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OREX
schrieb am 29.04.2014, 00:47 Uhr
Als ich @seberg gepostet hatte (siehe 28.04.2014, 12:59 Uhr und 28.04.2014, 13:03 Uhr), dachte ich mit einer gewissen Genugtuung: - fertig es ist vollbracht. Es konnte aber keine Freude aufkommen, als ich zurückdachte an die mit unnützen Diskussionen – zum Teil auch von mir verursacht – verlorene Zeit. Ich hatte mir gerade vorgenommen abzuschließen, da klärte mich _grumpes auf, wer die grunzenden Brückenbauer und wer die Rubber-Ducks sind. So entschloss ich mich in ein paar kürzeren Postings über meine Mitgliedschaft im Forum, über Brückenbauer – egal o sie grunzen oder nicht –, sowie über Rubber-Ducks zu sprechen.

----- Fortsetzung folgt -----
getkiss
schrieb am 29.04.2014, 08:14 Uhr
----- Fortsetzung folgt -----

Lassen Sie uns nicht darben, ohne, bitte.
Aber nicht so kurz und bündig, wie vorher.

(Nichts. Für ungut.)
OREX
schrieb am 29.04.2014, 10:39 Uhr
Danke für die Klarheit der Worte.
Ich habe sie verstanden.

Vom 08.10.2010 bis zum 30.03.2014 war ich nur selten im Forum, habe sozusagen überwintert. Werde mich also wieder hinlegen und weiter schlafen.

Gute Nacht!
OREX
schrieb am 29.04.2014, 22:20 Uhr (am 29.04.2014, 22:34 Uhr geändert).
@getkiss = Meister der Ironie, kurz und bündig

Wozu diese Panikmache, wozu diese Eile. Ich dachte, es steht jemand hinter mir und braucht den Platz zum Schreiben, aber siehe da, seit Ihrem Posting sind schon mehr als 12 Stunden vergangen und außer meinem kurzen Posting ist bis jetzt, da ich mit diesem Schrieb anfing, weit und breit nichts, keine Bewegung.

Ich gebe zu, dass durch unnütze Diskussionen – zum Teil auch von mir verursacht – viel Zeit verloren ging, hauptsäclich meine Zeit. Und wie interessant war es, wie auf dem Jahrmarkt zu verfolgen, wie zwei sich streiten und jader der Leser durfte seinen Senf dazu geben. Und ich wollte nur, ohne zu beleidigen, gründlich und eindeutig formulieren und begründen, das was ich sagte. So etwas kann man nicht in zwei Sätzen machen, wie eine 0815-Aussage. Da kam noch dazu, dass ich sehr langsam bin und als mein Text fertig war, sah ich erst wieviel in der Zwischenzeit gepostet wurde. Da erwachte ich und sah wohin die Reise ging.

Ich stelle die Frage: Sind Ihnen die grunzenden Brückenbauer und Rubber-Ducks lieber?

Sollte es allgemein erwünscht sein, so verlasse ich das Forum.

(Nichts für ungut)
getkiss
schrieb am 30.04.2014, 00:16 Uhr
Sollte es allgemein erwünscht sein, so verlasse ich das Forum.
@OREX, lassen Sie den Quatsch, ich wollte Sie nicht beleidigen. Natürlich haben Sie nichts falsches getan, in dem Sie ihren Standpunkt ausführlich erklärten.
Habe ich auch mal getan, bis ich merkte, wenn der Beitrag zu lang ist, wird der nicht vollständig gelesen. Ist halt kein Professoren-Zirkel hier...Zu dem kommt, des Öfteren wird das Forum gespammt.
OREX
schrieb am 30.04.2014, 11:54 Uhr (am 30.04.2014, 12:00 Uhr geändert).
@getkiss das war durchaus ernst gemeint, das war kein Quatsch, denn in einem Forum wo ich nicht frei meine Meinung äußern kann,habe ich nichts verloren. Die zum Vesrsöhnen ausgestreckte Hand wird von mir hiermit angenommen, weil ich erkannt habe, dass Sie es ernst meinen.

