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9. Januar 2013

Verbandspolitik

Rückschlag in den Verfahren zur Entschädigung für Russlanddeportation

Der Oberste Gerichtshofs Rumäniens (ICCJ) hat eine Entscheidung getroffen, die einen Rückschlag in den Bemühungen um eine gerechte Entschädigung für die Oper der Russlandverschleppung bedeutet. Nach einem Urteil dieses Gerichtes sollen sowohl Kriegsgefangenschaft als auch die Deportation von Zivilpersonen zur Zwangsarbeit nach Russland auf Grund des Kriteriums deutscher Volkszugehörigkeit keine Maßnahmen mit politischem Charakter sein. Der zeitliche Anwendungsbereich des Art. 4 Abs. 2 des Gesetzes für die Entschädigung politisch Verfolgter (Gesetz 221/2009) soll eng auszulegen sein und damit die Russlandverschleppung im Januar 1945 nicht einschließen (Urteil Nr. 15 vom 12. November 2012, veröffentlicht im Amtsblatt Rumäniens 837/12. Dezember 2012). mehr...

Kommentare

Artikel wurde 7 mal kommentiert.

  • getkiss

    1 • getkiss schrieb am 09.01.2013, 13:16 Uhr:
    "Rückschlag"?
    Dies ist wohl ein Knockout, verübt an Personen die zur Zeit mindestens 85 Jahre alt sind und die sich davon den Tod holen könnten.

    Ist wohl an Niederträchtigkeit kaum zu überbieten!
    Und da gibt es "Leute", die uns empfehlen, dies als heimatliche Umgebung zu betrachten.
    Man kann nicht so viel kotzen wie man möchte!
  • cäsar

    2 • cäsar schrieb am 10.01.2013, 19:46 Uhr:
    Ja,ja, aus den Top- News ist eine gerupfte Ente geworden. Wohl dem, der dem Spruch "Bloch es Bloch...usw" treu geblieben ist, und sich Nerven und Kosten erspart hat.Und so manchem Anwalt bleibt die Spucke weg, ob der rumänischen Gepflogenheiten obwohl er es besser hätten wissen müssen, glaube ich!

    ave
  • gogesch

    3gogesch schrieb am 11.01.2013, 14:54 Uhr:
    Nicht so negativ sehen... in Dinkelsbühl wirds sicherlich sehr viel positiver verkauft. Ich freu mich schon jetzt auf die anwesenden rumänischen Politiker!
  • cäsar

    4 • cäsar schrieb am 12.01.2013, 18:57 Uhr:
    Es wäre an der Zeit auch an Sanktionsmechanismen zu denken, spontan fallen mir diese ein:

    Verweigerung der Entlastung des Bundesvorstandes, Einsetzten eines neuen Vorsitzenden, der des rumänischen NICHT mächtig ist!!!

    Die rumänische Flagge dorthin zurückversetzen(etwa gegenüber der Kirche) wo sie Anfang der 1990- er Jahre stand, keineswegs gleichberechtigt mit den Flaggen vor dem Schrannensaal!(der rumänische Staat benimmt sich schliesslich am unanständigsten von allen anderen, die dort durch die Flaggen vertreten sind)

    Alle Einladungen an rumänische Politiker und Würdenträger vorerst einfrieren. Ich weiss nicht, wer für die Kosten der Bewirtung letztendlich aufkommt, aber ehrlich gesagt ,gönne ich denen nicht mal ein Glas Mineralwasser!

    ave
  • johan009

    5johan009 schrieb am 12.01.2013, 21:09 Uhr:
    na,na,na nicht gleich solche änderungen vorschlagen- wir sind doch brückenbauer-wenn auch ohne architekten-wir bauen doch auf sand-warum?? wir sollen nicht vergessen diese brücken sind vergleichbar mit der ab. brücke in leverkusen wo man auch nicht weis ob sie hält oder einstürtzt.
    es gibt schon welche die diese art von "brüchenbauern"schon in die wüste geschickt hätten dort brauchen die brücken keine fundamente.
    trotzdem können wir doch den makai nach dinkelsbühl einladen der hat schon viel für den verband beigetragen.
    CÄSAR: der vorschlag mit der sprache finde ich revolutionär es bleibt nur die frage kann "der" dann auch geld in rum. verdienen und kann er die sachsen wegen deportation und endschädigung "vertreten"???
  • kranich

    6kranich schrieb am 13.01.2013, 11:57 Uhr:
    cäsar: Von dir ist man ja auch schon so einiges gewöhnt, aber dies - einen Vorsitzenden wählen, der kein Rumänisch spricht - haut dem Fass den Boden aus! Da hätte ich einen Vorschlag: Wählen wir doch gleich einen Inuit zu unserem Vorsitzenden, der sowohl kein Deutsch als auch kein Rumänisch beherrscht... Dann bräuchten wir gleich zwei Dolmetscher und das fungiert dann unter der Rubrik Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen...
  • cäsar

    7 • cäsar schrieb am 13.01.2013, 12:03 Uhr:
    Hallo,

    Mensch, wie viele Johanns haben wir denn da? Ob die Idee mit der Sprache revolutionär ist, sei dahingestellt, ich meine "revolutionär" ist übertrieben. Allgemein gilt schon, dass vieles einfacher geht, wenn man keinen Dolmetscher braucht. Im Falle der Kommunikation zwischen Verband und rumänischen Korryphäen sehe ich es mittlerweile anders. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass unsere Vertreter sich einlullen lassen.Wer die rumänische Mentalität kennt, weiss, dass wenn einer rumänisch spricht es gleich heisst " e de-al nostru"(ist der Unsrige). Ausserdem fehlt die Distanz sowohl zur Person als manchmal auch zum Sachverhalt.Ein Zitat Pontas (rum. Ministerpräsident)spricht Bände wenn er einen Abgeordneten(auch wenn es hinter den Kulissen geschah) mit, "măi baitule"(du Junge)anspricht!Was ist wohl unser BV für einen rumänischen Minister, oder einen anderen Repräsentanten des Staates?

    ave

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