als Einwanderer nach Deutschland, die kommen nicht einmal in größerer Zahl ins benachbarte Österreich, das - zumindest im Osten und vor allem in Wien - mentalitätsmäßig den Ungarn relativ ähnlich ist. Ob die Rumänen in nennenswerter Zahl nach Deutschland zu kommen bereit sind, daran habe ich auch starke Zweifel, die zieht es eher in die romanischen Länder mit einem ähnlichen vulgärlateinischen Milieu wie Rumänien eines hat. Es mag zwar inzwischen einige hunderttausend auch ganz oder zumindest teilweise rumänischsprachige Zuwanderer in D und A geben, teilweise mit irgendeinem deutschen Hintergrund, teilweise ohne, aber ein große rumänische Einwanderungswelle in D und/oder A zu erwarten ist reichlich unrealistisch. Persönlich meine ich, das nicht einmal die rumänischen Zigeuner in größerer Zahl in den beiden Ländern auf Dauer zu bleiben bereit wären.

Ein bißchen neudeutsche Selbstüberheblichkeit und Realtitätsferne. Nix für ungut ....

[Dieser Beitrag wurde von hlw am 16.03.2006 editiert.]

IP: gespeichert

getkiss
Mitglied

Beiträge: 1042
Von:D 81245 München
Registriert: Okt 2001

erstellt am 16.03.2006 um 14:25 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von hlw:
Reichlich unrealistische Antwort!

....Ein bißchen neudeutsche Selbstüberheblichkeit und Realtitätsferne. Nix für ungut ....

[Dieser Beitrag wurde von hlw am 16.03.2006 editiert.]



Lieber hlw,

das war keine Antwort sondern eine zusätzliche Fragestellung zur Klärung...

Danke für die Meinung,

getkiss

IP: gespeichert

seberg
Mitglied

Beiträge: 40
Von:Hessen
Registriert: Okt 2002

erstellt am 16.03.2006 um 15:15 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von seberg anzusehen!   Klicken Sie hier, um seberg eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Serbans Überlegungen und Frage finde ich vollkommen berechtigt. Man muss wohl Nichtsachse sein, um so viel vernünftige Distanz zm Problem zu haben. Danke Serban! Am besten hat mir das mit dem kulturellen Glashaus gefallen!

Es schein, dass Paul Philippi mit seiner Ansicht einmal wenigstens Recht behalten soll, dass es eine Zukunft für die Sachsen nur in Siebenbürgen selbst hätte geben können (wenn überhaupt irgendwie irgendwo).

Selbstüberheblich finde ich den, der getkiss’ witzige Vorstellung vom Erhalt des Sachsentums durch das Einwandern nach Deutschland von Rumänen und Szeklern ernst nehmen kann.

IP: gespeichert

Serban
Mitglied

Beiträge: 110
Von:Rumaenien, Kronstadt
Registriert: Aug 2004

erstellt am 16.03.2006 um 15:47 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Serban anzusehen!   Klicken Sie hier, um Serban eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Servus

Aber...aber! Das mit dem Auswandern der Rumaenen und Szekler war bestimmt ein Scherz. Dennoch hilft die Frage weiter: die Rueckkehr nach Siebenbuergen scheint genau so unwahrscheinlich zu sein wie das Auswandern der Rumaenen und Ungarn nach Deutschland.
Gruss
Andrei

IP: gespeichert

Henny
unregistriert
erstellt am 16.03.2006 um 20:34 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Serban:
Hallo allerseits,

Die Sachsen sind nach Deutschland ausgewandert weil in Rumaenien u.a. wegen politischen u. wirtschaftlichen Verhaeltnissen das Sachsentum gefaehrdet war (oder ist). Meiner Meinung nach aber ist die Auswanderung eine individuelle Rettung, eine rein persoenliche Loesung, betrifft ausschliesslich den Auswanderer und dessen Familie. Die Sachsen sind "viel zu deutsch" um in Deutschland als kulturelle Gemeinschaft zu ueberleben...

...Vielleicht brauchen die Sachsen nicht Deutsche ringsum, um Sachsen zu bleiben, sondern Rumaenen und Ungarn. Geschweige denn Siebenbuergen selbst. Hat jemand mal darangedacht?
Gruss,
Andrei


Der Mann spricht einem aus der Seele...

Zitat:
Original erstellt von Serban:
Hallo Getkiss,

...Es gibt keine Antwort zu dieser Endfrage. Leider. Und auch keine dauerhafte Loesung. M.E.gibt es zur Zeit immer noch saechsische Kultur in Rumaenien, aber mit immer weniger Sachsen - und diese Kultur loest sich allmaehlich in die Vergangenheit auf - und es gibt viele Sachsen in Deutschland, aber dafuer nicht das entsprechende Umfeld. Und das kann man nicht kuenstlich erzeugen. Kulturelle Glashaeuser gibt es nicht.
Aber selbstverstaendlich koennte ich nicht recht haben.
Gruss,
Andrei


Richtig erkannt und in wenigen Worten gefasst: "si cu clocá, si cu pui".
Denn zurück gehen und da weitermachen wo wir vor geraumer Zeit aufgehört haben, wollen die meisten nicht. Dafür geht es uns hier zu gut. Dann klärte sich auch die Frage der Identität, die nun doch was mit dem Konsum und dessen Verhalten zu tun hat.

