Deutschland aktuell

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Reblaus
schrieb am 02.02.2016, 21:49 Uhr
Das viele von den Flüchtlingen auch profitieren....
jetzt auf Arte.
gehage
schrieb am 02.02.2016, 21:53 Uhr (am 02.02.2016, 21:58 Uhr geändert).
der hat keinen job zu verlieren,

hast du eine ahnung... als ob es nur jobs zu verlieren gäbe. aber du darfst weiter mit deiner augenbinde träumen...

Das viele von den Flüchtlingen auch profitieren....


das ist wohl richtig dass viele profitieren, aber die große, überwiegende mehrheit eben nicht. die flüchlingsindustrie sicherlich.

nichts für ungut...

Slash
schrieb am 02.02.2016, 22:44 Uhr
bleiben wir beim herles,
der hat keinen job zu verlieren,
warum also dessen rückzieher?
und warum berichtet die wahrheitspresse nicht über diesen rückzieher?


@Reblaus
Wo ist dieser Rückzieher ausführlich zu lesen?
Slash
schrieb am 02.02.2016, 23:48 Uhr (am 03.02.2016, 00:05 Uhr geändert).
Also ich habe erst nur diesen Treffer in Punkto Rückzieher finden können:
"Anweisungen von oben": Ex-ZDF-Mann sorgt mit Kontroll-Aussage für Aufregung

Hier steht (zitiere)

Der frühere ZDF-Kulturmoderator Wolfgang Herles sagte am Wochenende im "Medienquartett" des Deutschlandfunk, es gebe im öffentlich-rechtlichen Rundfunk durchaus "Anweisungen von oben".
[...]
Herles widerspricht sich wenige Tage später selbst

Wie wenig durchdacht diese Aussage gewesen sein muss, belegt ein Interview, das er wenige Tage später dem "Freitag" gab und aus dem "Meedia" zitiert. Im Gespräch mit dem "Freitag"-Verleger Jakob Augstein sagte der ehemalige "aspekte”"-Moderator auf die Frage, ob es jene ominösen "Anweisungen von oben" gebe, nämlich wiederum: "Nein, das bestreite ich vehement, da ist nichts von oben befohlen."


Soweit so gut.... nun gucken wir mal rüber zum "Der Freitag" wo das im Focus erwähnte Augstein-Interview im Original liegt - hier:
Das Diktat der Quote

=> über dem Titel steht ganz klein: Jakob Augstein Ausgabe 0416 | 01.02.2016 | 06:00 22

Nun klicken wir mal auf diese Ausgabe 0416 und landen prompt hier:
www.freitag.de/ausgaben/0416
Was sieht man?
Ein Bild der Printausgabe.... leider ist das Datum zu klein für meine Augen ... könnte 27. Jan oder 28. Jan sein...
Was sieht man noch?
Aha! Inhaltsverzeichnis 04/16
Ok, schauen wir uns mal den Inhalt dieser Printausgabe an... runterscrollen...
Ups da ist es:
******************
S. 24
Das Diktat der Quote

Medien Wolfgang Herles ist sich sicher, dass die Politik nach wie vor Einfluss auf ARD und ZDF nimmt. Der Quotenglaube aber sei viel schlimmer, sagt er in seinem Buch Jakob Augstein
**********************

Hm... die Frage quält mich nun doch...
Wann führte nun Augstein sein Interview mit Herrn Herles? Und wann erschien es in der Printausgabe?
Da ich mir das Bladl "Der Freitag" nie kaufe, frage ich Wiki - das meint: "Erscheinungstag der Printausgabe ist Donnerstag".
Also ist es doch der 28. Jan, das Datum, das auf dem abgebildeten Cover zu lesen ist??

Nächster Check - was ist bei Augstein auf FB zu finden?
Hier: www.facebook.com/JakobAugstein/photos/pb.254924654552470.-2207520000.1454449064./1082827501762177/?type=3&theater

Gleiches Cover, gleiche Ausgabe, die Augstein am 27. Januar um 18:00 auf FB postete....

Heißt für mich (falls ich nicht schon ganz balabala bin) dass in der Printausgabe das Interview "Das Diktat der Quote" auf Seite 24 abgedruckt wurde -> Ausgabe 28. Januar!!!
Hat vielleicht jemand eine Printausgabe zum 100 % End-Check?????

Anyway, und wann wurde das Deutschlandfunk Interview gefürht?