Meine Devise beim Schreiben ist: "So kurz wie möglich, so lang wie nötig". Wir leben in einer sehr hektischen Zeit, wir haben keine Zeit mehr zuzuhöhren, keine Zeit uns gegenseitig zu verstehen. Und wenn wir nicht mehr weiter wissen, greifen wir zu Stichwörtern, zu Slogans, wie man heute sagt. Wir sprechen oder schreiben (ich wollte da "nur noch" sagen, aber das stimmt so auch nicht) in zunehmendem Maße mit Wortkonserven. Dabei könnte jeder seine Ideen in Worte kleiden, die er aus seinem eigenen Gedächtnis hervor "klamüsert".

Ein Posting, oder allgemein ein Text, kann schwer an der optischen Größe beurteilt werden. In einen Text muss man sich zuerst hinein lesen bevor man über ihn ein Urteil fällt, denn es gibt sehr lange Texte, die wenig sagen und auch kurze Texte, die viel sagen.

Einen schönen Tag noch!
seberg
schrieb am 30.04.2014, 12:01 Uhr (am 30.04.2014, 12:04 Uhr geändert).
OREX, Deine Postings sind mir und sicher auch anderen hier jedenfalls deutlich lieber, als jene von den so genannten "grunzenden Brückenbauern und Rubber-Ducks". Die Ehrlichkeit in der Absicht macht den Unterschied!
Shimon
schrieb am 30.04.2014, 12:51 Uhr
@Orex – es kommt auf den Wahrheitsgehalt eines Beitrags an – denn heute wird überall auf der Welt in den Medien die Wahrheit verdreht. Basierend auf Lügen wurden die schlimmsten Verbrechen begangen, wie die Christenverfolgungen, die Judenverfolgungen, der Holocaust und viele andere Verbrechen!
OREX
schrieb am 30.04.2014, 15:01 Uhr (am 30.04.2014, 15:04 Uhr geändert).
Ja Shimon, Du hast Recht. In meinem Posting vorhin bezog ich mich auf das WIE geschrieben werden sollte, um verstanden zu werden. Aber genauso wichtig wie das WIE, vielleicht sogar noch wichtiger, ist das WAS man schreibt.

Ich wiederhole mich ungerne, aber um die Lüge richtig einzuordnen muss ich es tun. Wie ich bereits schon einmal sagte, braucht die Menschheit zwei Dinge, wenn sie wirklich überleben will:

1. Wissen: das heißt ein Leben lang lernen. Das gilt für jeden Einzelnen und für die Gesamtheit. Man braucht die Weisen, die die historische Entwicklung kennen, aufgrund derer sie unabhängig von tages- und national- oder religiös-politischen Interessen die jeweils aktuelle Lage richtig analysieren und den Entscheidungsträgern die richtigen Informationen und Ratschläge geben. Man braucht aber auch die breite, gut bis sehr gut ausgebildete Masse, die sich nicht von einer schlauen Elite für dumm verkaufen lässt

2. Nächstenliebe: Das heißt nicht, dass sich alle Leute gleich in den Armen liegen. Es gehört dazu die Achtung der Belange und Eigenarten der Anderen, Verstehen und Akzeptieren der Kranken und Gebrechlichen, Hilfe zur Selbsthilfe. Natürlich sind ausgeschlossen: Gewalt, Verwenden des Wissens im einseitigen Interesse, Betrug, Lug, Spott, Verachtung, Zerstörung der Umwelt.

Also Wissen allein, ohne Nächstenliebe ist diabolisch. Das Verdrehen der Wahrheit, um daraus Vorteile zu ziehen, zeugt vom Fehlen der Nächstenliebe.

Quo vadis Menschheit?
_grumpes
schrieb am 30.04.2014, 15:33 Uhr
Basierend auf Lügen wurden die schlimmsten Verbrechen begangen, wie die Christenverfolgungen, die Judenverfolgungen, der Holocaust und viele andere Verbrechen!
.... und viele andere Verbrechen! wie z.B. die religiöse Indoktrination

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OREX
schrieb am 30.04.2014, 16:12 Uhr
Da heutzutage ein Großteil der Informationen durch Bilder übermittelt wird, habe ich mir auch über "Die Wahrheit in der Fotografie" Gedanken gemacht und darüber ein Essay geschrieben, das ich demnächst in einem extra Thread posten werde. Aber die Kurzleser will ich gleich warnen: Es ist nicht für sie gedacht.
OREX
schrieb am 02.05.2014, 14:48 Uhr
Und noch etwas, das ich bereits schon am 04.10.2010, 14:38 Uhr postete, widerhole ich, da es m. E in den Kontext dieser Diskussion passt:


Georg Scherg hat ein Buch mit dem Titel „Da keiner Herr und keiner Knecht“ geschrieben. Dieser Titel zeichnet das Bild einer perfekten Gesellschaft, in der alle gleich sind. Aber manche waren gleicher. In jungen Jahren habe ich durch die Selbstdarstellung einiger, die das von Natur aus gut konnten, gelitten. Ich habe sie aber ignoriert, bin unbeirrt meinen Weg gegangen, habe auch Fehler gemacht und mache gelegentlich auch heute noch manchmal Fehler, aber ich habe denken gelernt – wenn man auf sich allein gestellt ist muss man denken. Vor Jahren - ich war bereits Anfang 50 - fragte ich bei einem Treffen einen etwas älteren Landsmann, wo er denn wohne. „In Deutschland“ war die Antwort. Von Arroganz in diesem Fall zu sprechen ist nicht ganz richtig, das war Dummheit, denn mittlerweile war ich nicht mehr der kleinere Junge denn man ärgern wollte (auch ein fragwürdiger Charakterzug), sondern hatte Schulen besucht, eine Familie gegründet, Kinder großgezogen, kurz: mich im Leben behauptet.

Der Kommunismus hatte uns durch die Enteignung alle gleich gemacht. Das hat sich nicht unbedingt auf die Bescheidenheit ausgewirkt. Manch ehemals Besitzender sah verachtend herab auf die ehemals Armen und die Städter rümpften die Nase in Gegenwart der Dörfler. Da fühlt man sich nicht wohl, wenn man nicht auch sarkastisch sein kann. Mein Ausweg war Lernen und Arbeiten und so kam auch die Anerkennung und ich durfte auch ein Wort mitreden, das auch gehört wurde.

Später durfte ich erfahren, dass auch in der neuen Heimat sowohl Arroganz als auch Bescheidenheit vorhanden sind. Nun kommt noch das Internet hinzu: Man sitzt zuhause mit seinen Gedanken allein vor dem PC, es widerspricht einem keiner, ja man kann sogar unter Pseudonym Leute beschimpfen – manche meinen sie dürften das. Ich habe es auch in anderen Foren erlebt, dass die Leute um Kaisers Bart streiten und es immer wieder notorische Rechthaber gibt.

Fazit: Wir sind nicht schlechter, aber auch nicht besser als andere. Wir sind und wollen Menschen bleiben. Diejenigen aber die sich fortwährend daneben benehmen und nichts dazulernen wollen, bestraft man einfach durch Nichtbeachten.
jodradek
schrieb am 02.05.2014, 19:02 Uhr

Wir schätzen an Deutschland die verlässlichen Regeln. Die Ernsthaftigkeit, mit der dort Dinge behandelt werden: Vom Sport bis zur Tierhaltung und Umweltschutz, alles ist wohldurchdacht organisiert. Es ist letztendlich eine gesellschaftliche Reife, die Deutschland für uns attraktiv macht.


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gerri
schrieb am 02.05.2014, 19:18 Uhr (am 02.05.2014, 19:20 Uhr geändert).
@ Jedes Volk hat seine Eigenarten,so auch das deutsche und wir gehören dazu in guten und in schlechten Zeiten, immerschon.
OREX
schrieb am 02.05.2014, 20:52 Uhr (am 02.05.2014, 21:04 Uhr geändert).
Fazit: Wir sind nicht schlechter, aber auch nicht besser als andere. Wir sind und wollen Menschen bleiben. Diejenigen aber die sich fortwährend daneben benehmen und nichts dazulernen wollen, bestraft man einfach durch Nichtbeachten.

Unter WIR meinte ich, bezogen auf den Abschnitt davor, uns Teilnehmer an diesem Forum und verglich uns mit andern Foren. Keineswegs sind die Siebenbürger Sachsen oder die Deutschen damit gemeint, so wie es fälschlich verstanden wurde. Es tut mir leid, ich hätte präzisieren müssen.

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