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Thema: ich suche meinen vater!
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sabsal unregistriert
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erstellt am 15.05.2005 um 19:40 Uhr
hy du! danke für die lieben worte, aber leider denk ich mir schon langsam, was ist, wenn er mich garnicht kennenlernen will!? ich meine, wenn er das wollen würde könnte er mich ja auch suchen, und er würde mich sofort finden, weil seine familie weiß wo er wohnt! ich priobiers mal weiter, vielleicht hab ich ja irrgendwann mal glück! liebe grüße und schöne feiertage, sabrinaIP: gespeichert |
sabsal unregistriert
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erstellt am 13.08.2005 um 14:54 Uhr
*schubs* nach oben, leider war der richtige hinweis noch nicht dabei! (IP: gespeichert |
Tanja Pisareck unregistriert
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erstellt am 22.08.2005 um 09:57 Uhr
hallo sabrina, ich bin durch zufall auf diese seite geraten und dein schicksal hat mich sehr berührt. bei uns ist es leider das gleiche problem. nur das wir mutter und vater suchen. mein lebensgefährte ist als baby in ein heim gegeben worden aber nie frei zur adoption. er hat mal mit seinem onkel tel. und erfahren, dass seine leibliche mutter keinen kontakt möchte. sie ist auch nicht mehr aufzufinden. bei seinem vater gestaltet sich das schon schwieriger, denn der ist anfang der sechziger nach griechenland gegangen. er ist nämlich grieche. mein lebensgefährte würde ihn sehr gerne kennenlernen und ob er überhaupt noch lebt. und wenn nicht, wie er so gelebt hat....mit einer neuen familie und so. liebe grüße und viel erfolg dir weiterhintanja IP: gespeichert |
sabsal unregistriert
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erstellt am 09.09.2005 um 13:22 Uhr
Hallo!das tut mir leid, dass ihr das selbe durchmachen müsst! ich stells mir ganz schön hart vor, wenn die mutter keinen kontakt wünscht! bei mir hab ich die hoffnung schon fast aufgegeben, da ein suchdienst für mich leider zu teuer ist! ich kann nur hoffen, dass men vater irrgendwann von selbst merkt, dass er noch ein kind hat! ich wünsch euch auch weiterhin viel glück!! liebe grüße IP: gespeichert |
hlw unregistriert
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erstellt am 09.09.2005 um 17:36 Uhr
Grundsätzlich soll man/frau niemals über einen Menschen den Stab brechen, den man/frau nicht ausreichend gut persönlich kennt. Uns allen ist es ein Bedürfnis unsere Abstammung - vor allem die unmittelbare Vorgeneration - zu erfahren, bzw. auch persönlich kennen zu lernen. Aus deinen Schilderungen geht nicht hervor warum sich deine Eltern getrennt haben und welche Vereinbarung sie wegen dir getroffen haben. Möglicherweise hält dein Vater nur eine mit deiner Mutter getroffene Vereinbarung, sich nicht in deine Erziehung einzumischen, ein. Das wäre zwar überaus sonderbar, aber mir sind solche Fälle aus naher Betrachtungsweise bekannt. Der verbliebene Elternteil wird wohl nur in den seltensten Fällen dem fragenden Kind gegenüber objektiv genug sein. Meistens wird lange angestauter Groll das Verhalten diktieren. Persönlich könnte ich mir nicht vorstellen, dass ich auch nur irgendein Interesse - es sei denn es wäre z.B. aus medizinischen Gründen, etwa wegen einer Erbkrankheit, erforderlich zu recherchieren - an einen Vater mit einem derartigen Verhalten zeigen könnte. Existierten nicht triftige Gründe für mich, die mich annehmen ließen, dass mein verschwundener Vater aus meiner Sicht subjektiv rechtens gehandelt haben könnte, dann würde ich ihn ohne jeglichen Pardon bis an mein oder sein Lebensende so behandeln als ob er bereits verstorben wäre. Es ist mir klar, dass derartige Ratschläge Dritter immer sehr problematisch sind. Ich hatte einen wunderbaren gütigen Vater, der mich über alles liebte und den ich über alles liebte. Ich rechne es mir als Ehre an, wenn ich meinem Kind wenigstens ein nur halb so guter Vater, wie es mein Vater seinen Lebensumständen entsprechend für mich war, sein werden kann. Ich bemühe mich jedenfalls sehr darum in dieser Hinsicht meinem Vater nachzueifern. Ein praktikabler Rat wäre, dass du dir viel besser einen geeigneten Lebenspartner suchst der dir die Geborgenheit und die Zuneigung zu bieten imstande und auch Willens ist, die dir dein Vater nicht geboten hat. Auch wenn du deinen Vater doch noch auffinden wirst können, wird er das dir gegenüber Versäumte niemals nachholen können. Also, wecke besser keine schlafenden Hunde. Deine unbefriedigte Sucht nach deinem Erzeuger könnte dann blitzartig in Hass ihm gegenüber umschlagen. Haß verdirbt das Leben .... IP: gespeichert |
seberg Mitglied Beiträge: 40 Von:Hessen Registriert: Okt 2002
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erstellt am 10.09.2005 um 12:18 Uhr
Lass’ dir kein Psychoproblem einreden, sabrina, vor allem nicht von selbsternannten Experten und Wirrköpfen, die meist selbst eins haben (sollte es doch einmal notwendig sein: bei jeder Krankenkasse liegen Listen mit geprüften, professionellen TherapeutInnen).IP: gespeichert |
hlw unregistriert
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erstellt am 10.09.2005 um 13:42 Uhr
Zitat: Original erstellt von seberg: Lass’ dir kein Psychoproblem einreden, sabrina, vor allem nicht von selbsternannten Experten und Wirrköpfen, die meist selbst eins haben (sollte es doch einmal notwendig sein: bei jeder Krankenkasse liegen Listen mit geprüften, professionellen TherapeutInnen).
