Kommentare zum Artikel

16. September 2009

Rumänien und Siebenbürgen

Podiumsdiskussion in Ulm: Banater Autoren und die Securitate

Das Wirken der Aktionsgruppe Banat und des „Adam-Müller-Guttenbrunn-Kreis“ sowie die Verfolgung durch die Securitate ist Gegenstand einer Podiumsdiskussion, die am Mittwoch, den 7. Oktober 2009, 19.00 Uhr im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm, Schillerstraße 1, stattfindet. Unter dem Motto „'Als wir Faschisten waren' - Banater Autoren und die Securitate" diskutieren Johann Lippet, Horst Samson, Richard Wagner und Helmut Frauendorfer (Moderation). mehr...

Kommentare

Artikel wurde 12 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 16.09.2009, 10:34 Uhr:
    Fehlt da nicht irgendwer...?
  • getkiss

    2 • getkiss schrieb am 16.09.2009, 11:20 Uhr:
    Doch. Sogar mehrere.
    Von beiden Seiten; von einer Seite sogar alle.
  • Schiwwer

    3 • Schiwwer schrieb am 16.09.2009, 14:21 Uhr:
    Es geht um die "Aktionsgruppe Banat", nicht um Aktionen im Banat! ;-)
  • Szandman

    4Szandman schrieb am 16.09.2009, 15:03 Uhr:
    Waren das nicht alle Erzrote und Mitglieder in wenigstens irgendeiner kommunistischen Organisation in Rumänien? Den meisten von diesen Salonrevoluzzern soll man seitens der Obrigkeit nahegelegt haben, dass man solche Mitglieder nicht besonders gerne mag, sie mögen doch dorthin gehen, woher ihre Vorfahren einmal gekommen sind. Einige sollen gar nicht ganz freiwillig gegangen sein. Da soll sogar ein wenig nachgeholfen worden sein. Nicht ganz so arg, dass Rote aus dem damals roten Rumänien nach Westdeutschland zwangsexiliert worden wären, aber doch ein bisschen Nachhilfe zur Entscheidung zu gehen. Wovon gewöhnliche Deutsche in Rumänien oft lange Zeit nur träumen konnten, dass soll solchen Leuten unverblümt angeraten worden sein. Die nötigen Dokumente bekamen diese Leute angeblich in Blitzeseile. Mit den deutschen Roten in Rumänien soll es so ähnlich wie mit den deutschen Theologen dieses Landes gewesen sein. Das sozialistische Regime Rumäniens dürfte diese Leute alle am liebsten in Deutschland gesehen haben. Sowohl die deutschen Roten als auch die deutschen Pfaffen. Waren die dem roten System Rumäniens in Deutschland gar nützlicher als in Rumänien?

    Jedenfalls soll alles von literaturschaffenden deutschsprachigen Genossen in Rumänien so geschriebenes Deutschsprachige fein säuberlich von zuverlässigen Experten unverzüglich ins Rumänische übersetzt worden und den entsprechenden Dienststellen zur Begutachtung übermittelt worden sein. In den Securitateakten könnten sich demnach durchaus gute Übersetzungen deutschsprachiger Literatur aus Rumänien befinden, die bislang noch nie publiziert worden sind. Das wäre doch was für all die Tiefschürfenden und sonstigen Feinspitze!

    Hierzulande stört das gar niemanden. Wo eine Angelika Merkel als mehrfach Gewendete Karriere machen konnte, da passt auch eine Herta Müller, um einen im Artikel nicht angeführten Namen zu nennen, ebenso gut dazu. Die Karriere Merkels ist ja wohl bekannt: Pfarrerstochter, Sekretärin und Mitglied beim kommunistischen Jugendverband im sowjetischen Teil Deutschlands, sich an die Spitze hinaufdienende Konservative im Westen. Merkels Hintergrund und Vita passte nahezu perfekt. Was für eine Frau Merkel gut ist, kann doch auch für ein paar deutschmuttersprachige Zuwanderer aus Rumänien nicht schlecht sein, oder? Wer sich über Wendehälse aus Rumänien aufregt muss sich ebenso über Wendehälse an der Spitze des Staates aufregen. Da liegt sonst ein Glaubwürdigkeitsproblem vor.
  • Bäffelkeah

    5 • Bäffelkeah schrieb am 16.09.2009, 15:24 Uhr:
    Wer hat dem Sandmann bloß den Sand in die Augen gestreut, dass er so wilde Parallelen zieht, als lebte er in einer virtuellen Realität der schiefen Ebene. Derart gewagt ahistorische Vergleiche sollen nicht ideologisch motiviert sein? "Lernen Sie Geschichte!", hat einst Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky einen Journalisten getadelt. Bei ein wenig mehr Kenntnis der deutsch-deutschen Geschichte, Einfühlung und vor allem ohne dieses moralisaure "Hohepriestertum" würden Sie gewiss zu einem anderen Urteil gelangen, als Bundeskanzlerin Merkel als "Wendehals" zu titulieren.
  • Schiwwer

