12. Oktober 2014
Tag der Heimat in Hannover
Die zentrale Veranstaltung Niedersachsens zum Tag der Heimat fand 2014 am 27. September in Hannover statt. Neben dem Gedenken an die Opfer von Flucht und Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg richtete sich das Augenmerk der Veranstaltung auf die Flüchtlinge unsere Tage, vor allem in Syrien. Der neu eingerichtete bundesweite Gedenktag am 20. Juni fand ebenso sein Echo. Die Meinungen über die Auswahl dieses Datums gingen jedoch auseinander.
Hauptredner des Tages war Dr. Bernd Fabritius, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, der in diesem Herbst als Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV) kandidiert. In seiner Ansprache machte er deutlich, dass nicht nur in der Verbandsführung ein Generationswechsel nötig sei. Er bedauerte, dass sich die Kinder und Enkelkinder der Erlebnisgeneration nicht mehr automatisch in den Verbänden und Organisationen des BdV engagieren. Gleichzeitig wies er aber auch auf Chancen hin, die sich durch die Renaissance des Bedürfnisses nach Heimat im Zeitalter der Globalisierung ergeben.
Im Anschluss wurde eine Folge der „Weißen Runde“ von Matthias Horndasch aufgezeichnet. Die Talk-Runde mit Dr. Bernd Fabritius, dem Zeitzeugen Günter Zimny und dem Schüler Anton Klocke wird auf mehreren TV- und Radiosendern des niedersächsischen Bürgerfunks ausgestrahlt.
Das Publikum im Freizeitheim Ricklingen zeigte sich angetan von unserem Landsmann und war zuversichtlich, das mit ihm der fällige Generationswechsel gelingen werde.
hdb
Schlagwörter: BdV, Niedersachsen, Hannover
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