Ergebnisse zum Suchbegriff „1 Weltkrieg“

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5. Februar 2024

Kulturspiegel

Unsere Kultureinrichtungen auf Schloss Horneck: Aufgaben, Tätigkeiten und aktuelle Projekte

Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar ist das kulturelle und wissenschaftliche Zentrum der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Hier werden die Geschichte und Kultur der Siebenbürger Sachsen dokumentiert, erforscht und der Öffentlichkeit präsentiert. Im folgenden Artikel informieren wir unsere Leserinnen und Leser über die drei Einrichtungen auf Schloss Horneck: das Siebenbürgen-Institut (mit Bibliothek und Archiv), das Siebenbürgische Museum und den Schlossverein. Die Institutionen stellen sich hier im Folgenden anhand ihrer Aufgaben, Tätigkeiten und aktuellen Projekte vor. Unsere Gemeinschaft steht in der Pflicht, sich für ihren Erhalt einzusetzen und sie für die Zukunft zu sichern. Deshalb werden alle gebeten, die kulturellen Einrichtungen, die immer wieder in unserer Zeitung um Spenden werben (der Folge 2/2024 ist ein Spendenaufruf des Schlossvereins beigefügt), nach Möglichkeit zu unterstützen. mehr...

29. Januar 2024

Aus den Kreisgruppen

Nachbarschaft der Siebenbürger Sachsen Lohhof e.V.: Nachruf auf Erika Mühlbacher

Am 11. Januar wurde unsere älteste und hochgeschätzte Nachbarin Erika Mühlbacher in Begleitung einer großen Trauergemeinde zu Grabe getragen. Sie verstarb 101-jährig am 5. Dezember 2023 friedlich in ihrem Zuhause in Unterschleißheim. mehr...

29. Januar 2024

Kulturspiegel

"Die Rolle der Kirchen im östlichen Europa": Tagung vom 16. bis 18. Februar im "Heiligenhof"

Die Wochenendtagung, die vom 16. bis 18. Februar in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Zusammenarbeit und gefördert vom Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen e.V. und dem Gustav-Adolf-Werk e.V. organisiert wird, widmet sich der Rolle der Kirchen im östlichen Europa. mehr...

24. Januar 2024

HOG-Nachrichten

Das Trauma der Deportation ist bis heute präsent: Stolzenburger Deportiertenlisten vervollständigt

Nachdem der Zweite Weltkrieg von den Stolzenburger Sachsen 107 Opfer gefordert hatte, wurden im Januar 1945 mindestens 200 Personen (ca. 130 Frauen und Mädchen, 70 Männer und Jungen) aus Stolzenburg zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Davon starben 34 Personen laut Monographie von Michael Hihn „Die Gemeinde Stolzenburg in Siebenbürgen“ von 2020 (im Folgenden kurz „Heimatbuch“ genannt) in den Arbeitslagern an Hunger, Kälte, Krankheiten und Erschöpfung. Nach eigenen Nachforschungen starben jedoch mindestens 39 Personen (24 Männer und 15 Frauen). Dieses Trauma ist bis heute in den Stolzenburger Familien präsent. mehr...

9. Januar 2024

Interviews und Porträts

Hermann Pitters - herausragender Vermittler zwischen den Konfessionen und lauterer Charakter in schwerer Zeit

Am 23. Dezember 2023 ist Professor Dr. Hermann Pitters im hohen Alter von beinahe 92 Jahren in seiner Heimatstadt Hermannstadt, nach kurzer Krankheit friedlich entschlafen. Hermann Pitters war eine Hermannstädter Persönlichkeit, bekannt als langjähriger Dekan des Theologischen Instituts, als Mitbegründer der Evangelischen Akademie Siebenbürgen und des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien. mehr...

20. Dezember 2023

Aus den Kreisgruppen

Projektgruppe Bayern zu Gast bei der Kreisgruppe Hannover

Vom 24.-26. November machte sich die Projektgruppe Bayern, bestehend aus der „Projekttanzgruppe Haferland Siebenbürgen“ und einer kleinen Besetzung der Theatergruppe Augsburg, auf den weiten Weg nach Hannover, um das Kulturprogramm beim Dirndlball der Kreisgruppe Hannover mitzugestalten (siehe Ein Traum wurde wahr … Landesverband Bayern zu Gast in Niedersachsen .
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13. Dezember 2023