    6 • Schiwwer schrieb am 16.09.2009, 18:21 Uhr:
    Also sprach ßantmann.
    Muss sich ja gewaltig auskennen. Bei so viel Insiderwissen fragt man sich:
    War "ßandmann" auch ein Insider? Weiß er, wie's zugeht bei Paffens? Und überhaupt die Bezeichnung "Pfaffen" - das klingt doch sehr katholisch. Hat er mit solchen ein Hühnchen zu rupfen?
    Ich rate mal, ßantman hat weder in Rumänien gelebt (es gab da nicht mehrere kommunistische Organisationen, die jungen Pionieren und die Jungkommunisten- UTC- zählen nicht, da "gehörte" man automatisch dazu), noch kennt er jemanden aus dem Osten.
    Herta Müller hat nicht zur Aktionsgruppe Banat gehört.



    [Beitrag am 16.09.2009, 18:25 von Schiwwer geändert]
  • Adine

    7Adine schrieb am 16.09.2009, 23:50 Uhr:
    Zwei von der Aktionsgruppe Banat und zwei vom AMG-Literaturkreis. Erstere gehörten später auch zum AMG - Literaturkreis.
    William Totoks Präsenz wäre wünschenswert.

    Hat nicht Werner Kremm uns einen heißen Herbst versprochen?
  • Ilona

    8Ilona schrieb am 21.09.2009, 17:43 Uhr:
    Carl Gibson hat auf die mehrfachen Nachfragen reagiert und auf Banatblog Stellung bezogen: "Hallo Raimar,

    Alt-Kommunisten-Treffen in Ulm?

    OB Gönner wird sich freuen - das vor der Wahl!

    Sie locken mich aus meiner Einsamkeit hervor, raimar1935
    - und Sie wollen , dass ich etwas zum Thema sage.

    Eigentlich wollte ich es mir ganz verkneifen!

    Gefordert habe ich eine Podiumsdiskussion mit Herta Müller und Richard Wagner im Deutschen Fernsehen,
    nicht in der Ulmer Provinz,

    schon gar nicht in einem Museum,
    welches drei ehemaligen Kommunisten ein Podium zur Selbstdarsellung bietet,
    ohne kritische Gegenstimmen-

    während die Dissidenten ausgeladen bleiben wie bei der KAS in Sibiu/Hermannstadt.

    Ein gewisser "Szandmann" hat diese Veranstaltung, die aus meiner Sicht eine Farce ist,
    in der SbZ treffend kommentiert.

    Ich habe bei Museumsleiter Glass angefragt und mich über die Konzeption der Veranstaltung erkundigt mit der Frage,

    ob die Show nicht einseitig besetzt sei - mit 3 ehemaligen Kommunisten von 4 Teilnehmern?

    Herr Glass vom Donauschwäbischen Museum meinte, ich könne an der Veranstaltung teilnehmen - als Zuschauer!

    Etwas primitiv aus meiner Sicht ...

    und unter meiner Würde!


    Ich als einsames Gegengewicht gegen eine Schar von Alt-Kommunisten, die vielleicht noch ihren Fan-Club mitbringen?

    Grotesk!

    Wenn das donauschwäbische Museum sich die Ehre gibt - und es nicht für angebracht hält, #

    die Gegenstimmen der Dissidenten zu berücksichtigen,
    dann wäre es vielleicht sinnvoll,

    drei rote Fahnen zu hissen - mit Hammer und Sichel, als Dekoration und als Erinnerung an die Zeit,
    als die BRD noch der Hort der Kapitalisten war - und der Kommunismus das Heil der Welt!

    Die drei Prtagonisten könnten dann die !"International"
    singen -
    und dann:

    "Die Partei, die Partei hat immer Recht!"

    Museumsleiter Glass würde dann in Zeiten der Dikatur versetzt, die er vieleicht nur vom Hörensagen kennt.

    Aus der Sicht der Opfer der Diktatur und der ehemaligen antikommunistischen Widerstandskämpfer ist solch eine Maskerade mitten in Deutschland wenig komisch.

    Wenn die "Vier" nicht zu feige gewesen wären, dann hätten sie aus eigenem Antrieb für ein angemessenes Gegengewicht gesorgt.

    Totok hätte dabei sein können, Ortinau - oder auch meine Wenigkeit?

    "Fehlt da nicht jemand", fragte sogar Bankban?