Hast einen Spiegel daheim, seberg? Dann guck mal sorgfältig rein! Da erblickst du einen guten Kunden für die von dir zitierten Leute IP: gespeichert |
seberg Mitglied Beiträge: 40 Von:Hessen Registriert: Okt 2002
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erstellt am 10.09.2005 um 14:17 Uhr
Dein sicher freundlich gemeinter Rat an mich kommt etwas spät, hlw : meine Jahre auf der Couch habe ich während der Analytikerausbildung längst absolviert. Ob es bei dir schon zu spät ist, weiß ich nicht, der Befragung des Spieglein an der Wand wer ist der Schönste im ganzen Land, würde ich an deiner Stelle lieber nicht trauen. IP: gespeichert |
sabsal unregistriert
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erstellt am 10.09.2005 um 16:03 Uhr
du meinst also, dass ich erst garnicht nach ihm suchen sollte!?du kennst das gefühl glaub ich nicht, wenn du weißt, da ist jemand der dir ausserordendlich nahe steht, den du aber nicht kennst! so ein abkommen meiner eltern steht nach meinen wissens nicht! die trennung war damals so, dass mein vater von einen auf den anderen moment einfach verschwunden ist! er hat seine sachen genommen und ist abgehauen! bis zu meinem 5ten lebensjahr hat er sich bei meiner taufpatin nach mir erkundigt, dann war der kontakt weg! und seine familie weiß ja auch nicht wo er sich aufhällt, niemand weiß es! ich werde ihn immer weitersuchen, da ich so viele frgen an ihn habe, die ich ihm einfach stellen muss! vielleicht hast du aber in einer hinsicht recht. in gewisser weise hasse ich ihn wie die pest, da ich ihm einfach nur egal bin. in anderer weise fehlt er mir jedoch auch, da ich ja nichts von ihm weiß und er trotzdem immer noch mein vater bleibt! ich weiß nicht, wie das alles weitergehen soll! IP: gespeichert |
seberg Mitglied Beiträge: 40 Von:Hessen Registriert: Okt 2002
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erstellt am 10.09.2005 um 17:11 Uhr
Zitat sabsal: „...in gewisser weise hasse ich ihn wie die pest...in anderer weise fehlt er mir jedoch auch...“Eben! Und dein Hass sollte weder dich selbst noch sonst jemanden erschrecken: nur wer seinen Hass nicht verleugnet, ist auch zu wirklicher Liebe fähig, die zuletzt hoffentlich die stärkere Kraft bleiben wird, unabhängig davon, ob du deinem Vater jemals begegnen wirst oder nicht. Aber wie gesagt: Ratschläge im Internet-Forum können professionelle GESPRÄCHE nicht ersetzen! IP: gespeichert |
hlw unregistriert
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erstellt am 10.09.2005 um 17:24 Uhr
Zitat: Original erstellt von seberg: Dein sicher freundlich gemeinter Rat an mich kommt etwas spät, hlw : meine Jahre auf der Couch habe ich während der Analytikerausbildung längst absolviert. Ob es bei dir schon zu spät ist, weiß ich nicht, der Befragung des Spieglein an der Wand wer ist der Schönste im ganzen Land, würde ich an deiner Stelle lieber nicht trauen.