***********************
29.01.2016 Das Kulturgespräch
Medienquartett - "Bitte nicht stören! Hauptstadtjournalisten unter sich"

Hauptstadtjournalisten über ihr Selbstverständnis. Gesprächsgäste: Dr. Wolfgang Herles , ehem. Leiter des ZDF-Studios Bonn und ehem. Chef der ZDF-Sendung Aspekte Christiane Hoffmann , stv. Leiterin des Hauptstadtbüros Der Spiegel Tilo Jung , Chefredakteur
************************

Nun ja, im Internet sieht die Domain "Der Freitag" zwar so aus, als sei das Augstein/HerlesInterview vom 01.Febuar....
Doch sollte meine winzigen Recherche anhand der Printausgabe stimmen, so kann von Rückzieher nun mal nicht die Rede sein, weil die Interviews genau in umgekehrter Reihenfolge erfolgten.

Gute Nacht!
gehage
schrieb am 03.02.2016, 09:31 Uhr
dass sich herles im "freitag" beim augsteininterview, was vor dem DLF-interview stattfand, widersprochen haben soll, schreibt ein nutzer folgendes:

Retro sagt:

01.02.2016 um 16:48

Sehr interessant, wie hier versucht wird die Person Herles u. dessen Aussagen vorzu-führen. Kommen doch im Artikel zwei Zitate zu Herles Interview im ‚Freitag‘ als Beispiel. Bei der Ausführung zu Augsteins Nachhaken ‚vergaß‘ Winterbauer darauf hinzuweisen, daß erst ein Artikel der FAZ von Augstein herangezogen wurde u. die Reflexion auf die Ereignisse von der Kölner Silvesternacht, die zu Herles zititerter Ausführung „Nein, das bestreite …zugelassen aus Quoten-gründen“ führten, wobei Herles hierbei noch tiefer in die Qoutenorientierung des ÖR ging (paßt allerdings nicht zu Winterbauers ‚Argumen-tation‘).

Nun ja, Zitate aus dem Zusammenhang reißen, weitergehende Ausführungen von Herles auf die zitierten Passagen auszublenden um damit die Person Herles in einem nicht so tollen Licht vorzuführen: hier gewinnen die Winterbauer’schen Anwendungen wie ‚Unfug‘,
‚mehr Verantwortungsbewusststein und Augenmaß im öffentlichen Diskurs‘ eine inte-
ressante und neue Perspektive.


quelle: wie-ex-zdf-mann-wolfgang-herles-der-luegenpresse-fraktion-nach-dem-mund-redet

bleiben wir beim herles
.......
warum also dessen rückzieher?
und warum berichtet die wahrheitspresse nicht über diesen rückzieher?


ist das die methode der gutmenschen lügen zu verbreiten? ok, insofern hast du recht, die "wahrheitspresse" berichtet nicht von herles' rückzieher, weil es ja nicht den tatsachen entspricht. zumindest bis dato. aber wo berichtet denn die "lügenpresse" (ich benutze nun mal das wort um zu deuten welche presse ich meine. ich betone ausdrücklich dass das nicht mein "sprachgebrauch" ist!) von dem rückzieher? laus, wo ist die quellenangabe deiner behauptung?

nichts für ungut...
Slash
schrieb am 03.02.2016, 10:03 Uhr (am 03.02.2016, 10:06 Uhr geändert).
gehage, scrollt man unterhalb des "Das Diktat der Quote" im Der Freitag findet man 2 Kommentatoren, die meinen einen Widerspruch Herles in Bezug auf dessen DLF Interview entdeckt zu haben... Dieser Eindruck könnte ja durch das Datum des Online-Artikels entstanden sein...