    Der alte Stoßtrupp der Kommunistischen Partei Rumäniens unter Diktator Ceausescu formt sich wieder - als sonderbare Avantgarde post festum.

    Soll das der "heiße Herbst" sein, den Herta Müller, Richard Wagner und Werner Kremm so apokalyptisch angekündigt haben?
    Da lachen ja die Hühner!

    Ich hoffe, die nicht mehr gelähmte Landsmannschaft der Banater Schwaben wird in Ulm präsent sein und ihre Interessen in Namen aller aufrechten banter Schwaben vertreten. Carl Gibson"

    Soweit die Meinung des ehemaligen politischen Häftlings zur Zeit der Ceausescu-Diktatur.














  • Lavinia

    9Lavinia schrieb am 21.09.2009, 23:55 Uhr:
    Ilona, Sie haben sicherlich das Einverständnis dieses ehemaligen politischen Häftlings eingeholt, bevor Sie seine Stellungsnahme, in voller Länge, jeden kostbaren Satz, als Abschnitt markierend, aus dem Banatblog - dem einzigen Forum, das ihm das Schreibrecht noch nicht entzogen hat - hierher reinsetzten.
    Sie wissen sicherlich, dass Gibson hier seine Meinung schon so exzessiv kundgetan hat, dass keinen mehr seine werte Frustration, nicht eingeladen worden zu sein, weder wundert, noch überrascht. Noch weniger der Umstand, dass er nicht eingeladen wurde.
    Da dies ohnehin unter seiner Würde wäre, erübrigt sich jeder weitere Kommentar dazu.
    Außerdem, das mögen Sie übersehen haben, ist "das Wirken der Aktionsgruppe Banat und des „Adam-Müller-Guttenbrunn-Kreis“ sowie die Verfolgung durch die Securitate" Gegenstand dieser Podiumsdiskussion.
    Wenn Sie Gibsons Hass- und Schmähtiraden in Endlosschleife nachlesen möchten, können Sie die entsprechenden threads in diesem Forum aufsuchen.
    und nachlesen. Ich wünsche Ihnen viel Durchhaltevermögen und einen unsensiblen Magen.

    [Beitrag am 21.09.2009, 23:58 von Lavinia geändert]
  • Joachim

    10Joachim schrieb am 22.09.2009, 00:00 Uhr:
    Das ist sehr dünn und ziemlich erbärmlich.
    Was ist aus dem tapferen Kämpfer für die Demokratie und für die Freiheit geworden.
    Will der Herr Gibson noch den "roten" Tepich
    ausgerollt haben, oder noch persönlich am A....
    geleckt werden ? Der Herr Gibson ist nichts weiter als ein zahnloser Sprücheklopfer.
    Herr Gibson, zum wiederholten Male stelle ich die Frage:"haben Sie in Hamburg Anzeige wegen Volksverhetzung gestellt" ? Sie haben Ihre ehemaligen Landsleute aufgefordert Anzeige wegen Volksverhetzung zu stellen. Der Hetzer sind alleine nur Sie. Sie diffamieren H.Müller und Richard Wagner und treiben einen Keil in die Banater, an denen Sie persönlich nie ein Interesse hatten. Es sei denn sie für Ihre zweifelhafte Karriere zu instrumentalisieren. Sie sind doch so tapfer mit 17 Jahren mit der deutschen Flagge herumgehüpft, haben sich mit der Securitate angelegt, haben todesmutig, als ritterlicher Kämpfer in Genf Ihr Land ver.......
    Und jetzt drücken Sie sich vor einer Diskussion ? Sie wollen in`s Fernsehen, drunter tun Sie es nicht ? Was bilden Sie sich ein? Tatsächlich hätten Sie sich das besser verkniffen. Ich an Ihrer Stelle würde vor Scham im Erboden versinken. Das ist mehr als peinlich, das ist erbärmlich !
  • Joachim

    11Joachim schrieb am 22.09.2009, 00:03 Uhr:
    Herr Gibson bitte speichern für die Ewigkeit
  • Joachim

    12Joachim schrieb am 23.09.2009, 10:12 Uhr:
    "Der Allerdümmste aber ist unser guter Joachim. Er konnte es auf siebenbuerger.de kaum noch aushalten wegen Gibson und da fragt man sich wer zum Teufel ihnin dieses Forum geschleift hat? Was will und kann der dumme Joachim ausser andere verunglimpfen? Gar nichts! Am beste du hälst dei Gosch, du kannst Gibson nicht das Wasser reiche, Würstchen!

    Von schiwwer in Sep 22, 2009 - 01:58

    Zur allg. Belustigung.
    Gruß
    Joachim

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