Schön, dass du dich deklariert hast. IP: gespeichert |
hlw unregistriert
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erstellt am 10.09.2005 um 17:53 Uhr
[QUOTE]Original erstellt von sabsal: [B]du meinst also, dass ich erst garnicht nach ihm suchen sollte!?Ich meine, dass du eigentlich bei der ganzen Angelegenheit nichts wirklich Brauchbares für dich herausholen kannst. Findest du ihn wirklich, dann wird er dir entweder irgendeine Geschichte erzählen, die nicht viel halten wird (so einmal beobachten können, als ein Herr aus Asien, der mit einer Dame aus Wien, die in London als Au Pair arbeitete, ein Kind gebastelt hatte, dann nach 21 Jahren, als nach damaligen Rechtsnormen für ihn keine Unterhaltspflichten mehr bestanden hatten, als liebender Vater in Wien plötzlich - natürlich mit leeren Händen - aufgetaucht ist und Schwachsinn zu der nunmehr jungen Frau gebrabelt hatte, die darob in eine echte Nervenkrise verfallen ist, die sich nie mehr voll gegeben zu haben scheint) oder er wird sofort auszuweichen versuchen. Was kannst du dabei gewinnen? Sieh es von einer praktischen Seite: Viele Menschen haben Elternteile frühzeitig verloren. Durch Krankheit, den Moloch Verkehr, durch was auch immer. Die müssen auch damit fertig werden. Die Zeugung eines Menschen ist meistens ungleich trivialer als wir es uns so gerne in unserer "edlen" Phantasie vorstellen möchten. Sie hängt auch heute genauso noch in einem sehr hohen Ausmaße vom Zufall und irrationalen Launen der Beteiligten ab wie das schon immer war, aller degoutanter Fortpflanzungstechnologie zum Trotze. Und auch dem ganzen "wissenschaftlichen" Geschwätz zum Trotz. Biologische Elternschaft ist leider nicht zwingend mit sozialer Elternschaft gekoppelt. Ein "verschwundener" Vater kann durchaus ein ungleich besserer Vater sein als ein für das Geschäft der sozialen Vaterschaft untauglicher präsenter Vater. Liest sich nicht gerade sehr schön, aber vielleicht ist dein "verschwundener" Vater draufgekommen, dass er für die soziale Vaterrolle nichts taugt und hat daraus die Konsequenzen gezogen. All das sind zum Glück für unsere soziale Ordnung keine Regelfälle. Es sind aber Fälle, die viel häufiger vorkommen als "die Heileweltschmiede" (dazu gehören natürlich auch die sekularisierten Pfaffen, sprich Psychoanalytiker und ähnliches Gevolk ) den Menschen gerne - für die eigenen Taschen natürlich möglichst profitabel - vorgaukeln möchten. Versuch einfach deinen eigenen Weg zu gehen und laß dir nichts einreden. Wenn es nur deine Neugierde befriedigen soll deinen biologischen (die alten Römer hatten da den Spruch "mater semper certa est" - frei übersetzt: die Mutter kennt man immer - und wußten genau warum ), Vater kennen zu lernen, dann schadet das gewiß niemanden. Wenn du dir ernsthaft erwartest, dass sich durch das Auffinden deines Vaters irgendetwas für dich ändern wird, dann wirst du mit Sicherheit enttäuscht werden. IP: gespeichert |
seberg Mitglied Beiträge: 40 Von:Hessen Registriert: Okt 2002
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erstellt am 10.09.2005 um 19:39 Uhr
So ist es, Sabrina, lass dir nichts einreden und auch - keine Angst machen!IP: gespeichert |
sabsal unregistriert
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erstellt am 10.09.2005 um 20:34 Uhr
danke für die lieben worte!ich suche ihn ja auch in keinster weise als vater, mehr als freund oder so! vater kann ich ihn ja nicht wirklich nennen, d ich mir unter einem vater mit sicherheit etwas anderes vorstelle, die ungewissheit jedoch bleibt. ich denke, ich lasse die ganze sache erstmal ruhen, weil ich denke mir: wer nicht gefunden werden mag, wird auch nicht gefunden!! vielleicht wird er irrgendwann von selbst draufkommen, oder das schlechte gewissen kommt durch! auf alle fälle danke ich euch allen, dass ihr mir geholfen habt! liebe grüße und schönen abend noch1! IP: gespeichert |
badi unregistriert
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erstellt am 13.09.2005 um 15:16 Uhr
Hallo, habe zufällig deine Suchanzeige verfolgt und musste spontan an einen Fernsehbeitrag denken. dort hat auch eine junge Frau ihren Vater verzweifelt gesucht und wurde leider sehr enttäuscht als sie ihn gefunden hat, da er absolut nichts mit ihr zu tun haben wollte. hast du keine Angst auch so eine Erfahrung zu machen. Vielleicht wäre es besser deinen Pflegevater bzw. jetzigen Ehemann deiner Mutter als lieben Vaterersatz anzusehen und einer Enttäuschung vorzubeugen. Trotzdem Kopf hoch - kann schon verstehen wie es einem in dieser Situation geht. Liebe GrüßeIP: gespeichert | |