Ok, das sind Kommentatoren, aber was ist mit dem Focus?
Bevor der Redakteur in die Tasten gehämmert hat, muß er ja wohl die beiden Interviews miteinander verglichen haben... Insbesondere bei solch einem Vorwurf einen Rückzieher oder Widerspruch erkannt zu haben, ist es da nicht äußerst relevant, wer hat wann welches Interview geführt???
Henny
schrieb am 03.02.2016, 11:00 Uhr
Bevor der Redakteur in die Tasten gehämmert hat, muß er ja wohl die beiden Interviews miteinander verglichen haben...
Bedauernswerter Weise tut dies kein Redakteur und auch kein Reporter mehr...vergleichen, recherchieren oder gar Fakten wahrheitsgetreu dem Leser rüberbringen. Es wird nur noch gehetzt, gelogen und manipuliert. Erinnert mich an die letzten Jahre des Kommunismus...manchmal wünsch ich mir einen Sender wie damals schon die "europa liberă".
Wenn der Berufsethos Anweisungen "von oben" weicht, ist es nimmer lang bis zum Knall!
Reblaus
schrieb am 03.02.2016, 11:32 Uhr
wo ist die quellenangabe deiner behauptung?
in der Mittelbayerischen las ich einen Bericht über den Integrationsbeauftragten Neumeyer (CSU). Die Redaktion hatte dort eine Anmerkung gedruckt. Im unteren Drittel.
getkiss
schrieb am 03.02.2016, 11:52 Uhr
Auch wenn die Ausführungen von @Herles einiges über die Arbeitsweise von Journaillen verraten, sollte man sie nicht überbewerten.
So wie das Kommentar dazu.
Viel interessanter finde ich die Aussagen der Schüler. Die Schüler aus Kelheim leben in einem Raum der durch die ungehemmte Migrationsbewegungen mit am stärksten betroffen ist. Das beschäftigt sie.
Sie zeigen von einer guten politischen Urteilsfähigkeit in ihrer unterschiedlichen Ausprägung und ohne besonder Extreme. Und dass ist gut.
Reblaus
schrieb am 03.02.2016, 11:55 Uhr
Nicht meine Lieblingslektüre, aber in der taz steht auch ein Artikel über den neuen Messias der Lügenpresse-Fraktion.
Slash
schrieb am 03.02.2016, 12:46 Uhr (am 03.02.2016, 13:07 Uhr geändert).
Mittagsflitzer zur Bahnhofsbuchhandlung, Der Freitag gekauft...
Reingespickt, aha, der Artikel, auf den sich der Focus Redakteur bezieht,
ist in der Ausgabe vom 28. Januar!

Abgesehen davon, die Reihenfolge der Interviews falsch zu deuten, so daß dieses nach richtig schlampigem Journalismus schreit, erschließt sich mir auch der inhaltliche Spagat nicht, den der Focus damit zu machen versucht. Drum kann man den Focus Artikel getrost in die Tonne zu dem anderen Pressemüll hauen.

Als Dessert hier noch ein kleiner Vergleich, der nun an die Adresse des "Der Freitag" geht....
Bitte auf den Herles-Satz genaustens achten....

=>Printausgabe 28. Januar 2016
- der Artikel belegt die ganz Seite 24
- mittig ein großes Herles-Photo
- auf dem Photo steht groß geschrieben:
Das Diktat
der Quote
Medien Wolfgang Herles glaubt nicht an eine große
Einflussnahme der Politik auf ARD und ZDF.
Es ist viel schlimmer, sagt er in seinem Buch


=> Onlineausgabe 01. Februar 2016
Das Diktat der Quote

Medien Wolfgang Herles ist sich sicher, dass die Politik nach wie vor Einfluss auf ARD und ZDF nimmt. Der Quotenglaube aber sei viel schlimmer, sagt er in seinem Buch

Hierzu kann man nun wirklich nichts mehr hinzufügen... meine, mein Bedarf ist wieder für eine Weile gedeckt...
Bäffelkeah
schrieb am 03.02.2016, 12:48 Uhr
Lügenpresse (Petry: "Pinocciopresse"), Journaille, pflichtvergessene Journalisten, die nicht recherchieren ... Diese Postings verströmen AfD-Hetze, gedankenlos und unreflektiert am Stammtisch nachgeplappert. Wer nicht regelmäßig Qualitätsmedien querliest, dann aber aus tiefer Missachtung kurzen Prozess mit einem ganzen Berufsstand macht, der sollte nicht so penetrant die Stimme erheben, denn er macht sich selbst zu Schanden.
Slash
schrieb am 03.02.2016, 13:23 Uhr (am 03.02.2016, 13:24 Uhr geändert).
Natürlich sind die Folgen der " pflichtvergessene Journalisten, die nicht recherchieren ..." nicht so schlimm wie jene der pflichtvergessenen Chirurgen, die die Krankenakte vertauschen und statt dem Blinddarm die Mandeln entfernen... Es gibt wahrscheinlich zig Berufsstände, die sich als Vergleich heranziehen lassen würden... Eine Freikarte fürs Gutheißen gibt es dennoch nicht!
Desweiteren habe ich das unflätige Wort nicht benutzt, auch nicht einen ganzen Berfufsstand in die Tonne gestülpt.
Zu bemerken, daß ich erstmal von Meldungen, die heute top und morgen flop sind, genug habe, ist wohl schon noch mein gutes Recht.

Viel Spaß noch...
Slash
schrieb am 03.02.2016, 14:10 Uhr
Vergaß noch etwas an Henny loszuwerden...

Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Danke & Gruß..
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gerri
schrieb am 03.02.2016, 18:25 Uhr
@ Schmeichler....

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