Es befinden sich fast 500 Gräber und Grabstellen darauf. Leider ist nicht in jedem Fall deutlich, wer in einigen Gräbern ruht. Um eine bessere Übersicht zu erhalten, wurden 2 Karten erstellt, eine für innerhalb und eine außerhalb der Burg, die Gräberreihen erhalten einen Buchstaben und innerhalb der Reihen bekommen sie Nummern, zum Beispiel A1, B30 etc. Sobald es finanziell möglich ist, sollen an die Gräber Plättchen mit der Kennzeichnung montiert werden.

Vorläufig ist jedes Grab mit seinem Kennzeichen fotografiert worden. Dazu gibt es noch eine Liste mit den Namen, soweit sie aus den Grabsteinen ersichtlich sind oder noch in der Erinnerung einiger bekannt sind. Vor allem letzteres ist nicht sicher. Wir würden uns freuen, wenn jemand noch weiß, wer dort, wo unbekannt steht, begraben liegt, oder bestätigt oder nicht in den Fällen, wo auf der Liste Namen stehen, aber keine Steine oder Platten angebracht sind.

Der Link ist:
https://drive.google.com/drive/folders/11vSPlX4kpCYYCkTn16h71Xp6teIA6lK4?usp=drive

Man kann auch durch das Scannen eines QR-Codes hinein. Dann gibt es zwei Dateien: eine betitelt Gräber außerhalb der Burg und eine Gräber innerhalb der Burg. Wenn man die anklickt, kann man einerseits den Plan sehen, andererseits die Fotos der Gräber. Über den Plänen ist noch ein Link, Liste der Bestatteten. Zur Zeit der Entstehung des Artikels ist die Datei Gräber außerhalb der Burg fertig, die andere ist noch in Arbeit. Die Karte soll eine Hilfe sein für diejenigen, die die Gräber ihrer Vorfahren suchen und für die Gemeinde, wenn neue Grabplätze vergeben werden sollen. Wer Unstimmigkeiten oder Fehler findet, kann diese gleich an die E-Mail-Adresse von Alex Botta melden.

Noch einige Worte zur Friedhofspflege: zurzeit wird sie über einen Vertrag mit „Casa Onisim“ gewährleistet, sie mähen das Gras und kümmern sich um die Bäume, geplant ist, dass sie auf geäußerten Wunsch in Zukunft auch Grabpflege übernehmen. Ein großes Problem ist das Unkraut, das aus den Ritzen, die sich im Beton zwischen den Gräbern gebildet hat, hervorsprießt. Wir denken an eine Neubetonierung mit Grabung bis zum Gefrierpunkt, was auch die Einsenkungen hoffentlich stoppt. Das muss aber noch etwas warten, da die von der Gemeinde schon begonnen Projekte zuerst abgeschlossen werden müssen. Auch sollen Turm und Burgwand von den Wildpflanzen gereinigt werden, die, wenn sie auch sehr malerisch aussehen, auf die Dauer das Gemäuer bis zum Einsturz hin gefährden. Abschließend soll versichert werden, dass jeder Euro, der für die Friedhofspflege gespendet, auch dafür verwendet wird.

Alex Botta, Inge Sommer

Aus: Petersdorfer Nachrichten 2023