Verschiedenes

Siebenbürgen – Achttägige Flugreise/Reisebericht einer Fränkin

Das Ehepaar Brigitte und Günther Butt ist 1989 im August von Kronstadt ausgewandert. Ihre neue Heimat ist Geslau, eine kleine Gemeinde neben Rothenburg ob der Tauber, in der sie als Rentner ehrenamtlich aktiv sind und dadurch Kontakt mit vielen Einheimischen pflegen. Diese hatten schon seit einiger Zeit den Wunsch geäußert, Siebenbürgen kennenzulernen. So stellten Brigitte und Günther Butt mit einer Interessengemeinschaft eine einwöchige Reise zusammen und präsentierten sie bei einem Gemeindeabend. Die Nachfrage war sehr groß. Im vollen Bus dabei waren Bürgermeister, Pfarrer, Organist und Chorleiter und viele, die noch nie in Siebenbürgen waren. Über die tolle Reise berichtet im Folgenden eine Fränkin aus dem Blickwinkel dieser Gruppe. mehr...

10. Dezember 2023

Kulturspiegel

Warum sind fast alle gegangen? Aussiedlung der Deutschen aus Rumänien: Vortrag des Historikers Paul Bagiu in Düsseldorf

Unter der Überschrift „Zwischen Anpassung und Ausreisewunsch – Deutschstämmige im kommunistischen Rumänien“ veranstaltete die Kreisgruppe Düsseldorf des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland Ende Oktober d.J. einen Vortragsnachmittag mit Diskussion in Düsseldorf. Zahlreiche interessierte Siebenbürger und Nichtsiebenbürger fanden sich im Gerhart-Hauptmann-Haus ein. Als Hauptvortragender konnte Dr. Paul Christian Bagiu, studierter Betriebswissenschaftler und Historiker und Autor des Buches „Geheimsache Kanal“, das auf seiner Promotionsarbeit fußt, gewonnen werden. mehr...

8. Dezember 2023

Kulturspiegel

Ein allerletzter Blumenstrauß für meine Mutter: Maria Stenzel erlebte das Trauma der Russlanddeportation

Heute ist für mich ein Tag der großen Trauer. Meine Mutter, Maria Stenzel, geboren am 29. Oktober 1923 in Dobring, Rumänien, wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Leider ist sie viel zu früh von uns gegangen, am 29. März 1998, vor genau 25 Jahren. Sie ruht auf dem Friedhof in Ravensburg Weissenau Mariatal. Das Grab muss zum Ende dieses Jahres geräumt werden, darf von mir nicht weiter gepflegt werden, obwohl ich das sehr gerne möchte. mehr...

7. Dezember 2023

Kulturspiegel

Eine „Enzyklopädie“ des Deutschtums in Rumänien (1918-1933)

Bei einem internationalen Kolloquium zum Russisch-Türkischen Krieg von 1877 hatten die rumänischen Historiker so viel von dem „Unabhängigkeitskrieg“ (Războiul de Independență) gesprochen, dass ein älterer Teilnehmer kaum zu flüstern wagte: „Um Gotteswillen, sagen Sie doch, dass auch Russen dabei waren“. Eine weitere sotto-voce-Bemerkung aus der deutschen „Delegation“: „Man hat hier immer von der östlichen Latinität gesprochen, ich möchte auch einmal etwas über die östliche Germanität hören“. Der Jassyer Germanist Andrei Corbea-Hoișie hat sich das zu Herzen genommen und ein Projekt, ein richtiges Mammutprojekt, gestartet und erfolgreich zu Ende gebracht, dessen beeindruckendes Ergebnis eine ca. 1500-seitige Arbeit in Großformat mit dem Titel „Limbă şi cultură germană în România (1918-1933). Realități postimperiale, discurs public și câmpuri culturale“, Volumul I, II, Editura Polirom Iasi, vor kurzem erschienen ist. Eine Zusammenarbeit von über 50 Forschern aus Jassy und Klausenburg sowie aus dem Ausland, koordiniert und herausgegeben von Andrei Corbea-Hoișie und Rudolf Gräf. Ihr Vorhaben war die Registrierung, Vertiefung und Entdeckung der Zusammenhänge der Elemente, die das schillernde Mosaik der deutschen Sprache und Kultur in Rumänien ausmachen. In einem multi-, inter- und transdisziplinären Modell wird die Entwicklung dieses Bildes rekonstituiert, in allen Bereichen, in denen es in der neuen politischen, sozialen und kulturellen Konfiguration Großrumäniens sichtbar wird. mehr...