SbZ-Archiv - Stichwort »Wir Waren Dort«

Zur Suchanfrage wurden 8271 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 3

    [..] s eine Thema: ,,Wohin wird man uns schaffen?" Dabei wohnen sie keineswegs in Palästen. sind noch immer in Massenquartieren zusammengepfercht, bewohnen das BeheKswohnlager, Baracken, in denen- einst russische Kriegsgefangene untergebracht waren, und nur nennen so etwas wie eine Wohnung (ihr eigen. Trostlos sieht auch ihre soziale Lage aus: v. H. erhalten Arbeitslosenunterstützung, v] H. UmterhaltsMlfe,'' ' v. H. Renten, ,v. H. fallen der öffentlichen Für [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 4

    [..] ihm eine Geschichte zugekommen, von der er wünschte, daß ich sie weiterberichte. Es fielen während des Großen Krieges im Kampf um ein Dorf in Siebenbürgen viele deutsche Soldaten. Die Leute des Dorfes trauerten um sie und betteten sie alle in einem Ehrengarten, unter Immergrün, daß sie beieinander waren, wie sie auch im Leben beieinander gewesen sind. Auf jedem Grab ist die gleiche schlichte weiße Tafel. Und damit jedes Grab seine gute Pflege habe, ziehen die Mädchen der Schu [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1951, S. 6

    [..] ter ihr ist eine der schönsten rumänischen Volksballaden, die von der Hafenwirtin Kyra-Kyralina, entstanden. Kyra-Kyralina Im Hafen von Braila ankerten einst sieben prächtige Galionen eines maurischen Kaufmanns. Waren wurden ein- und ausgeladen. Der Mohr verbrachte die Tage in der Schenke der schönen Kyra-Kyralina. Kurz vor der Ausfahrt macht er ihr den Vorschlag, ihn in seine ferne Heimat zu begleiten. Die Hafenwirtin wehrt ab. Da lockt er sie unter dem Vorwand auf sein Schi [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 1

    [..] , ein Bild dieser eindrucksvollen Tage zu vermitteln. So viele, über alle Erwartungen viele Siebenbürger Sachsen in diesem lieblichen fränkischen Städtchen Wiedersehensfreuden genossen haben -- es waren weit Über nach den Quartieranmeldungen --, so hätten doch noch viel mehr, ja alle vertriebenen Siebenburger Sachsen hergehört, waren es doch ihrer aller innerste Angelegenheiten, ihre Sorgen und Nöte, die hier zur Sprache kamen, ihre Hoffnungen und Wünsche, die hier Erfül [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 3

    [..] hten. Das .ist eine tausendjärrige Kultur mitten in dieser Wildnis..." Im Angesicht der alten Reichsstadt Dinkelsbühl schien mir dies doch eine ein wenig kühne Behauptung und ich lenkte ab und fragte, ob die Dame auch eine ,,Erdelyi" (Siebenbürgische) sei. ,,Joi, nein vom Balaton, aber in Ungorn wir alle, waren ja Brieder ..." Trunuss . für die Zusendung von je Zeitungen im Vierteljahr durch die- Post einkassieren zu lassen. Die Landesverbände machen sich erbötig, die Mi [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 4

    [..] der Salzburger die schlafende Stadt. Über den Straßen wölbte sich ein dunkelblauer Himmel. Die Luft war klar aber frisch und ein leichter Wind schwellte die vielen Fahnen, die auf hohen Fahnenstangen gehißt waren und von den Hausfronten herabhingen. Auch viele blau-rote Fahnen waren zu sehen, ein seltener, schon fast vergessener Anblick. Die Plätze und die Straßen, durch die sich der Trachtenzug bewegen sollte, füllten sich schon lange vor Beginn des Zuges, dessen Vorbeimarsc [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 7

    [..] ekretär Gutsmuths, den Dekan Müller und zwei Pfarrer, die das Verscheiden von fünf Mitgliedern ihrer evangelischen Gemeinde beklagen. Der Bürgermeister von Taufkirchen spricht das gewichtige Wort: Die da gestorben sind, waren die Besten der Guten. Die ewig ungelöste Frage wird laut: Warum gerade diese sterben mußten? Wir werden zum Leichenschmaus geladen und sehen die feste Haltung jener, die im Friedhof noch fassungslos weinten. Die Frau, die wie durch ein Wunder dem Tod ent [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 2

    [..] ches, der Länder, der Gemeinden oder einer Gebietskörperschaft standen, sowie Beamte, Angestellte und Arbeiter des ehemaligen Protektorats Böhmen und Mähren und Personen, die in einer staatlichen Dienststelle eines fremden Staates tätig waren und wegen ihrer Volkszugehörigkeit vertrieben wurden. Gleichgestellt sind die entsprechenden Angehörigen von in einer Anlage des Gesetzes aufgezählten Nichtgebietskörperschaften, sowie von öffentlich-rechtlichen Verbänden der Gebietsk [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 5

    [..] chelnden Laut schildern, mit dem mir dies Wort, da ich noch Kind war, erklang? KennengsBoddem -- das war die Besinnung auf sich selbst. Der gute Raum des Vertrauten. Der Inbegriff des Schönen und Gemütvollen. Königsboden -- das waren die nahen Vorbilder des gesitteten, tapferen und führenden Geistes, von denen die Stimme des Vaters erzählte und das unvergängliche Beispiel der Geschlossenheit aller, das Beispiel der Männer, die zum starken Gedanken hielten, auch wenn sie darüb [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 6

    [..] ndertwende gewesen sein, war die Vorstellung, daß man durch den Teufel rasch zu Reichtum und ganz ausgestorben. Ob es auch heute sächsische Bauern gibt, die an den Teufel glauben, sei dahingestellt. Die Leute, von denen diese Anleitung stammt, waren davon jedenfalls überzeugt. Um sich einen Teufel dienstbar zu machen, benötigt man darnach weiter nichts als ein Ei, welches aber von einer schwarzen Henne und in einer mondlosen Freitagnacht gelegt sein muß Dieses Ei muß man selb [..]