Zitat:
Original erstellt von Serban:
Servus

Aber...aber! Das mit dem Auswandern der Rumaenen und Szekler war bestimmt ein Scherz...


Ha,Ha, das war der Witz des Tages. Glaubt da wirklich einer dran?

Zitat:
Original erstellt von hlw:
Resch und schneidig, so hab ich die Weibsleut gern


Was heißt hier resch und schneidig? Da müssen mindestens zwei drunter passen. Allein im Zelt, da krieg ich es mit der Angst

Gruß, Henny.

IP: gespeichert

der Ijel
Mitglied

Beiträge: 455
Von:
Registriert: Apr 2004

erstellt am 30.03.2006 um 19:42 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von der Ijel anzusehen!   Klicken Sie hier, um der Ijel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
[QUOTE]Original erstellt von joker.
Wie sind wir denn eigentlich? Wie sehen wir uns selbst, wie sehen uns die anderen?.
von joker am 13.03.2006 editiert.]

Wie sehen uns die Luxemburger wenn wir dauernd dieses Zitat eines Luxemburger Klassikers nachäffen... ?

.....Da war ein Leserbrief in der vorletzten Zeitung zu diesem Thema.... über den geplanten Filmtitel von Cernetzky.. wer findet ihn um ihn einzulinken? danke
sehr gut getroffen meine ich ..
des weiteren erlaube ich mir zum selben Thema folgendes Gedicht zu bringen....

Mir walle bleiwen wot mir senj
dot as der heschest Spreuch
den hu mir jeden Doch äm Sänn,
når as dot net geneuch.

Mir messen uch derzüe ast düen
dått mir noch kanne bleiwen,
mir siilen än de Schiul noch gän,
mat de Kanjden lihre schreiwen.

Mir wållen áldiist zesumme kun
än der Gemin mat üesen Olden,
da Arfscheft da mir dä noch hun
matenunder ze verwolden.

Ües as noch bliwen e Stack Gluwen,
Kirech, Wanjert uch zwäa Hoint,
mir bidden Gott äm Hammel uewen
ües ze begliden bas unt Oint.

Dått Gott vun ües Mission erwoort
wasse mir, meer se mir schwoch,
as der Weech hold schwer uch hort,
Weech uch Ziel hot hi gemocht.

Maldorfer Dialekt
Donnerstag, 30. März 2006 der Ijel

www.rodevandox.de

[Dieser Beitrag wurde von der Ijel am 01.04.2006 editiert.]

IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 03.04.2006 um 12:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Sicherlich können die Siebenbürger Sachsen nur zuhause = und das kann nur Siebenbürgen sein = überleben.

Im Westen schert sich kein Schwein darum, ob und wie lange es uns noch gibt.

In Rumänien ist wenigstens noch ein bischen was da von unserer Kultur.

Und so gut geht es inzwischen auch vielen Sb. Sachsen in De nicht mehr.

Meiner Meinung nach gibt es ein psychisches Problem bei vielen Sb. Sachsen, eine Art Stolz, der sie daran hindert, sich zu den Wurzeln zu bekennen.
Lieber lassen sie sich in DE irgenwelche Häuser aufschwatzen, und dicke Limousinen, und arbeiten ein Leben lang ihre Schulden ab, als in Siebenbürgen z.B. die Chancen, die sich dort bieten, zu nutzen.

Leider gibt es eine stetig ansteigende Kluft zwischen den Dortgebliebenen und den Ausgewanderten, eine Entfremdung.

Aber es hat keinen Sinn, hier soviel reinzuschreiben, oder sich zu wiederholen.
Ändern kann man nur was, indem man was TUT.

IP: gespeichert

roman-diesel
Mitglied

Beiträge: 159
Von:
Registriert: Aug 2001

erstellt am 03.04.2006 um 16:24 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von roman-diesel anzusehen!   Klicken Sie hier, um roman-diesel eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Dieter,

schlag was vor, ich bin ganz Ohr!

Gruss
R-D.

IP: gespeichert

Parkor
unregistriert
erstellt am 24.06.2006 um 20:59 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat

[Dieser Beitrag wurde von Parkor am 31.07.2006 editiert.]

IP: gespeichert



Dieses Thema ist 3 Seiten lang:   1  2  3

Alle Zeitangaben werden im GMT (DE) - Format dargestellt.

nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag

Administration: Thema schliessen | Archivieren/Bewegen | Thema löschen
Neues Thema erstellen!  
Gehe zu:


Weitere siebenbürgische Diskussionsforen finden Sie auf den Seiten der Siebenbürgen Community Rokestuf.de

Kontakt | Siebenbürgen Rumänien Portal

Powered by Infopop www.infopop.com © 2000
Deutsche Version von www.thinkfactory.de
Ultimate Bulletin Board 5.46a




Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.
Karlstraße 100 · 80335 München · Telefon: 089/236609-0
Fax: 089/236609-15 · E-Mail: info@siebenbuerger.de



Sitemap
Haftungsausschluss
Seite empfehlen
Für Ihre Homepage
Ihr Link zu uns

nach oben